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Heute zeichnen

Wir haben nur noch 14 Stunden 38 Stunden Zeit ((Zwei Anmerkungen (14.09.2011): Irgendwer hat sich verrechnet, darum haben wir jetzt noch einen Tag mehr Zeit. 4806 Unterschriften in zwölfeinhalb Stunden sind zu schaffen, wenn alle noch mal ihre Kontexte mobilisieren. Die Petition läuft heute Abend noch nicht aus, sondern insgesamt noch bis in den …

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nrrrdz000014: auf dem darß

Mit einer Woche Verspätung präsentieren wir euch ein nrrrdz Spezial: Die Urlaub-Edition. An dieser Stelle noch einmal mit riesigem Dank an alle, die uns geflattert haben und dadurch unsere Unterkunft auf dem Darß mitfinanziert haben. Das Essen im fancy Restaurant haben wir aber selbst bezahlt. Apropos Urlaub: Marlen erzählt, wie es sich mit iPad …

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Die Datenfresser und post-private Technologien des Selbst

“Die Datensätze werden dann auf dem grauen Markt meistbietend verkauft, nicht selten an Kriminelle, die sie dann für den Identitätsdiebstahl mißbrauchen können”. Immer mehr Menschen müssen Nachts raus. Man muss keine Wissenschaftlerin sein, um sich von solchen Sätzen ein bisschen manipuliert zu fühlen. Aber gut, “Die Datenfresser. Wie Internetfirmen und Staaten sich unsere persönlichen Daten einverleiben und wie wir die Kontrolle darüber zurückerlangen” (2011, Frankfurt/Main) ist möglichst allgemeinverständlich geschrieben. Um ihre Zielgruppe (ich vermute, es geht um die $Mutter) zu erreichen, scheint es für Constanze Kurz und Frank Rieger strategisch wichtig zu sein, auf Belege für die von ihnen beschriebenen Entwicklung und Szenarieren weitestgehend zu verzichten.

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Me and Winnipeg

Juni 2011

Dienstag Abend. Morgen ist der letzte Arbeitstag meines ersten “richtigen” (festangestellten) Jobs. Ich bin mit einer Freundin auf dem Weakerthans Konzert im Grünspan. Im Grünspan war ich noch nie in 9 Jahren Hamburg, und ich weiß auch warum (Bier in Plastikbechern. Und ist um 21 Uhr da sein und die Vorband schon verpasst haben heute normal?). Die heutige Freundin hat vor zwei Jahren einen Job bekommen, um den ich mich beworben hatte. So lernten wir uns kennen. Die Weakerthans spielen meine Lieblingslieder von früher, von meiner Platte für die Ewigkeit. Insert more kitsch über Älter werden und wie die Dinge sich entwickeln here (ja, auch graue Haare).

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Nachbericht: Social Media Politik und Queer-Feministisches Bloggen

Am Samstag war ich in Hannover, um bei der Tagung Social Media Politik einen Workshop über Frauen_Lesben_Trans* in der digitalen Welt und queer-feministisches Bloggen durchzuführen. Trotz des Stichwortes DIY habe ich beim “Workshop” die meiste Zeit geredet und konnte den Teilnehmer_innen so hoffentlich einen Einblick in die (queer-)feministische Netzszene geben. Es war mir wichtig zu zeigen, wie das eigentlich konkret aussieht mit der Vernetzung, welchen Stellenwert Blogs und andere Medien darin spielen und was für Projekte dabei entstehen können. Ganz durchgekommen sind wir nicht, und ich hatte auch den Eindruck, dass die Teilnehmer_innen sich das Ganze doch praktischer gewünscht hätten. Zum einen hatten aber nicht alle Notebooks zur Verfügung. Zum anderen bin ich nicht sicher, was sinnvollerweise praktisch gemacht werden kann in einem zweistündigen Workshop, bei dem eben nicht klar ist, ob überhaupt alle anfangen wollen zu Bloggen oder zu Twittern. Allerdings konnte ich die Gelegenheit nutzen, den Leuten Etherpads zu zeigen. Dazu hatte ich ein Pad mit Links zu Seiten, Tools und Projekten, die im Vortrag vorgekommen sind, angelegt. Ich bin nicht sicher, ob das alles richtig angekommen ist, aber sie haben es mal gesehen und eine hat auch was reingeschrieben. Bei dem ganzen Web 2.0 Zeug gilt ja wahrscheinlich auch, dass eine es einfach mal ausprobieren muss, dabei aber die Berührungsängste und Lerngeschwindigkeiten einfach sehr unterschiedlich sind.

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Workshop in Hannover: Social Media Politik

Am 25. Juni 2011 bin ich auf der Veranstaltung “Social Media Politik – … oder wie wir Wikileaks, Facebook, Twitter & Co. für die politische Öffentlichkeit nutzen können” in Hannover. In meinem Workshop geht es um queer-feministisches Bloggen und Frauen_Lesben_Trans* als politische Akteur_innen im Netz. Ich werde darin viele Blogs, Podcasts und Projekte vorstellen und den Teilnehmer_innen ein paar Grundlagen an die Hand geben, um selbst aktiv zu werden.

Do it yourself …
Ein Workshop über Frauen_Lesben_Trans* in der digitalen Welt und queer-feministisches Bloggen

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nrrrdz000013: kollaboratives

nrrrdz logo

Eine neue Folge Nrrrdz. Heute ohne das Zischen von Hackerbrause, aber dafür mit knackendem Hasem (danke Christian!), Knabbergeräuschen und turbulenter Jungkatze. Wir beschäftigen uns mit dem Gendercamp – einem feministischen, netzkulturellem Barcamp in Entwicklung. Beschäftigt hat uns auch das Derailing for Dummies Übersetzungsprojekt. Ein schönes Beispiel für aus Vernetzung entstehende ad hoc Kollaboration mit schicken Tools. Über solche Sachen wird Kathrin demnächst auch in einem Workshop in Hannover etwas erzählen, während Marlen mit iPad und Phone auf die Reise geht.

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Audiolith & Frauen, anyone?

Ich bin ja was aktuelle Musik angeht nicht mehr so auf der Höhe der Zeit, aber neulich hab ich mich mal wieder gefragt, wie das eigentlich mit Audiolith und den Frauen so ist. Da gab es irgendwann Flicke als Sängerin bei Juri Gagarin – die sind mittlerweile aber aufgelöst, konnte ich dem Internet entnehmen. Seit kurzem gibt es noch Ira Atari. Ansonsten ist das ein Kerleverein. Das ist jetzt wahrlich nicht besonders ungewöhnlich. Aber bei Audiolith, das ja gemeinhin als nettes, cooles und auch politisches, vielleicht sogar reflektiertes Projekt gilt und von Leuten gemocht wird, die sich dafür halten, hat es mich schon immer ein bisschen gewundert.

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not only did I have privileges, but that I was rooted in history

Der Begriff des Privilegs interessiert mich weiterhin, auch wenn ich mich neulich nicht genügend mit den Kommentaren und ausführlichen Reaktionen beschäftigen konnte. Mich interessiert, wie politischen Haltungen aus einer privilegierten Position heraus entwickelt werden und wie sich Solidarität ausdrückt. Sich damit auseinander zu setzen, dass die Freiheiten, Zugänge und die (größtenteils) psychischen Unversehrtheit, die ich als Ressource zur Verfügung habe nicht einfach so gegeben, sondern Teil von Geschichte und Unterdrückungsverhältnissen sind, ist anstrengend, aber eben immer noch eine Entscheidung, die ich frei bin zu treffen. Der Essay “How Can I Be sexist? I’m An anarchist!” (PDF)1 von Chris Crass beschäftigt sich mit den emotionalen Aspekten der Auseinandersetzungen aus der Perspektive eines weißen, gender-privilegierten heterosexuellen Aktivisten.

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nrrrdz000012: hassen und hassen lassen

Wir starten prickelnd in eine neue Folge nrrrdz, denn es gibt Hacker_innenbrauserezensionsexemplare von Piranja Cola. Um unseren Ruf nicht zu verlieren starten wir nach einem Süppchen (Kathrins Suppenrezept auf soup.io) mit iOS Content: Marlen warted auf ihr iPad2 und wir empfehlen euch die Spiele Happy Birds Tiny Wings, Sparkle und Dungeon Raid. Dann aber geht es lang und ausführlich um hatr.org und das Easterhegg, auf dem wir über Ostern beide abhingen. Wichtig wichtig: Nrrrdz hat eine neue Feed-URL, bitte denkt daran, eure Podcatcher upzudaten bzw. geht noch mal ins iTunes Podcast Verzeichnis, denn da gibt es einen neuen Eintrag.

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Halt deine Daten zusammen

Gestern war ich beim einem Kongress von Campus Grün zum Thema Datenschutz eingeladen. “Halt deine Daten zusammen und pass auf dich auf!” hatte ich den Workshop genannt, in dem es weniger um Gender und Soziale Netzwerke als um den Kontrollverlust, unterschiedliche Perspektiven auf Datenschutz und sinnvoll Strategien des Empowerments gehen sollte. Ich hatte einige Überlegungen vorangestellt, die im Anschluss kontrovers diskutiert wurden. Es ging zum einen darum, dass Datenschutzdiskurse von abstrakten Bürgern und ihren Schutzrechten ausgehen, dabei aber oft sehr mahnend und erzieherisch agieren und dabei Gefahren selten anhand von Szenarien konkret vorstellbar machen. Nur der auf Facebook spionierende Chef kommt natürlich immer wieder vor. Vor diesem Hintergrund wundert es mich nicht, warum die Schere zwischen Datenschutzbewusstsein und den Nutzungspraxen zum Teil sehr zu klaffen scheint und es würde mich auch nicht wundern, wenn viele sich insgeheim ein bisschen dumm vorkommen, weil sie das Problem nicht sehen.
Die andere Seite der Medaille ist die abschreckende Wirkung, die Datenschutz- und Privacydebatten auf Nutzer_innen haben, die sich bislang noch nicht ins Netz trauen. Darüber habe ich vor einiger Zeit schon mal etwas geschrieben. Es ging mir gestern also darum, die Diskussion ein bisschen in die Richtung der Vermittlung zu lenken – auch der Vermittlung zwischen datensparsamen Auskennern und diesen Menschen, die im Netz belangloses Zeug mitteilen, dass niemanden interessiert.

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Ein Problem melden

Wie Josef K. fühle ich mich in den letzten Monaten gegenüber iTunes. Wie ein fauler Joseph K. allerdings, der es nur alle paar Wochen wieder auf die Reihe kriegt, sich mit seinem Problem auseinander zu setzen. Kafka meets Lobo/Passig. Irgendwann im Herbst war jedenfalls der Podcast-Feed von nrrrdz kaputt, dann haben wir ihn gefixt und er war wieder valide, aber im iTunes Podcast Directory wurden trotzdem keine neuen Folgen mehr ab Folge 7 dargestellt. Wir haben trotzdem erstmal weiter gemacht. Irgendwann sind wir dann auf die Idee gekommen, mit Feedburner einen neuen Feed zu generieren und den dann einzureichen. Ging dann alles nicht so reibungslos, but to make a long story short: Nrrrdz hat einen neuen Eintrag im iTunes Store und eine neue Feed URL: http://feeds.feedburner.com/Nrrrdz4/. Ihr müsst das dann wohl ändern, um die nächste Folge nicht zu verpassen.

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