rhizom

heute in berlin

SABOTAGE FLOOR
techno – electro – cockrockdisco

POINGI (clash of the titans)
FRANZSÜSS (sabotage / nü tech soul)
DONNA SUMMER (cockrockdisco)
MANUEL aka DJ REDSHIFT

AIKIA_visuals
SANSCULOTTE_visuals (clash of the titans)

CLASH OF THE TITANS FLOOR
breakcore – jungle – drum&bass – oldskool – hardcore – noise

ISTARI LASTERFAHRER (sozialistischer plattenbau)
H-KON (t.s. protozoa)
PASTEE (maximal techno)
HETZER (natty noise)
AMBOSS (sub/version)
ROKKON (mindbender records)

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Montag, 12. Oktober 2009, 20.00 Uhr // Zur Kritik der Kunst

Während dieser Veranstaltung soll das Spannungsverhältnis zwischen Kunst und Politik diskutiert werden. Aus Anlass aktueller Vereinnahmungs versuche des Jahres 2009 im Sinne einer neuen deutschen Nationalkunst, stellt sich die Frage, inwiefern Kunst der politischen Kritik bedarf.

Ebenso ist zu fragen, unter welchen Bedingungen Kunst selber einen Beitrag zur Kritik bzw. zur revolutionären Veränderung der Gesellschaft leisten kann und was die einzelnen ProduzentInnen dazu beitragen können – und wo sich Verbindungen zu einer Politik auftun lassen, der es ums Ganze geht. Kerstin Stakemeier und Johannes Paul Raether organisieren zusammen mit anderen das antinationale ProduzentInnennetzwerk „Rosa Perutz“, die „Free Class FFM“ veranstaltet als Zusammenschluss von KunststudentInnen der HfG Offenbach und der HfBK Staedelschule Seminare und Veranstaltungen zur kritischen Kunstdiskussion und die antifa [f] macht in Frankfurt Politik ums Ganze und interessiert sich neuerdings auch für Kunst.
Mit Kerstin Stakemeier & Johannes Paul Raether von Rosa Perutz (Berlin), Free Class FFM (Frankfurt) und der antifa [f] (Moderation)

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Indeterminate! Revolution.

Kongress zum Revolutionsbegriff. 27.-19.11. in Frankfurt am Main

„Wir brauchen eine neue Revolution!“ heißt es gegenwärtig in einem TV-
Werbespot eines großen Automobilherstellers. Die Firma Dacia lässt
Marx, Che und Fidel auftreten, die sich aber nicht für die Enteignung
der Bourgeoisie, sondern für mehr Fahrkomfort einsetzen. Man kann das
als Zeichen für vieles sehen – Ent- oder Repolitisierung, Ausverkauf
oder neue Kreativität, vor allem zeigt der Spot aber, dass der
Begriff der Revolution von seiner Faszinationskraft auch nach mehr
als 200 Jahren nach dem Sturm auf die Bastille nichts eingebüßt hat.
Kaum ein anderer Begriff hat die Geistesgeschichte in den letzten
beiden Jahrhunderten so stark geprägt wie der Begriff der Revolution:
Es gibt soziale und politische, künstlerische und wissenschaftliche,
industrielle und technische, modische und sexuelle Revolutionen. Die
Möglichkeit der Revolution garantiert die Möglichkeit der Freiheit
und der Emanzipation: Das Vorgefundene ist nicht gottgegeben oder
natürlich, sondern kann verändert werden. Auf der anderen Seite haben
revolutionäre Umwälzungen, insofern sie das soziale Leben betrafen,
immer wieder Exzesse der Gewalt und der Zerstörung, des Terrors und
des Leids mit sich gebracht. Wenn aber die Welt dennoch nicht einfach
so akzeptiert werden soll, wie sie ist, dann stellt sich die Frage,
auf welche Weise die Gesellschaft insgesamt verändert werden kann,
ohne die Fehler traditioneller Konzepte von Revolution zu
wiederholen. Dafür muss nicht nur über die Form des Neuen nachgedacht
werden, sondern auch darüber, wie dahin zu gelangen ist.

Der Kongress will künstlerische, theoretische und politische
Bearbeitungen des Begriffs der Revolution zusammenbringen. In Form
von Vorträgen, Filmen, Konzerten, Lectures und vorallem in Workshops,
soll ein Aktualisierungsversuch des Begriffs Revolution unternommen
werden. Dabei steht Revolution als Platzhalter und Chiffre, soll aber
trotzdem nicht von seinen allgemeinen historischen Implikationen und
auch nicht von einer aktueller Relevanz für linke Praxen im
Besonderen losgelöst diskutiert werden. Als eine der größten
Schwierigkeiten bei der Beschäftigung mit Revolution erscheint die
Frage danach, wie sich ihre verschiedenen Ebenen und Momente –
beispielsweise Politik, Ökonomie, Kunst, Kultur, Alltag – zusammen
denken lassen. Denn nur so kann auch der Gefahr eines
reduktionistischen Hauptwiderspruchsdenkens entgangen werden, bei dem
die Kategorien von Staat und Kapital die alleinigen strukturierenden
Elemente vieler Diskussionen sind und damit auch andere Perspektiven
determinieren.

Der Kongress könnte ein Forum sein kritisch über Spannungsfelder,
Grenzen und Möglichkeiten der Revolution nachzudenken. Was kann das
Konzept Revolution heute noch bedeuten? Welche Formen von Revolution
gibt es eigentlich? Wie grenzen sich diese von anderen Weisen
sozialer Veränderungen wie der Reform oder der Subversion ab? Worin
unterscheidet sich die Revolution von der Utopie? Gibt es eine
spezifische Zeitlichkeit von Revolution? Was passiert danach? Wie
können wir über historische Revolutionen sprechen und nachdenken und
lassen sich diese aktualisieren? Ist Revolution im Angesicht der
„Trümmer der Vergangenheit“ überhaupt noch denkbar? Wohin mit den
scheiternden Revolutionen? Wie kann man über das Leid und den Terror
vergangener Revolutionen sprechen, ohne das in ihnen entfachte
Begehren nach einer ganz anderen Welt zu diskreditieren? Wie ist das
Verhältnis von Revolution und Gewalt? Ist eine Revolution ohne Gewalt
überhaupt denkbar? Braucht Revolution eine Avantgarde? Wer ist das
revolutionäre Subjekt? Welche Rolle spielen vergangene Revolutionen
in der Theoriebildung und politischen Praxis heute? Wie wurde und
wird der Begriff der Revolution theoretisch diskutiert? Was wird
heute unter revolutionärer politischer Praxis verstanden?

Indeterminate! verstehen wir als Aufruf, Unhinterfragtes zu
hinterfragen – als Möglichkeit, den Begriff von Revolution selbst zu
revolutionieren.

Workshops und Vorträge zu Gewalt- Spanien 1936- Kulturrevolution-
Radikalität & Extremismus- Hegemonie- Postkolonialismus – Spektakel-
Reform- Alltag- Räte- Politische Bildung- Souveränität-
Küchenkommunismus- Organisationsfrage- Revolutionäres Subjekt –
Science Fiction- Sex — frei nach Marx- Deleuze- Arendt- Lenin &
Zizek- Holloway- Hardt & Negri- Debord- Bakunin- Benjamin- Comité
Invisible

Filme: Aelita, die Königin des Mars (1924)- Hölle Hamburg (2007)
(unter Anwesenheit des Regisseurs Ted Gaier)

Konzert: Dusty Blinds (Powerpop / Indie, Amsterdam)- Pony Pac
(Punkpop, Amsterdam) (organisiert von Ladyfest ffm)

Lesung mit Bini Adamczak

Veranstaltet von DemoPunK e.V. undt The New Group

Gefördert durch Rosa-Luxemburg-Forum Hessen- AStA der Goethe-Uni
Frankfurt- Fachschaftenkonferenz der Goethe-Uni Frankfurt- Fachschaft
03 Gesellschaftswissenschaften an der Goethe-Uni Frankfurt

Ort: Institut für vergleichende Irrelevanz (IVI)- Kettenhofweg 130-
Frankfurt am Main

Infos und Programm: http://indeterminaterevolution.blogsport.de/

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Frontex reagiert

Nachdem der Unmut über Frontex nach dem gestrigen Bericht in Report Mainz zumindest im Internet gut sichtbar ist, geht Frontex in die Gegenoffensive. Associated Press berichtet:

Die Europäische Grenzschutzagentur Frontex hat Medienberichte zurückgewiesen, denen zufolge tausende Bootsflüchtlinge mitten auf der Überfahrt Richtung Europa zur Umkehr gezwungen wurden. Zwar seien im vergangenen Jahr tatsächlich 5.969 Bootsflüchtlinge nach Senegal oder Mauretanien zurückgeschickt worden, teilte ein Frontex-Sprecher am Dienstag unter Verweis auf eine bereits im Februar veröffentlichte Statistik mit. Sie hätten sich aber noch in den Hoheitsgewässern der beiden westafrikanischen Staaten befunden, dies bedeute eine Entfernung von rund 22 Kilometern von der Küste.

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hs13 alles oder nichts

Wir haben Geburtstag! Ein Jahr heiter scheitern heute stilsicher mit einem Wein-Stößchen aus den Zonen der Unbewohnbarkeit. Wir aktualisieren die erste Folge und plaudern ungeniert aus dem Nähkästchen. Das ist zeitweise relevant, zeitweise banal und zwischendurch versteigen wir uns in die Benutzung des Konzeptes “Hobby”. Was uns auch nicht weiter bringt. Fazit: Alles irgendwie zufällig wie gehabt. Zweites Fazit mit Herz: Vielen Dank an unsere Hörenden und Kommentierenden!

Wir verschieben den podcast-Termin ab November auf den 2. Freitag im Monat.

Download (mp3, 81,6 MB)

Musik: Diablo Swing OrchestraPink Noise Waltz

Links: lost in eimsbush

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Transphobie bekämpfen! Bloß wie?

Den Auftakt des diesjährigen Wigstöckel Festivals bildete eine Podiumsdiskussion mit dem Thema „Transphobie bekämpfen – lokale Strategien zur Umsetzung geschlechtlicher und sexueller Selbstbestimmung in und außerhalb Europas“ – eine Forderung, die im Zuge zahlreicher Aufrufe Homophobie zu smashen bzw. im Diktum der Priorisierung von Sexualität oft zu kurz kommt. Dabei bezieht sich Homophobie oft auch auf die Transgression von Gender und geschlechtlichen Normvorstellungen, werden schwule Männer auch diskriminiert, leben sie z.B. ihre Männlichkeit different von einer als Norm gesetzten Maskulinität aus oder werden Butches gedisst aufgrund bestimmter Brechungen von Weiblichkeitsnormierungen.

Welchen Strukturen und gesetzlichen Einschränkungen Trans*Menschen ausgesetzt sind, diskutierten 2 Aktivits*innen der Queer Beograd Gruppe, Aykan Safolu von Lambdaistanbul,GLADT und ChaosGL sowie Ammo Recla von ABqueer, um im Anschluss Strategien vor Ort bzw. auf internationaler Ebene zu besprechen.

In der direkten Gegenüberstellung ergaben sich dabei überraschende Einblicke in die Kontexte Serbiens, der Türkei und Deutschlands, so dass sich unterm Strich sagen ließe, dass die Situation überall gleich schlecht ist. Auch wenn sich die medizinische Lage in Serbien komfortabel darstellt und Gesetzeslücken teilweise rechtliche Anerkennung zulassen, ist ein öffentliches Leben als Trans*Person mit Gefahren verbunden, die z.B. Queer Beograd dazu veranlassen, sich im Untergrund zu organisieren. In der Türkei gibt es keine Verbote, aber auch keine Hoffnungen auf die Integration. Mechanismen der Pathologisierung durch die Beweispflicht mittels psychologischer Gutachten als auch der Kriminalisierung von trans*gender Sexarbeiter*innen verhindern einen gesellschaftlichen Diskurs der Anerkennung und Gleichberechtigung. Zudem der ökonomische Druck Gentrifizierungsprozesse hervorruft, die zu Angriffen auf Trans*Menschen führen. In Deutschland wird sich die Situation durch die gescheiterte Reform des veralteten TSGs hinsichtlich des Zwangs geschlechtsanpassender Operationen oder Zwangssterilisationen auch vorerst nicht ändern, so dass die menschenrechtsverletzende Prekarisierung weiter seinen Lauf nimmt.

Auf die Frage nach den Strategien kam mensch überein, dass respektvolle Annäherungen und das gegenseitige Kennenlernen von enormer Wichtigkeit sind, was jedoch nur so lange funktionieren kann, wie es keine Bevormundungen gibt. Internationaler Druck bzw. Druck von der EU kann daher sicherlich Veränderungen auf rechtlicher Ebene bewirken, aber nicht zwingend in den Köpfen und Herzen der Menschen, von denen Diskriminierungen ausgehen. In der Eroberungen ebenjener Köpfe sind gegenseitiges Lernen und lokale Kontextualisierungen Ansätze internationaler Zusammenarbeit – nicht zu vergessen: Sex und Romantik als Mittel gegenseitiger Tuchfühlung. Wer mag, hat heute beim Wigstöckel Festival mit Queer Beograd zu Gast Gelegenheit dazu.

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Ausstellung von troubleX-comics im Tante Horst

servus,
für fans und solche die es werden wollen gibt es ab nächsten dienstag eine ausstellung von troubleX.
ich zitiere:
how to TROUBLE X:
-never perfect!-
(.eine ausstellung…)
.TROUBLE X – comix, die nur so tun, als ob sie comix wären.
.wo sonst ein comic eine geschichte erzählt, jubelt TROUBLE X einer_m ein bestimmtes thema einfach unter.
.mit anekdoten, überzeichnungen („bitterer realität“), collagen […]

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Dienstag, 6. Oktober 2009, 19.00 Uhr // »Grenzerfahrungen – No Boder Camp Lesvos 09«

Politischer Reisebericht zu Theorie und Praxis des EU-Grenzregimes und des »No-Border-Camps« auf Lesvos im August 2009 mit Bildern, Videos und Ouzo-Bar.

Begleitende Fotoausstellung von 1. bis zum 17. Oktober 2009
Fotoausstellung: Grenzerfahrungen – No Boder Camp Lesvos 09

[…]

Dienstag, 6. Oktober 2009, 19.00 Uhr // »Grenzerfahrungen – No Boder Camp Lesvos 09« Weiterlesen »