April 2009

Max Klebb – collectivizing antinational refusal

Der text erschien in: when artists struggle together, chto delat? Newspaper, St. Petersburg, 2008.
Er ist eine frühere englische Version des textes, der dem Aufruf beilag.

Max Klebb – collectivizing antinational refusal

Max Klebb are seeking to unite art workers under the task of antinationalism. Art might be just one more branch of the culture industry, but this perspective on its commodity status formulates not only art’s limitation but also positively positions its participation in social processes. From this position in commodified culture art might function as a lever to pull open the contradictions it is subjected to. In attempting to base Max Klebb’s political action in art on its intrinsically affirmative character within capitalist societies, our attempt for an antinational action starts from the acknowledgement of art’s limits. We base its politicality on that reality which needs to be defeated and not on an artistic romanticism which tries to escape from it.

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Max Klebb – die Absage an die Nation kollektivieren

Der Text enstand als Ergbniss der Gruppendiskussionen von Max Klebb. Er versucht einige Punkte eines “neuen Nationalismus” zu fassen und Möglichkeiten einer Organisierung unter Produzentinnen dagegen vorzuschlagen. Er lag dem Aufruf zum ersten Max Klebb Treffen am 21.2.09 bei.

MAX KLEBB – die Absage an die Nation kollektivieren.

Max Klebb will Künstler/innen und Kulturarbeiter/innen in einer antinationalen Debatte zusammenbringen.Kunst verstehen wir dabei als einen unter vielen Produktionszweigen innerhalb der Kulturindustrie. Diese Perspektive auf die Kunst als Teil der warenproduzierenden Gesellschaft formuliert nicht nur ihre Begrenztheit, sondern lässt erst die ihr zukommende potentielle Wirkmächtigkeit innerhalb sozialer Prozesse denken.Von hier aus kann Kunst zum Hebel werden, um die Widersprüche aufzubrechen, denen sie selbst ausgesetzt ist. Trotz des affirmativen Charakters der Kunst innerhalb kapitalistischer Gesellschaften versteht die antinationale Aktion Max Klebb die Politizität von Kunst in ihrem Potenzial, die Realität zu konfrontieren, statt ihr durch künstlerischen Romantizismus zu entfliehen.

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Form und Zweck Zwei

Hier sind die zwei Beiträge von Form und Zweck Zwei:

1. TOWER OF TRAUER (Ragna Körby/Friedrich van Borries/Tobias Kurtz)

Ehrenmal zum Gedenken an die „im Dienst gefallenen Soldaten der Bundeswehr“

(Friedrich von Borries, Ragna Körby, Tobias Kurtz)

“Wir fragen uns: Wann beginnt der deutsche Staat, unsere Gesellschaft, das Parlament und unser Volk, sich der Leistungen und Opfer bewusst zu werden, welche in der fünfzigjährigen Geschichte und jeden Tag aufs Neue von deutschen Soldaten in Ausführung ihres verfassungsmäßigen Auftrages erbracht werden? Wer ehrt die Tapferkeit dieser Männer und Frauen und schlußendlich auch das höchste Opfer deutscher Auslandseinsätze: Den Soldatentod!” (www.bundeswehrehrenmal.de)

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Warum Nautilus IV nicht ablegt

Der Start von Nautilus IV verzögert sich, das hatten wir schon vorgestern berichtet. Damals wollte sich noch niemand dazu äußern, es wurden “technische Probleme” angeführt. Wir hatten das schon bezweifelt, und nun scheint es bestätigt, auch wenn Frontex und die maltesische Regierung immer noch keinen Kommentar dazu abgeben wollen. Es geht vielmehr darum, wer die […]

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BEITRAG ZUR KRISENDEMO

Staat. Nation. Kapital. Scheisse. Mit diesem Motto mobilisierte am 28. März das „Ums Ganze! – Bündnis“ zum sogenannten „sozialrevolutionären Block“ der Krisendemo in Frankfurt. Mensch gab sich betont antinational, gleich am Anfang wurde verkündet, Nationalsymbole würden nicht geduldet. Diese Aussage war vielen der Anlass, die TrägerInnen zweier Israelfahnen verbal zu attackieren. Auch die Demoleitung […]

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Lynn Breedlove new solo show: „Confessions of a Poser“

Freitag 17.April 09, 20h Cafe ExZess, Leipziger Straße 91, Frankfurt-Bockenheim Lynn Breedlove ist ehemaliger Sänger der ersten Dyke Punk Band „Tribe 8“ rocking for queer, trans, POC and working class visibility. Als Buchautor von „Godspeed“ vertiefte er die Philosophy von Punk und Gender. Und knapp 2 Jahre nachdem wir bei seinem ersten Auftritt im Exzess

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Afghanistan: Kampf um Frauenrechte als Artikulation von Rassismus

Pünktlich zum Auftritt Obamas in Europa und seiner erneuten Ankündigung, mehr europäische Unterstützung in Afghanistan einzufordern, sickert durch die Medien, dass Karzai ein Familiengesetz für Schiiten unterschrieben hat, welches die sexuelle Ausbeutung der afghanischen Frauen gesetzlich legitimiert. Zufall?
Folge: „Entsetzen im Westen“ (TAZ)

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RECHERCHEN 09: handeln

RECHERCHEN 09: handeln setzt sich mit den Möglichkeiten und Weisen des Handelns auseinander. Seit einigen Jahren wird eine Krise des Handelns diagnostiziert: Das souveräne Subjekt wird infrage gestellt, in der dichter werdenden Verknüpfung globaler Zusammenhänge werden Handlungsträger ungreifbar. So geht mit den radikal offenen Räumen unserer globalisierten Gegenwart die alltägliche Erfahrung von Ohnmacht einher. Wie stellt sich gemeinsames Handeln, in sozialen wie geschäftlichen Beziehungen, in Zeiten von Netzwerken und anderen temporären Bündnissen dar? Und wie gestalten und bilden sich alltägliche Handlungsräume, etwa der Stadtraum? Diese und andere Fragen werden uns bei den Recherchen beschäftigen.

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