November 2009

Pink-Rabbit-Broschüre: POSITIONEN der antinationalen Kampagne zum ‚Gedenkjahr‘ 2009

Ist die Pink Rabbit Broschüre „POSITIONEN der antinationalen Kampagne zum ‚Gedenkjahr‘ 2009“ eine Antwort auf das Märchenbuch von ‚Ums Ganze‘: „Staat, Weltmarkt und die Herrschaft der falschen Freiheit“?

siehe auch immomentvorbei, die geprüften metaphysiker oder nevergoinghome.

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Antinationale Banden in die Kulturlandschaft!

Samstag, 14.11.2009, 16 bis 18 Uhr Rosa Perutz auf der Tagung Überleben in den »Creative Industries«, organsiert von der Rosa Luxemburg Stiftung Creative Industries, Kreativ Bastelworkshop, Create Berlin, Creativ Discount, CreativZeitarbeit, Kreativwirtschaft Deutschland, Creative Class -CUT. Wer ist dieses WIR der Kreativen? Welcher Auftrag wird mit diesem WIR übernommen und in wessen Namen? Wie verhält […]

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Wessen Relevanzkriterien?

In der deutschsprachigen Netzszene wird seit ein paar Wochen eine große Wikipediadebatte geführt, in der es um das Löschverhalten von Admins und die Frage, wie speziell in der deutschsprachigen Wikipedia mit Relevanzkriterien umgegangen wird, geht. Die Dabatte könnt ihr in zahlreichen Blogs nachvollziehen, als Background hier mal ein etwas älterer, kurzer Text bei Spiegel Online mit vielen Links und einem Katzenbild: Wikipedia-Autoren ziehen in den Löschkrieg – gegen Katzen.

Was soll in einer kollaborativen Onlineenzyklopädie alles stehen, und was ist irrelenvat? Felix Neumann sieht das Problem in der

[…]

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Martin Büsser: Geschlechterverhältnisse in der Punk- und Hardcore-Szene

Logo des Podcasts von Jenseits der Geschlechtergrenzen

Der Publizist Martin Büsser (mehr zur Person einleitend zum Vortrag) hielt am 07. Mai 2008 einen stark besuchten Vortrag zu Geschlechterverhältnissen in der Punk- und Hardcoreszene.

Creative Commons Lizenz by-nc-sa
Download (mp3, 46MB)

Der Autor über seinen Vortrag:

“Punk hat die Popkultur sexualisiert (S/M-Mode, Malcolm McLarens „Sex“-Shop, Bandnamen wie The Sex Pistols, The Vibrators, The Slits etc.) und war doch gleichzeitig asexuell, richtete sich gegen das Diktat von Schönheit im Pop und gegen die ewig gleichen (heterosexuellen) Liebeslieder. Schon früh haben Musikerinnen im Punk weibliche Klischees in der Gesellschaft aufgedeckt (The Slits, X-Ray Spex), queere Ästhetik hat vor allem in der ersten Punk-Generation eine wichtige Rolle gespielt. Von wenigen Ausnahmen abgesehen (z.B. The Dicks) bestand jedoch bereits die zweite Generation – Oi!-Punk in Großbritanninen, Hardcore in den USA – aus männerbündlerischen Szenen. Aktive Musikerinnen finden sich hier kaum, manche Bands (z.B. die Bad Brains) waren extrem schwulenfeindlich. Erst im Zuge der Riot Grrrl-Bewegung Anfang der 1990er-Jahre kehrten verstärkt feministische und schließlich auch queere Elemente im Punk zurück. Der Vortrag zeichnet anhand der historischen Entwicklung von drei Jahrzehnten Punk nach, wo sich im Punk gewinnbringende queere Ansätze finden und wo Punk in tradierte Geschlechterrollen zurückgefallen ist. Erstaunlich genug, dass eine Bewegung, deren Name auf eine Bezeichnung für Schwule im Gefängnis zurückgeht, auch homophobe Tendenzen hat ausbilden können!”

Aus Lizenzgründen mussten die Hörbeispiele aus Vorlesung und Radioübertragung herausgeschnitten werden. Die Songs sind aber im Internet streambar, beispielsweise über Seiten wie youtube.

Gespielte, aber herausgeschnittene Stücke:

[…]

Hier erfahrt ihr mehr über unseren Podcast und wie ihr in bequem abonnieren könnt.

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nrrrdz000003: listen und so

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Dinge die neu sind: Wir haben Snow Leopard und diverse Probleme mit unseren Computern. Marlen hat sich eine Xbox gekauft und Kathrin empfielt click to flash. Auch neu sind die Listen bei Twitter. Leute können ihre Follower_innen jetzt in Kategorien einteilen, und wir fragen uns, ob das eine strukturierende Dynamik hat. Der Facepalm des Monats ist ein Stück aus der Games und so Folge “Für Mädchen” und um Spiele wird es auch in der nächsten Folge gehen, die wir Ende November zusammen mit einem sehr tollen Gast machen werden.

Download (mp3, 50MB)

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Stellungnahme des Hamburger Kinos b-movie zur Verhinderung des Films „Warum Israel“

Stellungnahme des Hamburger Kinos b-movie zu den Vorfällen am 25.10.2009

Das B-Movie wurde am 25.10.2009 daran gehindert, den Film „Warum
Israel“ von Claude Lanzmann zu zeigen. „Warum Israel“ sollte im Rahmen
einer Diskussionsveranstaltung in Kooperation mit Kritikmaximierung
Hamburg um 15 Uhr in unserem Kino aufgeführt werden. Personen aus dem
Spektrum des benachbarten internationalen Zentrums B5 hatten den
Zugang zum B-Movie abgesperrt. In einer Agitprop-Vorstellung wurde ein
„israelischer Checkpoint“ errichtet. Die dargestellten israelischen
Soldaten waren mit selbstgeschnitzten Holzgewehren ausgerüstet. Andere
an der Blockade beteiligte Personen waren mit Fahrradschlössern und
Schlaghandschuhen bewaffnet. Bei mehrfachen Gesprächsversuchen wurde
uns unter Gewaltandrohung deutlich gemacht, dass die Veranstaltung auf
keinen Fall zugelassen werde. Um eine Eskalation zu verhindern, sahen
wir uns gezwungen, die Veranstaltung abzusagen. Dennoch kam es zu
nicht tolerierbaren Beschimpfungen und mindestens drei unserer Gäste
wurden durch Faustschläge ins Gesicht verletzt.

Bereits im Vorfeld wurden wir von Vertretern der B5 besucht, die sich
gegen die Veranstaltung aussprachen, da sie sich als unsere Nachbarn
durch den Film und unsere Gäste gestört fühlen würden. Unser Angebot,
sich die Filmvorführung anzuschauen und an der Diskussion
teilzunehmen, wurde abgelehnt. Wie sich dabei herausstellte, hatten
weder die Vertreter noch die restlichen Kritiker aus der B5 den Film
überhaupt gesehen.

Das B-Movie ist ein selbstverwaltetes und unkommerzielles Kino. Wir
zeigen die Filme, die wir zeigen wollen und machen Veranstaltungen mit
unterschiedlichen Partnern. Dabei sind wir offen für viele Meinungen
und Überzeugungen, für Diskussion, Kritik oder auch Streit. Aber nicht
für Gewalt.

Die Veranstaltung „Warum Israel“ ist in Absprache mit
Kritikmaximierung Hamburg auf Sonntag, den 13.12.09 um 16:00 Uhr
verlegt worden.

Wir appellieren an alle, einen gewaltfreien Ablauf der Aufführung und
der anschließenden Diskussion zu ermöglichen. Menschen, die unsere
Veranstaltungen gewaltsam verhindern, unsere Gäste bedrohen oder sogar
verletzen, haben in unserem Kino nichts zu suchen.

Wir machen dieses Kino, sonst niemand.

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Aufstand der textilen Zeichen

20. bis 29. November 2009 | Die Färberei, Claude-Lorrain-Str. 35/RGB, München (U1/U2 Kolumbusplatz)

Aufstand der textilen Zeichen

Unter dem Titel „Aufstand der textilen Zeichen- ein künstlerisch-subversives Experiment mit Netzwerkcharakter“ wurde das Kunstprojekt von Stephanie Müller 2008 ins Leben gerufen, nun werden die Ergebnisse in der Galerie „Die Färberei“ in München ausgestellt.

Das Programm umfasst neben der Kunstausstellung auch Vorträge, Diskussionsrunden, Lesungen, Tanz- und Mode-Performances und Konzerte.

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Seminar: Macht[t]raum EU

Das könnte möglicherweise eine interessante Veranstaltung werden …

eu seminar mittel

Mit dem Zusammenwachsen der EU formiert sich ein wirtschaftlicher, politischer und militärischer Macht-Raum mit dem Ziel, die EU „zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt“ zu machen und „die Stärkung der Rolle Europas in der Welt“ voranzutreiben. Dieser Macht-Traum findet sich in diversen Strategiepapieren der EU.
Das außenpolitische Engagement der EU konzentriert sich nicht mehr ausschließlich auf die Außenhandelspolitik, sondern erstreckt sich mittlerweile sowohl auf die Bereiche Sicherheits- und Entwicklungspolitik als auch auf die Regulation von Migration. In der EU-Sicherheitsstrategie wird formuliert: „Jede Situation erfordert den kohärenten Einsatz unserer Instrumente, einschließlich politischer, diplomatischer, entwicklungspolitischer und humanitärer Instrumente, sowie der Instrumente der Krisenreaktion, der wirtschaftlichen und handelspolitischen Zusammenarbeit und der zivilen und militärischen Krisenbewältigung.“
Konkret heißt das: Die EU-Agentur Frontex lässt mit Kriegsschiffen an den Außengrenzen der EU patroullieren, Militäreinsätze werden als Entwicklungshilfe abgerechnet und Freihandel wird über Menschenrechtsdiskurse durchgesetzt.
In dem Wochenendseminar Macht [t] raum EU werden wir uns mit der Außenpolitik der EU beschäftigen. Dabei konzentrieren wir uns auf die Bereiche Freihandel, Entwicklungspolitik, Militarisierung und Migration und nehmen deren Verflechtungen unter die Lupe. Wir wollen außerdem der Frage nachgehen, wie es der EU gelingt, sich in der breiten Öffentlichkeit als demokratisches Projekt darzustellen. Was können linke Bewegungen dem entgegensetzen?

[…]

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