Mai 2011

hs31 ein bisschen queer und irgendwas mit medien

…ist zumindest der Titel, den wir erinnern, ohne noch mal durchgehört zu haben.
We proudly present: Ein kollaborativer Gemeinschaftspodcast, live vom Gendercamp! Wir sind – gemeinsam mit so etwa zwanzig zauberhaften Zuhörenden – der Frage nachgegangen, was ein Barcamp queer machen könnte, was wir uns von einem queeren Camp wünschen würden und wie eigentlich das Gendercamp da reinpasst.
Wir haben uns sehr über die Zuhörenden und Mitredenden gefreut und hoffen, dass ihr auch so viel Spaß und nette Berieselung hattet wie wir! Danke!

Ein großer Dank und ein <3 geht an das Podcast Kombinat, das uns die Technik zur Verfügung gestellt und uns aufgenommen hat. Danke! <3!

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Veranstaltung zu Evangelikalismus 17.05.2011

Evangelikalismus vs. emanzipatorische Werte

Fundamentalistische Bibelauslegung, „Judenmission“ und homophobe Politik – der Evangelikalismus kollidiert mit den Werten emanzipatorischen Lebens.
In Deutschland fördern Evangelikale sogenannte Reparativtherapien für homosexuelle Menschen, propagieren die traditionelle, strikt geschlechtsbezogene Erziehung von Kindern und stellen sich gegen die Frauenordination. In den USA sprechen sich Evangelikale gegen Verhütungsmittel und für den „Lebensschutz“ von der Befruchtung der Eizelle an aus. In Uganda sind von US-Amerikaner_innen missionierte evangelikale Politiker_innen für einen Gesetzentwurf verantwortlich, der die Todesstrafe für Homosexuelle fordert.
Homophobie und Frauenfeindlichkeit – nur zwei Punkte, in denen sich die Wertestruktur der evangelikalen Bewegung mit rechten Moralvorstellungen deckt.
So ist es kaum verwunderlich, dass inhaltliche, organisatorische und personelle Überschneidungen zwischen Evangelikalismus und extremer Rechter an vielen Stellen zu Tage treten.
Der Göttinger Theologe Hartwig Hohnsbein und der Kölner Soziologe und Journalist Jörg Kronauer verdeutlichen uns in einer Podiumsdiskussion die Unvereinbarkeit des Evangelikalismus mit emanzipatorischen Werten.

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Samstag, 21. Mai 2011, 20 Uhr // »Wir kommen um zu stören – Innenministerkonferenz auflösen!«, Lesung und Gespräch mit Ulrich Peltzer

»Unfall, Verbrechen oder Heldentat – die Trinität der Sensation, die den Alltag, den grauen, für Momente durchbricht und schlagartig erkennen lässt, dass etwas katastrophisches unter dem Anstrich von Zivilisation und technischem Triumph lauert, um nicht zu sagen, dass die Katastrophe das verdrängte Andere des modernen Lebens ist oder, deutlicher, dass das moderne Leben selbst für viele Menschen eher einer Katastrophe gleicht.« (Ulrich Peltzer)

Lesung und Gespräch mit Ulrich Peltzer

21. Mai 2011, 20.00 Uhr, Gefängnishof im Klapperfeld

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Mithu Sanyal: Vulva – die große Unbekannte

Logo des Podcasts von Jenseits der GeschlechtergrenzenDie Düsseldorfer Kulturwissenschaftlerin Mithu Melanie Sanyal besuchte uns in der vergangenen Woche, um über die Vulva und ihre kulturelle und kulturgeschichtliche Bedeutung zu sprechen. Wir freuen uns, euch diesen sehr höhrenswerter Vortrag über das weibliche Geschlechtsorgan, welches viel zu häufig fälschlich als Vagina bezeichnet wird, präsentieren zu dürfen – allerdings in suboptimaler Tonqualität, die der Aufnahme im Hörsaal geschuldet ist. Mehr über Mithu Sanyal und ihre vielfältige Arbeit als Autorin und Journalistin findet ihr auf ihrer Homepage. Ihre Dissertation erschien 2009 unter dem Titel “Vulva: Die Enthüllung des ‘unsichtbaren Geschlechts’” bei Wagenbach.

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not only did I have privileges, but that I was rooted in history

Der Begriff des Privilegs interessiert mich weiterhin, auch wenn ich mich neulich nicht genügend mit den Kommentaren und ausführlichen Reaktionen beschäftigen konnte. Mich interessiert, wie politischen Haltungen aus einer privilegierten Position heraus entwickelt werden und wie sich Solidarität ausdrückt. Sich damit auseinander zu setzen, dass die Freiheiten, Zugänge und die (größtenteils) psychischen Unversehrtheit, die ich als Ressource zur Verfügung habe nicht einfach so gegeben, sondern Teil von Geschichte und Unterdrückungsverhältnissen sind, ist anstrengend, aber eben immer noch eine Entscheidung, die ich frei bin zu treffen. Der Essay “How Can I Be sexist? I’m An anarchist!” (PDF)1 von Chris Crass beschäftigt sich mit den emotionalen Aspekten der Auseinandersetzungen aus der Perspektive eines weißen, gender-privilegierten heterosexuellen Aktivisten.

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