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wie-wo-du? Politisches Speed-Dating zu Klassismus & Heteronormativität – Queer Salon Berlin

Der Queer Salon Berlin findet heute in Form eines politischen Speed-Datings zu Klassismus & Heteronormativität statt. Dabei werden folgende Fragen in kurzen Begegnungen untereinander diskutiert:

Erlebst du in queer/feministischem Kontexten Klassismus? Wie zeigt er_ sich?
Verwirrt Dich der Klassenbegriff? Ist diese Verwirrung queer? Welche Effekte hast du auf die globale Ökonomie?

Wann? Donnerstag den 21.Oktober 2010, 20 Uhr
Wo? Werkstatt, Adalbertstr. 71 (Hinterhaus, Tür rechts) (U-Kottbusser Tor)

Der Berliner Queer Salon ist ein monatliches Event für alle, die die queer als Möglichkeit ansehen, Differenzen auf unterschiedliche Weise und diverse Formen von Differenz in ihrer Unterschiedlichkeit zum Ausdruck zu bringen. Der Salon findet jeden 3. Donnerstag im Monat statt.

Weitere Temirne vormerken:

18. November 2010
Imke und Ka
„Ich sehe was, was du nicht siehst“ oder: „Wer sieht hier wen?“
gemeinsam einen Gendercomic produzieren (ohne zeichnen zu müssen)

16. Dezember 2010
Anca und Ruth
Stop, Stopping, Stopped. An experiment with queer ending

20. Januar 2011
Barbara
Ein Denk-Experiment: Wie stellt Medizin Geschlechter her? Und wie können wir der Binarität entkommen, ohne sie zu vervielfältigen?

17. Februar 2010
Volker
Metronormativität herausfordern: Wieso ist Landleben always already hetero?

www.queer-institut.de

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gender on speed

von crossover

Sexismus // die Funktionen der Geschlechter // und die Hoffnung auf einen gemeinsamen Kampf

Sexismus – ein Herrschaftsverhältnis, eine strukturelle Ungerechtigkeit, ein Ausbeutungs- und Gewaltverhältnis: Diese gesellschaftliche Struktur privilegiert Männer und unterwirft Frauen. Doch auch in Bezug zu anderen Geschlechtern und Sexualitäten (Lesben, Trans, Intersex, Bis) wirkt Sexismus im Zusammenspiel mit Homosexuellenfeindlichkeit und Transfeindlichkeit.
Heteronormativität, also die Norm, die Zweigeschlechtlichkeit und Heterosexualität als hegemoniale Kraft hervorbringt, bildet die Grundlage dieses patriarchalen Systems. Aus ihr leiten sich die Geschlechter und ihre verschiedenen Funktionen ab. Die Rollen im herrschenden System folgen unterschiedlichen Logiken und ergeben ein komplexes Zusammenwirken. Es ist nach wie vor schwierig, diese miteinander zu denken und zu bekämpfen. Gerade das Bewusstsein von Transfeindlichkeit und die Verstümmelung und Unterdrückung von Intersexuellen ist gesellschaftlich sehr marginal. Mit Blick auf die unterschiedlichen Logiken ist es sinnvoll, beim Sprechen über Sexismus den Kontext mit zu nennen. Dadurch wird sichtbar gemacht, dass noch andere Herrschaftsstrukturen im Zusammenspiel mit Sexismus wirken, um die patriarchale Geschlechterordnung herzustellen. Eine differenzierte Betrachtung ist angesagt und eine konkrete Benennung des Kontextes.
Für eine differenziertere Benennung, macht sich in einigen Diskursen die Abkürzung FLTIBs breit. Sie steht für FrauenLesbenTransIntersexBis. Ob diese Benennung nun die Beste ist, weiß ich nicht, doch es wäre einen Versuch wert, um aus dem alleinigen Sprechen von und über Frauen heraus zu kommen.
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Stolen Time

Why Capitalism Forces Us to Do Without and Why We Could Work Less By Lothar Galow-Bergemann and Ernst Lohoff Excerpt from a text in the book Shutdown. Klima, Corona und der notwendige Ausstieg aus dem Kapitalismus ISBN 978-3-89771-292-8, Unrast Verlag, … Weiterlesen

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In eigener Sache

Die aktuelle Israel-Boykottbewegung behauptet, 2005 als Reaktion auf einen Aufruf der »palästinensischen Zivilgesellschaft« entstanden zu sein, lediglich für die Einhaltung von Menschenrechten einzutreten und nicht antisemitisch zu sein. Die Realität sieht jedoch anders aus: Die Bewegung vernebelt durch die Berufung auf die Zivilgesellschaft ihre tatsächlichen Wurzeln. Es geht ihr nicht um die Rechte der Palästinenser, […]

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Ein journalistisches Trauerspiel

Für seinen Text über zwei jüdische respektive proisraelische Vereine, die angeblich entscheidend die deutsche Nahostpolitik beeinflussen, hat der Spiegel reichlich Kritik geerntet. Die Chefredaktion des Magazins hat daraufhin eine Entgegnung veröffentlicht, die allerdings nur noch mehr Fragen aufgeworfen und Ungereimtheiten ans Tageslicht gebracht hat. Kleine Bilanz eines journalistischen Trauerspiels. Für reichlich Wirbel hat jener Spiegel-Artikel gesorgt, dem zufolge eine aus […]

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Eine antisemitische Räuberpistole

Folgt man dem Spiegel, dann nimmt eine aus zwei kleinen Vereinen bestehende, von der israelischen Regierung und dem Mossad gesteuerte jüdische Lobby mit Geld und schmutzigen Tricks entscheidenden Einfluss auf die deutsche Nahostpolitik. Das klingt nicht nur abenteuerlich, das ist es auch, denn Beweise für ihre steile These bleiben die sechs Autoren natürlich schuldig. Sommerloch, die […]

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Antisemitismuskritik als neuer McCarthyismus?

Nach dem Anti-BDS-Beschluss des Deutschen Bundestages und dem Rücktritt des Direktors des Jüdischen Museums Berlin sprechen mehrere jüdische Intellektuelle von »Kriminalisierung« und »Zensur«; teilweise ist gar von einer »blood libel« und einem »neuen McCarthyismus« die Rede. Doch auf den »Sprechort« kommt es hier nicht an – und auch nicht darauf, dass nichtjüdische Israelhasser sich die […]

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»Israelkritik« als Staatsräson

Niels Annen, der parlamentarische Staatssekretär des deutschen Außenministers Heiko Maas, führt gerne Dialoge – vor allem mit jenen, die dem jüdischen Staat den Garaus machen wollen. Genau das entspricht der Leitlinie der deutschen Nahostpolitik. Konsequenzen müssen die Feinde Israels nicht fürchten, denn die deutsche Solidarität mit Israel ist kaum mehr als ein Lippenbekenntnis. Wenn man […]

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Ein Beschluss mit außenpolitischen Konsequenzen?

Der begrüßenswerte Beschluss des Deutschen Bundestages, die BDS-Bewegung als antisemitisch einzustufen und ihr öffentliche Räume und finanzielle Mittel zu verweigern, hat die Aktivisten, Unterstützer und Kooperationspartner dieser Bewegung auf die Palme gebracht – nicht nur in Deutschland, sondern auch in den palästinensischen Gebieten. Sie fürchten, dass die Resolution gravierende politische und finanzielle Konsequenzen haben wird. Genau […]

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Warum die Golanhöhen israelisch bleiben müssen

Die Entscheidung der amerikanischen Regierung, die israelische Souveränität über den Golan und damit den Status quo anzuerkennen, wird in Europa heftig kritisiert. Sie steigere die Gefahr eines weiteren Krieges im Nahen Osten, heißt es. Doch das stimmt nicht – vielmehr hätte die Rückgabe des Gebietes an Syrien weitaus dramatischere Konsequenzen: Sie würde die Existenz Israels […]

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