sexuell arbeiten

a copyriot of http://www.grundrisse.net/buchbesprechungen/
brigitta_kuster_und_renate_lorenz.htm

Buchbesprechung von Birgit Mennel, Andrea Salzmann (birgit@subnet.at / andrea@subnet.at) aus Grundrisse (Wien, Online)

Brigitta Kuster und Renate Lorenz: Sexuell Arbeiten. Eine queere Perspektive auf Arbeit und prekäres Leben. b­_books: Berlin

Sexuelle Arbeit ist keineswegs neu, schreibt Robert Foltin in seinem in dieser Nummer der Grundrisse veröffentlichten Text „Produktive Körper“. Wenn nun sexuelle Arbeit nicht neu ist, dann haben bisher lediglich die entsprechenden Analyseinstrumente gefehlt, um das Ineinandergreifen von Sexualität und Arbeit, das Funktionieren von Sexualität im Bereich der Arbeit zu beschreiben. Auf welche Weise stellt aber das Sexualitätsdispositiv Verbindungen zwischen Arbeit und einer vergeschlechtlichten und damit verkörperten Sexualität her? Wie funktioniert die Subjektivierung von Individuen unter kontextspezifischen Bedingungen in einem bestimmten historischen Moment – im Bereich der Arbeit? Welche (sexuellen) Praxen sind involviert, wenn es darum geht, „gute Arbeit“ zu leisten – und zwar neben bzw. mit der Notwendigkeit, Geld zu verdienen? Wie organisieren sich Sexualität und Lust am Arbeitsplatz und wie wirken sie auf die Verhältnisse zwischen KollegInnen, KundInnen und Vorgesetzten? Inwieweit ist Sexualität daran beteiligt, (hierarchische) Verhältnisse zu etablieren; und wie organisieren sich diese (bereits bestehenden) Hierarchien auf der Basis von Geschlechtlichkeit? Und: Wie lässt sich verstehen, dass jemand eine Arbeit nicht nur notdürftig verrichtet, sondern diese Arbeit – trotz Zwang und Notwendigkeit – gerne tut, und darüber hinaus auch noch bereit ist, (unbezahlte) Mehrarbeit zu leisten?

Fragen dieser Art rücken Arbeit als queeres Politikfeld ins Zentrum – und genau dies ist der von Brigitta Kuster und Renate Lorenz in ihrem Buch Sexuell Arbeiten formulierte Anspruch. Dass es höchste Zeit wurde, auch auf Arbeitsverhältnisse einen queer-kritischen Blick zu werfen, wird spätestens dann deutlich, wenn wir die AutorInnen in ihrer Analyse begleiten: Folgen wir den Spuren der Macht im Feld der Arbeit, so nähern wir uns Schritt für Schritt jenen performativen – körperlich spür- und erfahrbaren – Prozessen, die Männlichkeit/Weiblichkeit bzw. sexuelle Identität im Feld der Arbeit selbst herstellen. Prozessen, an die sich sogleich die Frage danach knüpft, welcher Aufwand aus der Produktion von Geschlecht und (Hetero-)Sexualität im (Lohn-)Arbeitsprozess resultiert.

Arbeit ist doppelt produktiv, so eine der Thesen, da sie nicht nur äußerliche Effekte (etwa ein Produkt) produziert, sondern auch Sexualität und Geschlechtlichkeit hervorbringt: Die Arbeitskraft, die eine Leistung verrichtet, ist also einerseits Ware, das Produkt „individualisierte Arbeitskraft“, zugleich wird sie jedoch in ihrem Arbeitsverhältnis als Person adressiert, als vergeschlechtlichte Person mit spezifischen Fähigkeiten/Fertigkeiten bzw. guten wie schlechten Eigenschaften – die ihrerseits arbeiten wollen (Rhythm King And Her Friends/René Pollesch). Am Arbeitsplatz werden demnach Anforderungen gestellt, die sich nicht auf äußerliche Zwänge reduzieren lassen, sondern vielmehr einem ambivalenten Anreiz/Zwang entsprechen, als natürlich und persönlich begriffene geschlechtsspezifische Fähigkeiten und Emotionen in den Arbeitsprozess zu integrieren: Indem sie daran beteiligt ist, die Individuen mit ihren (geschlechtsspezifisch) erlernten Fähigkeiten/Fertigkeiten in die Arbeit zu involvieren, ist Sexualität als Machtkategorie im Bereich der Arbeit wirksam; sie reizt die Begehren der Subjekte an, die sich als gesellschaftlich vermittelte auf bestimmte Arbeiten richten. Damit wirkt Sexualität als Scharnier bzw. Knotenpunkt zwischen Individuen und Gesellschaft, sie bringt Subjektivierungen hervor, ordnet die Subjekte entlang von „race“, Klasse, Geschlecht, Herkunft oder Alter an und setzt sie miteinander in Beziehung.

Im Anschluss an Foucaults in Sexualität und Wahrheit ausformulierte Machttheorie – allerdings unter Beimischung einer Portion queerer und psychoanalytischer Überlegungen – betrachten die AutorInnen Sexualität nicht als transhistorische Konstante, die zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich unterdrückt wurde, sondern vielmehr als spezifische Erfahrung: Eine Erfahrung, „die ununterbrochene Modifikationen im Subjekt als einem Körper-Ich“ (de Lauretis, zit. nach Kuster/Lorenz S. 47) bewirkt und dieses dazu anreizt bzw. auffordert, gesellschaftliche Normen und Regeln umzuarbeiten, zu verändern oder einfach beizubehalten. Darin liegt zugleich aber auch eine Möglichkeit, wie Foucault an anderer Stelle schreibt, „nicht auf diese Weise regiert zu werden“ – und die Ordnung des Sozialen mittels eines spezifischen Aufwandes neu zu organisieren.

Wer eine Machttechnologie, Sexualität, als Arbeit adressiert, verfolgt einen strategischen Plan: Und so zeigen Brigitta Kuster und Renate Lorenz unter Bezugnahme auf verschiedene historische und gegenwärtige Schilderungen von Arbeitsrealitäten, wie ein verschlungenes Ineinandergreifen von Arbeit und Sexualität eine Produktivität entfaltet, die es den Subjekten erlaubt, sich zu äußern, und die ihnen eine gesellschaftliche Existenz verleiht, indem sie sie sozialen Kategorien unterwirft und entsprechend anordnet. Sexualität (und damit auch das Nachdenken über Empfindungen, Liebe, Beziehungen etc.) als Arbeit zu analysieren ist, so die AutorInnen, eine strategische Setzung mit mehreren Stoßrichtungen: Einerseits wird auf diese Weise die bereits angesprochene doppelte Produktivität sexueller Arbeit sichtbar – wodurch die aus dem Anreiz/Zwang einer Machttechnologie resultierende Mehrarbeit ins Zentrum der Überlegungen gerückt wird, die Subjektivierungsweisen/Verkörperungen gesellschaftlicher Regeln produziert und so „ein vergeschlechtlichtes, begehrendes, verkörpertes Subjekt als ihr Produkt herstellt“, das selbst wieder genau diese sexuelle Arbeit verrichtet (S. 53). Schließlich, und sicherlich nicht zuletzt, verweist die angesprochene Adressierung, in Anlehnung an feministische Forderungen, also auch auf einen nicht anerkannten Aufwand – eine „gewisse Arbeit“ -, der durch die „Vermittlung“ zwischen einem verkörperten=sexuellen Subjekt und den gesellschaftlichen Bedingungen, die es hervorbringen, entsteht; einen Aufwand, der „ungleich verteilt ist und einigen abverlangt, ‚sehr viel Arbeit‘ zu investieren. Sie [die Subjekte] sind aufgefordert, die Anrufungen, die geschlechtlich, sexuell und ‚rassisch‘ markierte Plätze in der Gesellschaft zuweisen, entgegenzunehmen, sie zu verändern oder sogar abzuweisen“ (Lorenz 2007, S. 19).

„Frauen müssen drei Melonen unter einem Arm tragen, sie müssen eine gute Aktivistin, eine gute Ehefrau und Mutter und eine gute Lohnarbeiterin sein.“ Unter Bezugnahme auf ein Bild, welches das Tragen von drei – die verschiedenen Aufwände repräsentierenden – Melonen als kunstvollen, auf mehreren Ebenen zugleich vollzogenen, oft auch lustvollen Balanceakt erscheinen lässt, wird der Blick von den Vereinbarkeitspolitiken (etwa von Familie/Frau/Arbeit) auf die Praxen aktiver Handlungssubjekte gelenkt – und damit auf die oftmals bedrohliche Unvereinbarkeit, jene drei Melonen alleine zu tragen und die daraus resultierenden unterschiedlichen Aufwände/Anforderungen allein zu managen. Sexualität als Arbeit zu adressieren macht deutlich, dass die Arbeit als das Erlernen von Fertigkeiten/Fähigkeiten auch bedeutet, sich als vergeschlechtlichtes, verkörpertes, sexuelles Wesen zu subjektivieren, und zwar jeweils kontextspezifisch je nach Arbeitsbedingungen und -umfeld. Der Aufwand verweist damit auf jenes Moment des permanenten Sich-Bewegens zwischen unterschiedlichen Kategorien („race“, Klasse, Geschlecht, Sexualität, Arbeitsposition). Auf diese Weise werden wir auf jenen komplexen Vorgang zwischen Individuellem/Subjektivem und Gesellschaftlichem aufmerksam, in dem „widersprüchliche Technologien der Selbstsorge“ miteinander in Einklang gebracht oder auch als widersprüchliche beibehalten werden. Die von diesen Widersprüchen durchzogenen Subjekte durchqueren dabei nicht nur prekäre gesellschaftliche Positionierungen, sondern verhalten sich auch in bestimmter Weise zueinander; sie stehen in einem beständigen Abwägungsprozess, wirken auf sich selbst und andere ein, produzieren gesellschaftlich dominante Bilder und sprechen Zuweisungen aus und an. Und genau diese beständige Bearbeitung des „Verhältnisses zwischen sich selber und anderen“ feuert sexuelle Arbeit weiter an (S. 53).

Sexuelle Arbeit adressiert also sowohl Praxen, die Sexualität und Geschlecht an bestehenden Normen entlang einüben, wie auch mögliche Praxen der Umarbeitung und Denormalisierung gesellschaftlicher Zuweisungen und Verhältnisse. Das Durchqueren der jeweiligen Machtordnungen dient Brigitta Kuster und Renate Lorenz in ihrer Analyse dabei als wichtiger Begriff, um die beständige Bearbeitung der – durch das Dispositiv der sexuellen Arbeit verursachten – Widersprüche deutlich zu machen. Sexuelle Arbeit kann so auch als Art und Weise verstanden werden, sich der Erfahrung unterschiedlicher Anrufungen und Diskurse zu bedienen, diese in Bewegung zu versetzen und derart einen prekären Weg durch und mittels verschiedener Zugehörigkeiten zu entwerfen (vgl. S. 234). Sexuelle Arbeit lässt sich damit nicht auf ein Tauschverhältnis zwischen sich und sich selbst reduzieren, sondern rückt das Verhältnis zu Dritten sowie die Zumutungen und Zuschreibungen in den Blick, die Subjekte am Arbeitsplatz aushalten müssen, aber die sie eben auch mit aushandeln. Der Begriff der immateriellen Arbeit wird so um einige Analysekomponenten angereichert, da die Analyse sexueller Arbeit es einerseits erlaubt, geschlechtliche, soziale, hierarchische, rassifizierende und/oder ethnifizierende Differenzen zu adressieren und näher zu beleuchten, und andererseits eine kritische Befragung der von Hardt/Negri et al. angesprochenen Produktivität bestimmter immaterieller Arbeitsprodukte in Gang bringt: Ist tatsächlich nur jene immaterielle Arbeit produktiv, die „sich ganz direkt in Form einer Dienstleistung gegen Lohn an eine Kundin richtet“ (S. 224)?

Von „sexueller Arbeit“ zu sprechen dient den AutorInnen also als Instrument, um zu verdeutlichen, wie in (auch, aber nicht nur) gegenwärtigen Arbeitsverhältnissen, mittels Selbstführung und Führung anderer, Mehrarbeit trotz äußerlicher Notwendigkeit (nämlich Geld zu verdienen) quasi zum eigenen Vergnügen geleistet wird. Die von Brigitta Kuster und Renate Lorenz durchgeführte Analyse verfolgt dabei keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit; vielmehr erfährt die LeserIn exemplarisch, anhand von drei Beispielen, „[…] wie Individuen unter historisch und kontextspezifischen Bedingungen zu Subjekten werden und welche Praxen in diesem Prozess involviert sind“ (S. 19).

Folgen wir den Ausführungen der beiden Textarbeiterinnen, so stoßen wir auf die Tagebücher und Fotografien Hannah Cullwicks – einer „‚maid of all work‘ im viktorianischen London“ – sowie auf die Recherchen ihres bürgerlichen Beziehungspartners Arthur Munby. Nicht nur interessante Details über die konkrete Ausgestaltung des Arbeitslebens einer Hausangestellten und die Indienstnahme der ArbeiterInnenklasse für die Herausbildung des Bürgertums stehen dabei im Mittelpunkt der Beschreibung, sondern vor allem die sadomasochistische Beziehung der beiden sozial ungleich gestellten ProtagonistInnen: Munby begegnet Hannah Cullwick im Zuge seiner sozialwissenschaftlich motivierten Recherchen, die sich vor allem auf Frauen aus der sich herausbildenden ArbeiterInnenklasse richten, welche sehr harten, schmutzigen und schlecht bezahlten Tätigkeiten nachgehen (Schleppen von Milchkannen, Müllentsorgung, Transport schwerer Lasten, Tellerwaschen etc.) und so mit männlichen Attributen versehene Körper ausbilden, wie etwa eine ausgeprägte Muskulatur oder Schwielen an den Händen.

Diese verkörperte Männlichkeit, das durch die Arbeitspraxen produzierte Geschlecht, ist es auch, auf die sich die Hausangestellte Cullwick selbst positiv bezieht und die zugleich einen wesentlichen Bestandteil der sadomasochistischen Beziehung zwischen ihr und Munby bildet. Wie Brigitta Kuster und Renate Lorenz darlegen, zeigt sich eine mehrfache Verstrickung Cullwicks in sexuelle Arbeit: Im Spannungsfeld zwischen ihren Arbeitgeberinnen einerseits und der Beziehung zu Munby andererseits sieht sie sich mit unterschiedlichen Anforderungen und daraus hervorgehenden Widersprüchen konfrontiert. Aus der einen Szene der Anrufung, etwa als Hausangestellte, wird eine komplexe „sexuelle Szenenfolge“ (S. 46), in der mittels Phantasie Repräsentationen aus der Außenwelt aufgegriffen und in Bilder und Erzählungen, die für das Subjekt bedeutend sind, umgewandelt werden. Diese Bilder und Erzählungen strukturieren das psychische Leben des Subjekts, wie die Autorinnen unter Bezugnahme auf Teresa de Lauretis, eine feministische Psychoanalytikerin, ausführen: „In den entworfenen Szenarien werden Bedeutungen reproduziert oder umgearbeitet. […] Auf diese Weise verschiebt sich nicht nur ihre Selbstrepräsentation in der Szene, es verändern sich in der Folge alle Relationen […]“ (S. 46).

Ein Sprung in die Gegenwart des 21. Jahrhunderts: Den Rahmen für eine sexuelle Betriebsanalyse liefert eine neue Hotelform im Kolonialstil, die sich „Büro Suiten Hotel“ nennt und mit dem Slogan „Ein Zuhause auf Zeit“ wirbt. Die Suiten sind mit Kochnische, Schlafraum und nach Belieben abtrennbarem Arbeits-/Wohnzimmer ausgestattet. Die oftmals zitierte Trennung zwischen Arbeit und Freizeit wird in dieser Hotelform nicht aufgehoben, sondern vervielfacht, wie sich in den mit Hotelangestellten geführten Interviews herausstellte. Durch das „Insourcing des Zuhauses“ werden nicht nur die Angestellten, sondern auch die GästInnen angeregt und dazu aufgefordert, „sexuelle Arbeiten“ zu verrichten – je besser dies gelingt, je mehr sich ein Gast zu Hause fühlt, desto wahrscheinlicher stellt sich, wie die Autorinnen darlegen, eine „Kooperation zwischen Gästen und Angestellten [her], die es erlaubt, ein erhebliches Maß an betrieblicher Kontrolle einzusparen“ (S. 165).

Erneuter Sprung, diesmal zur Frage: „Wie arbeitet die Subjektivität unter den Bedingungen der Migration sexuell und wie können wir über diese Arbeit der Subjektivität überhaupt etwas in Erfahrung bringen?“ (S. 204.) Ausgangsmaterial für Beispiel Nr. 3 sind von den Autorinnen gemeinsam mit Pauline Boudry geführte Gespräche in Vorbereitung zu ihrem Film copy me – i want to travel (Boudry/Kuster/Lorenz 2004). Sechs Interviews mit ComputerspezialistInnen bulgarischer Herkunft, teils in München, teils in Sofia lebend. Brigitta Kuster und Renate Lorenz nehmen an dieser Stelle Prekarisierung als „Subjektivierungsweise“ in den Blick, „als das Ensemble der Bedingungen, die auf die Subjektivität formend einwirken und sich darin zeigen, wie Individuen als Subjekte zu den konkreten gesellschaftlichen Verhältnissen jeweils singulär in Beziehung treten“ (S. 207). Die AutorInnen betonen, wie die Subjekte, die geforderten Positionen (Programmiererin, Frau, heterosexuelles Gegenüber) an ihrem Arbeitsplatz mittels verschiedener Taktiken besetzen, dabei die normativen Regeln von Heterosexualität gut zu beherrschen versuchen, sich diesen Regeln unterwerfen und sich schließlich über Dienstnahme zu disidentifizieren. Dies erfordert „eine beständige Bewegung zwischen den Plätzen und eine Bereitschaft, jeden der Plätze ‚genügend gut‘ einnehmen zu können, nur um ihn im nächsten Moment wieder zu verlassen (S. 234)“ – ein veränderbarer und vielfältiger Prozess der Konstruktion von Subjektivität.

Abgerundet wird das Buch schließlich durch sehr netten und teils lustigen Gespräche mit Jane Ward, einigen der Precarias a la Deriva, Antke Engel und Katherina Nédbalková.

Insgesamt: absolut lesenswert!

Birgit Mennel, Andrea Salzmann (birgit@subnet.at / andrea@subnet.at)

Verwendete Literatur:

So nicht anders angegeben beziehen sich alle Seitenangaben auf Sexuell Arbeiten.

Michel Foucault: Was ist Kritik, Merve: Berlin, 1992.
Renate Lorenz (Hg.): Normal Love. Precarious Sex, Precarious Work, Bbooks: Berlin, 2007.