März 2010

Warum hier nichts steht

Ich würde ja gerne hier gelegentlich hier etwas schreiben, finde aber keine mitteilungsfähigen Inhalte mehr. Irgendwann wurde mir der Spagat zwischen meinen verschiedenen Lebensbereichen zu anstrengend. Die ständige Abwägung, welche Inhalte welchem Bereich zugeordnet werden könnten. Und öffentliches Artikulieren verlangt ständig diese Trennungsleistung.

Ich glaube noch nicht einmal, dass das Koordinatensystem sich aus den Achsen „privat“ und „öffentlich“ zusammensetzt, sondern sich an den pluralen Verbreitungskanälen festmacht: wer liest meine Nachrichten auf welchem Kanal? Früher bestand für mich die Trennung darin mein politisches Interesse und meine musik – na, sagen wir mal „Musikpromotion“ – irgendwie zu trennen. Schon daran bin ich gnadenlos gescheitert, wie sich an dem Schlingerkurs dieses Blogs ablesen lässt.

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Broschüre – Kunst Spektakel Revolution

Kürzlich erschienen ist die Broschüre „Kunst Spektakel Revolution“, die einige Texte zusammenfasst, die im Rahmen einer Veranstaltungsreihe in Weimar letztes Jahr gehalten wurden. Die Broschüre umfasst Texte von Kerstin Stakemeier, Martin Büsser, Roger Behrens, Biene Baumeister, Hans-Christian Psaar und behandelt aus verschiedenen Perspektiven das nicht unproblematisch Verhältnis von künstlerischer Avantgarde und gesellschaftlicher Umwälzung. Die Texte lassen sich online lesen unter http://spektakel.blogsport.de/broschur/, die Bezugmöglichkeiten für die Druckversion sind auf der Seite ebenso aufgeführt.

Weiterführende Informationen zu der Veranstaltungsreihe – diese wird dieses Jahr mit neuen Vorträgen fortgesetzt – finden sich unter http://spektakel.blogsport.de/.

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Nina Mackert – Juvenile Delinquency und die Produktion normaler Familien in den USA der 1950er

Logo des Podcasts von Jenseits der Geschlechtergrenzen Heute hört ihr in unserem Podcast ausnahmsweise keinen Vortrag aus der Hamburger Reihe “Jenseits der Geschlechtergrenzen”. Wir haben uns etwas aus Jena organisiert, wo unsere Queer AG Mitstreiterin Nina Mackert im Dezember 2009 einen Vortrag zu ihrem Dissertationsthema “Juvenile Delinquency” gehalten hat: „…as serious as an invasion of the enemy in war time” – Juvenile Delinquency und die Produktion normaler Familien in den USA der 1950er”. Die Vortragsreihe „Wann hört Macht auf? Hier fängt Macht an. Lass uns nicht von Sex reden.“ war eine Veranstaltungsreihe im Wintersemester 2009/2010 zu “Körper, Macht und Sex(ualität) in Zusammenhang und Diskussion”. Die Reihe ist in einem Blog dokumentiert, auf dem ihr auch Audiomitschnitte der Vorträge von Martin Büsser, Volker Woltersdorf, Heinz-Jürgen Voss, Florian Ruttner & Alex Gruber, Tina Denninger, Oliver Lauenstein und Lars Quadfasel finden könnt. Nina Mackert ist Historikerin, promoviert an der Uni Erfurt und lebt in Hamburg.

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Pressemitteilung 25.03.2010 ­– Kein Abriss des »Klapperfeldes«! Konzept des Stadtplanungsamtes zur Umstrukturierung der Innenstadt sieht Neubau auf dem Areal des ehemaligen Polizeigefängnisses vor.

Wie bereits mehrfach in der Presse berichtet wurde, plant die Stadt Frankfurt den Abriss des ehemaligen Polizeigefängnisses »Klapperfeld«. Dies manifestiert sich im vom Stadtplanungsamt vorgestellten sogenannten »Innenstadtkonzept«. Dort heißt es auf Seite 29: »Das Untersuchungsgefängnis soll abgebrochen werden und durch einen Neubau ersetzt werden.«

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Mondäne Orte – über Pornographie und Tourismus.

Das touristische Verhältnis zu Zielgebieten ist ein pornographisches wie das pornographische Verhältnis zu Körpern ein touristisches ist. Beiden eigen ist die Schaulust, die sich permanent als masochistisch-frustriertes Verlangen inszeniert – Zusehen und doch nicht teilhaben können, wollen, dürfen. Im pornographischen Akt werden so viel als mögliche in einer Beziehung erfahrbare Optionen der gegenseitigen Intimität auf grotestk-sportive Weise verdichtet. Die 5-10.000 täglichen TagestouristInnen auf Capri handeln nicht anders, wenngleich aus ökonomischem Interesse: Sie möchten – mich eingeschlossen – dieses in einem Tage erfahren – die blaue Grotte erkunden, das Negligé der aufreizenden Kleinstadtfassade von Nahem erkunden, die höchsten Klippen besteigen und letzlich von dieser hohen Warte aus alles sehen.

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Hackonomy auf der Re:publica

“Making, Crafting, Bausteln: Endgegner des Kapitalismus?”. Es geht um die gesellschaftlichen Potentiale von DIY und Co: Wird der Trend zum Selbermachen die Brötchenfrage letztlich auch nicht lösen und bleibt eine Nische für diejenigen, die es sich leisten können, oder steckt in der Leidenschaft fürs Machen auch die Hoffnung auf eine gerechtere und bessere Zukunft für Alle? Am zweiten Tag der Re:publica 2010 behandeln diese Fragen Jens Ohlig und ich in einem Vortrag, der einen Bogen spannt von der “Marke Eigenbau” über Hackerspaces zur dekonstruktivistischen Ökonomiekritik und wieder zurück.

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Ehemaliger Knast in Frankfurt geht online

linksunten.indymedia.org, 20.03.2010

Von siebenschlaefer

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Die geschichtspolitische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit des seit 2009 autonom genutzten, ehemaligen Knasts steht seit dieser Woche im Netz. Zuvor war das Gebäude über 115 Jahre ein kontinuirlich genutzter Ort für Repression und Überwachung. Daher bildetet eine historische Aufarbeitung und Analyse durch den Arbeitskreis Geschichte von Anfang an eine zentrale Grundlage für die gegenhegemoniale Nutzung des Gebäudes.

Seit Februar 2009 wurde der Initiative faites votre jeu das ehemalige Gefängnis und Gewahrsam mitten in der Frankfurter Innenstadt von der Stadt überlassen. Als kulturelles und autonomes Zentrum bietet das weitläufige Gebäude in vielen umgebauten Zellen Raum für emanzipative (Gegen)Kultur und Politik. Die Entscheidung der Initiative auf das Angebot der Stadt einzugehen und das fast ein Jahr besetzte ehem. JUZ Bockenheim zu verlassen war durchweg mit der Diskussion verbunden wie mit dem Knast als geschichtsträchtiger Ort und Synonym für Herrschaftsverhältnisse umgegangen werden kann. Aus diesem Diskurs entstand der AK Geschichte, der neben der Dauerausttellung zur Nazivergangenheit des Knasts jetzt eigene Recherchen und Analysen online gestellt hat.
www.klapperfeld.de

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nrrrdz000005: passivbloggen

nrrrdz logo

Ob “Blogs entdecken” immer noch das neue “Bands entdecken” ist sei mal dahin gestellt. Wir sprechen jedenfalls in der fünften Folge von nrrrdz über Blogs. Nicht das eigene Bloggen, sondern Blogs konsumieren. In Kategorien, lange und kurze Texte, unbedingt fullfeed. Suppen, News, Kiddieblogs und alle möglichen Themen, die uns interessieren. RSS ist die Technik der Wahl. Außerdem werben wir fürs Gendercamp und regen uns über ein sexistisches Ubuntu-Hinternfoto auf (facepalm!).

Download (mp3, 86MB)

Einige Blogs die wir lesen & über die wir reden:
bananaslit.soup.io
hairinmy.soup.io
CTRL-Verlust: Fullfeeds, Gewalt und eine Skizze des “Zweiten Markts”
Frau mit Bart
Aus Liebe zur Freiheit: Warum ich nicht queer bin.
Adrians Blog
mspr0.de – Hier
dragstripGirl
amy & pink
Missy Magazine Blog
Bitch Ph.D.
Queer-O-Mat
Medienelite
Genderplanet
Geek Feminism Blog
Frau Liebe

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hs18 an die arbeit!

Genauer gesagt: An die Lohnarbeit, denn wir leben nicht von Luft und Liebe, sondern auch von Kola. Über eine kleine Charakterstudie unserer derzeitiger Neben-/Teil-/ und Halbzeitbeschäftigungen gelangen wir zu den Umständen, die uns freuen, nerven, oder zwangsweise kalt lassen. Schnackermacker, Musiker und Tierbabyfreunde machen unseren Arbeitsalltag aus und sind nicht immer so queer wie wir.

Download (mp3, 82,1 MB)

Musik: Lo-Fi Scientists – Ego Trippin’

Link I: Tierbaby

Link II: Ulrike Klöppel – XX0XY ungelöst

Link III: GenderCamp

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Queer Film Fest Rostock braucht Filme!

In diesem Sommer findet in Rostock vom 29. Juli bis zum 31. Juli 2010 zum zweiten Mal das unkommerzielle und unabhängige QueerFilmFest statt.

Hierfür sucht das Orga-Team eure Filme!

Jeder queere Film ist willkommen – gerne zu Themen wie Intersexualität, Trans*, Gender-nicht-konform und queer in Verbindung mit Migration, Illegalität, Klasse…

Wer Lust hat, einen Film einzureichen und persönlich in Rostock vorzustellen sowie dem Publikum im Anschluss für ein Gespräch zur Verfügung zu stehen, meldet sich unter: queerfilm@systemausfall.org.

Im Rahmen des Festivals wird es auch Raum für Dia-Shows, Ausstellungen, Vorträge oder Workshops geben. Bei der Abschlussparty am Samstag könnt ihr euch gerne mit euren Performances, Deko-Ideen und DJ-Skillz einbringen. Auch hierfür: queerfilm@systemausfall.org

Selbstverständlich vermittelt auch der Queer-o-mat.

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