Podcast

hs62d Der Schluss stirbt nie

Mit nur Wasser und echt ohne Chips haben wir uns im August 2019 weiteren eurer erbarmungslosen Fragen gestellt und blicken auf die letzten (gefühlten) 30 Jahre Internet-/Podcast-/Queer-Geschichte zurück ;). Wir schwurbeln uns auf Supermegametaebene, gucken kritisch auf unsere Kritisierbarkeit und vergleichen queer damals und heute. Joke outet sich und altert live, Marlen ist weniger ungestüm, […]

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hs62b Schluss reloaded

Wir sind nicht aufzuhalten und sitzen wenige Wochen später wieder vor dem Aufnahmegerät. Ein Ende ist immer auch ein Anfang oder umgekehrt…wir machen jedenfalls weiter mit unserem Abschied. Um alle – inklusive uns – zu verwirren, haben wir am Ende der letzten Folge nur das Ende einer Nachricht mit Fragen vorgelesen und beantwortet. Diese Folge […]

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hs62a Schluss (fast)

Ihr habt uns mehr Fragen als wir Finger an zwei Händen haben geschickt, deshalb war schnell klar: Dies wird die erste der letzten Folgen sein. Wir fangen also an uns zu verabschieden und bleiben uns dabei treu: lassen uns Zeit und holen weiter aus …ist manchmal auch besser so. Steff ist (irgendwann dann doch) einsichtigt, […]

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hs Ohne Nummer

Ihr Lieben! Wir wollen auch noch mal auf diesem Wege auf unser Ende hinweisen und euch alle herzlich einladen, uns alle Fragen der Welt zu stellen, zu kommentieren, zu grüßen, oder auch gar nichts davon zu machen. Wir freuen uns auf euch!   Download (mp3, 5,1 MB)   Kontaktiert uns hier über die Kommentarfunktion oder […]

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10 Jahre scheitern! Leute!

Kleines Datum, große Dinge. Es ist der 03.10.2018 und wir werden… 10! Der Hammer. Allerernsthaftestes queeres Stößchen! 10 Jahre heiteres Scheitern. 10 Jahre Küchenuhr, Teegelage und Zu-laut-ins-Mikro-Gelache. 10 Jahre schreiende Tiere, Klopausen im passenden Moment und klappernde Gläser. 10 Jahre fragwürdige Unterhaltungen und Einblicke in unsere mal mehr, mal weniger Inhalt hergebende Alltage. 10 Jahre […]

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Workaround: Podcast Bini Adamczak 2018

Wegen technischer Schwierigkeiten gerade neue Beiträge in unseren Pocast aufzunehmen, findet Ihr den Mitschnitt von Bini Adamczak: Das Geschlecht der Revolution zunächst auf Freie-Radios.net Der Vortrag analysiert die revolutionären Geschlechterverhältnisse als Verhältnisse, die zwischen Privatheit und Öffentlichkeit, „Nahbeziehungen“ und „Fernbeziehungen“ geknüpft sind – das Geschlecht der Revolution. So tritt ein Begehren zutage, das nach wie […]

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hs61 Der Muffin brennt

Von uns bereits angekündigt und nun endlich auch online! In einer feinen Runde und im Dunst von frisch Gebackenem (vgl. Folgentitel 🙂 ) saßen wir im September 2017 zusammen in der FLITtchenkneipe und haben einen Gruppenpodcast produziert. Thema war: Wie wollen wir miteinander reden? Was braucht es, um queere Räume offen zu halten? Welche Bedürfnisse […]

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hs60 Ehe!

Nachdem diese Folge leider etwas länger auf einem Rechner gehütet und gebrütet wurde, wird sie nun mit einiger Verspätung endlich in die Welt gepustet! Nicht mehr ganz aktuell (prä-G20) also sprechen wir über die Ehe, genauer, diese Ehe für Alle, die eventuell gar nicht unbedingt für alle gemeint ist. Wir sind etwas überrascht und mitgenommen, […]

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Dania Alasti: Der Wille zum Nein

Dania Alasti MA. ist Autorin und studierte Philosophie in Hamburg und Berlin. Juni 2017 referierte sie daüber Wie die deutsche Rechtsprechung Betroffenen sexueller Gewalt einen selbstbestimmten Subjektstatus verweigert hat. Aus dem Abstract:
Die Auslegung des Sexualstrafrechts vor der Reform im Juli 2016 hatte den Betroffenen sexueller Gewalt den Status des bürgerlichen Subjektes verweigert. Der Schutz der sexuellen Selbstbestimmung wurde an der physischen Widerstandsfähigkeit bemessen, nicht an der Äußerung des Willens. Nicht nur war die Verfügung über Eigentum besser geschützt als die Verfügung über den eigenen Körper. Die Praxis der Rechtsprechung hat auch zu widersprüchlichen Auslegungen des Gewaltbegriffs bei Sitzblockaden und bei sexueller Gewalt geführt.

In meinem Vortrag werde ich die Problematik des Strafrechts vor der Reform darlegen, um zu zeigen, dass dem Strafrecht sowie seiner Apologie Vergewaltigungsmythen zugrunde lagen. Dabei verstehe ich die Forschung zu Vergewaltigungsmythenakzeptanz der Sozialwissenschaften als eine Art von Ideologiekritik im Sinne der Kritischen Theorie, die Widersprüche als Ausdruck von Herrschaftsverhältnissen versteht. Doppelstandards bei der Auslegung des Gewaltbegriffs bei Sitzblockaden und bei sexueller Gewalt interpretiere ich insofern als Ausdruck patriarchaler Ideologien. Dass seit der Reform der verbale Ausdruck des entgegenstehenden Willens hinreichend sein soll, um die sexuelle Selbstbestimmung zu schützen, ist die Verwirklichung des Versprechens an das bürgerliche Subjekt, autonom über sich und die eigenen Angelegenheiten entscheiden zu können. Diese Selbstbestimmung werde ich ebenfalls hinterfragen als etwas, das nicht unabhängig von gesellschaftlichen Verhältnissen gedacht werden kann.

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