Die Zeitschrift gegen die Realität – Phase2 – versucht sich mit der Juni Ausgabe mit einem Queer Schwerpunkt und und lotet dabei auch das Verhältnis von Queer und Marxismus aus. Insofern sich eine Linke in der Tradition der Aufklärung sieht, scheint es unumgänglich, dass eine Auseinandersetzung mit dem emanzipatorischen Potential queerer Theorien stattfinden muss, da queer die objektiven und materiellen Verhältnisse, an denen der Marixmismus Kritik übt, zu dekonstruieren versucht. Doch wie umgehen mit dem linken Unbehagen von Gewicht gegenüber dem queeren Unbetragen? Wie kann die Linke an etwas Kritik üben, was die queere Theorie in der Existenz an sich in Frage stellt – wie eben die Zweigeschlechtlichkeit. Einige Anhaltspunkte für die weiterführende Diskussion finden sich in der neuen Phase2. Zu empfehlen auch ist Kilby2 – die Literaturbeilage u.a. mit einer Rezension von Georg Klaudas „Die Vertreibung aus dem Serail“
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