Januar 2011

Queerer Lesezirkel im Queer Referat

Auf der neuen Homepage des teilautonomen Queer Referat im AStA der Uni Hamburg findet sich folgender Hinweis auf einen neuen Lesezirkel zu Queer Theorie:

Wir haben Lust uns mit Queer Theorie zu beschäftigen.

Dies soll in einer Art Literaturzirkel stattfinden, d.h. jede_r liest die Texte und wir besprechen sie dann gemeinsam. Im Anschluss können uns die Texte als Diskussionsgrundlage und Anstoß dienen. Dazu wird es im nächsten Semester mehrere Treffen geben. (…)
Um die Umsetzung zu planen – welche Texte lesen wir?, wie oft wollen wir uns treffen? – gibt es am Montag, den 17. Januar 2011 ab 16h ein konstituierendes Treffen bei Tee und Keksen im Queer-Referat (VMP 5, R0039)
Wenn ihr Interesse habt, aber beim ersten Treffen keine Zeit, dann schreibt uns doch einfach an lesezirkelqueer[at]yahoo.de und wir halten euch auf dem Laufenden.

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Justizviertel soll »verdichtet« werden

Auszug aus einem Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 13. Januar 2011:

»… Noch offen ist hingegen, ob auch das unansehnliche ehemalige Polizeigewahrsam Klapperfeld gegenüber dem Landgericht dann endlich weichen muss. Viele Jahre stand es leer, ehe es einer Künstlerinitiative zur Verfügung gestellt wurde. Das Grundstück wird freilich nur für einen ›großen Wurf‹ gebraucht. Erwogen wird, die Justiz durch einen neuen Trakt zwischen dem Oberlandesgericht an der Zeil und dem Amtsgericht besser zu verbinden und den Klienten somit die Orientierung zu erleichtern. …«

Vollständiger Artikel:

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Warschauer CSD-Prozess: René erhält zwei Jahre Bewährung

Presseerklärung zum Abschluss des Prozesses gegen René K.

Vier Jahre nach seiner Teilnahme an der „Parade für sexuelle Gleichberechtigung“ in Warschau wurde Anfang Mai letzten Jahres das Urteil gegen den Berliner René K. gesprochen. René erhielt eine Haftstrafe von einem Jahr, ausgesetzt auf zwei Jahre Bewährung. Angeblich soll er im Juni 2006 einen Polizeibeamten während der „Parade“ angegriffen haben.

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Vortragseinladung 12.01.2011: Cyborgs im Zwergenreich

Petra Lucht
Von der Ankunft der Cyborgs im Zwergenreich –
Geschlechterforschung zur Nanotechnologie
Mittwoch, 12.01.2011, 19ct, Von Melle Park 5 (“Wiwi Bunker”) 0079

Petra Lucht ist Physikerin und Soziologin am Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZIFG) der TU Berlin. Sie referiert zu unserem leider vorerst letzten Vortrag aus der kritischen Naturwissenschaft:

Nanotechnologie wird für uns maßgeschneidert und geht unter die Haut! – So könnte das Motto für Visionen über diese neue Technologie und ihre Produkte lauten. Partikel im Nanomaßstab von 10-9m (‘nános’ – griech.: Zwerg) sind in Sonnencremes, Kleidung, Putzmitteln oder auch Nahrungsmitteln zu finden. Darüber hinaus kommt Nanotechnologie in unterschiedlichsten Produktpaletten zum Einsatz: die Spannbreite reicht von chirurgischen Eingriffen und Implantaten über Informations- und Kommunikationstechnologien bis hin zur Automobilindustrie. Im Vortrag werden verschiedene Perspektiven der Gender Studies zur Nanotechnologie vorgestellt. Insbesondere frage ich danach, welche visionären Versprechungen in Nanotechnologie-Diskursen produktiv von den Gender Studies für Verschiebungen von Geschlechtergrenzen und für mögliche (Um-)Gestaltungen von Geschlechterkategorien fortgeschrieben werden könnten. Mit der ironischen Erzählfigur der hybriden Cyborg, einem Mischwesen aus Maschine und Organismus, verband Donna Haraway Anfang der 1980er Jahre folgende Thesen: Dualismen, die das Denken der neuzeitlichen Moderne konstituieren, würden infrage gestellt, mit den Irritationen der Grenzen zwischen Kategorien wie Geist und Körper, Subjekt und Objekt oder Kultur und Natur gingen Irritationen geschlechtlicher Kodierungen dieser Kategorien einher. Die damals noch ungeheuerliche und monströse Cyborg und ihre Irritationen der symbolischen geschlechtskodierten Ordnung sind im Zuge jüngerer Technologie-Entwicklungen aus dem Reich der Sciencefiction entkommen: Die Cyborg wohnt an Orten der Bio- und Reproduktionstechnologien, sie wandelt in den Netzen der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien. Insbesondere ist sie auch in jüngeren Diskursen und Praxen der Nanotechnologien ganz selbstverständlich in Wort, Bild und Artefakten aufzufinden. Bringen hybride Konzeptionen von Organischem und Technischem in den Nanotechnologien jedoch Veränderungen von vergeschlechtlichen Codes mit sich? Geht also die neue Selbstverständlichkeit, mit der von Cyborgs die Rede ist, auch mit Veränderungen von Geschlechtergrenzen einher? Diese ‘Cyborg-Perspektive’ werde ich im Vortrag um die in Nanotechnologie-Diskursen prominente, fiktionale Konzeption vom ‘Assembler’ zu erweitern suchen – einem sich selbst replizierenden Replikator molekularer Größenordnung. Ich fasse die Vision vom ‘Assembler’ – so wie auch die von der ‘Cyborg’ – als gesellschaftlich Imaginäres auf, mit dem paradigmatische Auffassungen über Natur und Technik einhergehen und diskutiere letztere im Hinblick auf mögliche Veränderungen der Kategorie ‘Geschlecht’.

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set to my own advices, again

das erste album für das jahr 2011. eine remisenz an die dhyana 8inch lathe platte von 2004. für freunde des anspruchsvollen dubstep gehopse und ekleptischen fingertanzes, vereint hier sich dubstep, wonkey, bassline, acid, house, breaks und glitch, zu einem komplet programm für aromasauna festlichkeiten. es kann bei soundcloud gehört werden und auch als files gezogen werden und zwar bei http://istarilasterfahrer.bandcamp.com/ und in naher baldigkeit bei junodownloads. eventuell gibt es auch noch eine cd version, vinyl gibts wenn mindestens 100 downloads gekauft werden. have phunx!

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Anna Babka: Necessary Interconnections

Logo des Podcasts von Jenseits der GeschlechtergrenzenIm Sommer 2006 feierten wir das 30. Jubiläumssemester unserer Vorlesungsreihe und hatten unter anderem Dr. Anna Babka zu Gast, die wir euch heute in unserem Podcast präsentieren dürfen. “Necessary Interconnections: Postkoloniale Theorien und Gendertheorien als Perspektiven für die (germanistische) Literaturwissenschaft” lauteten Titel und Thema ihres Vortrages. Anna Babka ist zurzeit Assistenzprofessorin für Neure Deutsche Literatur und Inhaberin der Elise-Richter-Stelle des FWF am Institut für Germanistik der Universität Wien. Neben vielen weiteren Veröffentlichungen ist sie zusammen mit Susanne Hochreiter Herausgeberin des Bandes “Queer Reading in den Philologien. Modelle und Anwendungen” (Wien 2008).

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Zwei Artikel in der AStA-Zeitung der Goethe-Uni (Ausgabe Dezember 2010)

AStA-Zeitung der Goethe-Uni, Ausgabe Dezember 2010

In der aktuellen Ausgabe der AStA-Zeitung der Goethe-Universität sind zwei Artikel zu finden, die »Faites votre jeu!« und das Klapperfeld betreffen. Die Artikel könnt ihr hier als pdf herunterladen:

Perspektiven aus dem und für das Klapperfeld (Seite 66-77)

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