frankfurt

Montag, 24. Mai 2010 // Infoveranstaltung und Konzert zu Gunsten antifaschistischer Strukturen in Russland mit »What we feel« und »Stage Bottles«

17.30 Uhr // Einlass / Grillen (Vegan & mit Fleisch)
18.00 Uhr // Infoveranstaltung: Dokumentation »Prinzip nenavisti«
(Prinzip Hass; 26min, Russisch mit deutschen Untertiteln); Anschließend informieren »What we feel« über Nazistrukturen und -gewalt in Russland und die dortige Antifa-Arbeit.
20.00 Uhr // Konzert: Stage Bottles (Streetpunk aus Frankfurt; www.stagebottles.de) What we feel (Hardcore aus Russland; www.myspace.com/wwfhc) Danach Punkrock-Barabend mit Marcel von den Stage Bottles

Die Info-Veranstaltung und das Konzert finden im Hof statt und beginnen pünktlich. Bei Regen muss das Konzert leider in die Halle des Café ExZess (Leipziger Straße 91, 60487 Frankfurt) verlegt werden. Schaut dafür bitte ein bis zwei Tage vorher auf die Website: www.faitesvotrejeu.tk

Text auf der Rückseite des Flyers:

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Mittwoch, 14. April 2010, 19.00 Uhr // Zeitzeugengespräch mit dem Holocaustüberlebenden und Autor Arno Lustiger

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Die Veranstaltung beginnt pünktlich!

Arno Lustiger geboren 1924 in Bedzin, in Polnisch-Oberschlesien war Mitglied verschiedener jüdischer Jugendorganisationen. Mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges musste er als Zwangsarbeiter in einer Rüstungsfabrik arbeiten. Ab 1943 wurde er in verschiedene Konzentrationslager verschleppt. Er überlebte zwei Todesmärsche und konnte fliehen. Nach seiner Flucht arbeitete er als freiwilliger Dolmetscher in der amerikanischen Armee.

Nach dem Krieg, 1945 bis 1948 lebte er in dem Displaced Persons Lager Frankfurt-Zeilsheim. Ab 1948 war er an der Wiederbegrüngung und dem Aufbau der Frankfurter Jüdischen Gemeinde beteiligt. Er widmete sich der Erforschung des jüdisch-antifaschistischen Widerstands.

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Leserbrief: Kampf ums Klapperfeld

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Die Stadt will ehemaligen Polizeigewahrsam abreißen, FR vom 30. März

Ich selbst besuchte den ehemaligen Gewahrsam zum ersten Mal im August 2009, als die Initiative »Faites votre jeu« den ersten Teil der Dauerausstellung zur Gefängnishistorie eröffnete. Ich war nachhaltig davon beeindruckt, was die jungen Menschen von »Faites votre jeu« innerhalb kürzester Zeit auf die Beine gestellt haben. Seitdem war ich auch immer wieder auf verschiedensten Lesungen und Diskussionsveranstaltungen, im Klapperfeld. Es ist beeindruckend wie »Faites votre jeu« es schafft, diesen unwirtlichen Ort zu beleben und dabei trotzdem soviel Augenmaß und Verantwortung beim Umgang mit der Geschichte dieses Ortes beweist.

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Per Mausklick ins Klapperfeld

Frankfurter Neue Presse, 01.04.2010 (download pdf)


Bedrückend ist die Atmosphäre im Keller des ehemaligen Polizeigewahrsams. Dort wird in einer Schau, die nun auch im Netz steht, an die Geschichte des Gebäudes erinnert. Foto: Weis

Seit einem Jahr nutzt die Initiative «Faites votre jeu» das ehemalige Polizeigewahrsam in der Klapperfeldstraße. Und hat die Geschichte des Gebäudes aufbereitet.

Innenstadt. Düster ist es in dem langen Gang. Obwohl es sich die Mitstreiter von »Faites votre jeu!« mit Tischen und Sofas und sogar einer Bar gemütlich gemacht haben, wirkt das ehemalige Polizeigewahrsam in der Klapperfeldstraße unheimlich. Ein Blick in die engen Zellen lässt Besucher erschaudern. »Kaum zu glauben, dass hier bis 2003 Menschen eingesperrt waren«, sagt Mirja (27).

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April-Scherz?

Nachdem die Stadt Frankfurt auf ihrer Website frankfurt.de bereits im Januar 2009 Werbung für unsere ehemaligen Räume in der Varrentrappstraße gemacht hatte, findet sich auch jetzt wieder ein Hinweis auf »Faites votre jeu!« auf deren Website. Diesmal allerdings nicht unter der Rubrik »Kultur« sondern unter »Rathaus« in der Unterkategorie »Ämter und Institutionen«. Freilich hatten wir weder damals noch heute um diese unfreiwillige Werbung gebeten.


Um den Screenshot größer anzuzeigen hier klicken

Fraglich ist, ob es sich dabei einfach nur um ein merkwürdigen April-Scherz handelt. Ob Scherz oder nicht: Die Vertreter_innen des Stadtplanungsamtes und ihr Dezernent Edwin Schwarz sollten schleunigst ihre kruden Pläne aufgeben, auf dem Areal unseres selbstverwalteten Zentrums im »Klapperfeld« ein weiteres »Büro- und Geschäftshaus« bauen zu wollen. Aber vielleicht war ja auch diese Ankündigung im sogenannten »Innenstadtkonzept« nur ein misslungener Scherz der Stadtplaner_innen – verrückt genug jedenfalls ist die Idee, noch mehr Bürofläche in Frankfurt bauen zu wollen.

Wer jetzt wiederum glaubt die Screenshots wären ein April-Scherz von uns, wird hier eines besseren belehrt:

http://www.frankfurt.de/sixcms/detail.php?id=2717&_ffmpar[_id_inhalt]=6643413

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Künstler sind ganz gern im Knast

Rettet das »Klapperfeld«

Hessischer Rundfunk, 31.03.2010

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Während der »Nacht der Museen« war das Klapperfeld in der Vergangenheit schon Hort für Kultur. (Bild: © picture-alliance/dpa)

Erst wollte die Frankfurter Künstlergruppe »Faites votre jeu« nicht in das ehemalige Polizeigefängnis in der Klapperfeldstraße einziehen, doch dann hat sie mit viel Initiative eine Stätte der Erinnerung geschaffen. Jetzt droht dem Kulturzentrum neues Ungemach.

Die Stadt Frankfurt plant den Abriss des ehemaligen Polizeigefängnisses »Klapperfeld«. Das »Innenstadtkonzept«, das vom Stadtplanungsamt vorgestellt wurde, lässt keinen Raum für Zweifel. Dort heißt es: »Das Untersuchungsgefängnis soll abgebrochen werden und durch einen Neubau ersetzt werden.« Auf dem Grundstück soll ein Büro- und Geschäftshaus entstehen.

Für die Initiative »Faites votre jeu« würde das bedeuten, dass sie schon wieder einmal ein Feld räumen muss und zwar eines, das sie gerade in mühevoller Kleinarbeit bestellt hat. Erst im April 2009 musste die Gruppe das bis dahin genutzte ehemalige Jugendzentrum in Bockenheim verlassen. Zunächst hatten die Künstler wenig Ambitionen, sich ins ehemalige Gefängnis abschieben zu lassen, doch mittlerweile hat der Arbeitskreis sich dem Gebäude nicht nur angenähert, sondern es mit neuem Leben erfüllt.

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Stadt will linkes Zentrum abreißen

Neues Deutschland, 31.03.2010 (download pdf)

(ND). Die Stadt Frankfurt am Main plant den Abriss des ehemaligen Polizeigefängnisses »Klapperfeld«, das derzeit als selbstverwaltetes Zentrum genutzt wird. Seit April 2009 betreibt die Gruppe »Faites votre jeu!« die Räume, die sie in Eigenleistung renoviert hat. Zusammen mit dem Arbeitskreis Geschichte setzt sie sich mit der Historie des Gebäudes auseinander. Eine Dauerausstellung erinnert an die Nutzung des Gefängnisses durch die Gestapo. »Wir halten es für unerlässlich, dass dieser Teil der Frankfurter Geschichte erhalten und allen interessierten Menschen zugänglich bleibt«, erklärte Maja Koster vom AK Geschichte. »Die Abrisspläne werden wir keinesfalls hinnehmen.«

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Pressemitteilung 25.03.2010 ­– Kein Abriss des »Klapperfeldes«! Konzept des Stadtplanungsamtes zur Umstrukturierung der Innenstadt sieht Neubau auf dem Areal des ehemaligen Polizeigefängnisses vor.

Wie bereits mehrfach in der Presse berichtet wurde, plant die Stadt Frankfurt den Abriss des ehemaligen Polizeigefängnisses »Klapperfeld«. Dies manifestiert sich im vom Stadtplanungsamt vorgestellten sogenannten »Innenstadtkonzept«. Dort heißt es auf Seite 29: »Das Untersuchungsgefängnis soll abgebrochen werden und durch einen Neubau ersetzt werden.«

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Ehemaliger Knast in Frankfurt geht online

linksunten.indymedia.org, 20.03.2010

Von siebenschlaefer

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Die geschichtspolitische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit des seit 2009 autonom genutzten, ehemaligen Knasts steht seit dieser Woche im Netz. Zuvor war das Gebäude über 115 Jahre ein kontinuirlich genutzter Ort für Repression und Überwachung. Daher bildetet eine historische Aufarbeitung und Analyse durch den Arbeitskreis Geschichte von Anfang an eine zentrale Grundlage für die gegenhegemoniale Nutzung des Gebäudes.

Seit Februar 2009 wurde der Initiative faites votre jeu das ehemalige Gefängnis und Gewahrsam mitten in der Frankfurter Innenstadt von der Stadt überlassen. Als kulturelles und autonomes Zentrum bietet das weitläufige Gebäude in vielen umgebauten Zellen Raum für emanzipative (Gegen)Kultur und Politik. Die Entscheidung der Initiative auf das Angebot der Stadt einzugehen und das fast ein Jahr besetzte ehem. JUZ Bockenheim zu verlassen war durchweg mit der Diskussion verbunden wie mit dem Knast als geschichtsträchtiger Ort und Synonym für Herrschaftsverhältnisse umgegangen werden kann. Aus diesem Diskurs entstand der AK Geschichte, der neben der Dauerausttellung zur Nazivergangenheit des Knasts jetzt eigene Recherchen und Analysen online gestellt hat.
www.klapperfeld.de

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Filmlektüre: Was tun? Über Bedingungen und Möglichkeiten linker Politik und Gesellschaftskritik. Der konkret Kongress.

Am Sonntag, den 7.März schauen wir uns gemeinsam den Film “Was tun? Über Bedingungen und Möglichkeiten linker Politik und Gesellschaftskritik. Der konkret Kongress” an und wollen über die Relevanz der im Film verhandelten Themen für heutige Debatten diskutieren. Los geht es um 18 Uhr im Institut für vergleichende Irrelevanz (IVI), der Besuch der Filmvorführung lässt […]

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Anonymes Verhör mit »Faites votre jeu«

Kunst im Knast

Frankfurter Rundschau, 01.02.2010 (Online)


Graffiti-Kunst im ehemaligen Gefängnis Klapperfeld. (Bild: Julia Blume)

»Faites votre jeu« ist eine Initiative von jungen politisch und künstlerisch Aktiven. Im Jahr 2008 haben sie ein ehemaliges Jugendzentrum in Bockenheim besetzt. Das Haus stand zu diesem Zeitpunkt bereits seit sieben Jahren leer. Hier veranstalteten sie Ausstellungen, politische Diskussionsrunden, Lesungen und kulturelle Treffen. Nach wenigen Monaten wurde die Stadt Frankfurt auf das besetzte Haus aufmerksam und wollte dieses als Raumerweiterung der daneben liegenden Modeschule nutzen. Die Mitglieder von »Faites votre jeu« mussten das Gebäude verlassen. Als Alternative wurde ihnen das ehemalige Gefängnis im Klapperfeld angeboten, in das sie im April letzten Jahres einzogen. In winzigen Zellen, in denen früher Gefangene des NS-Regimes eingesperrt waren, finden nun Kunst, Politik und Kultur ihren Raum.

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Neue Kampagne in Vorbereitung!

Wir werden dieses Jahr rund um den 1. Mai eine größere Kampagne gegen deutsche Arbeit durchführen, um so dem allgegenwärtigen Arbeitswahn etwas entgegenzusetzen. Im Rahmen dessen planen wir Vorträge, Filmvorführungen und eine Demo, vorraussichtlich am 30. April. Der Aufruf ist seit einigen Tagen auf dem Kampagnenblog (http://30avril.tk) online. Dort findet ihr auch Mobilisierungsmaterialien und hoffentlich […]

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