queer

Vortragseinladung 15.12.2010: Über die Erfindung des Gleichheits- und des Differenzfeminismus

Cornelia Möser
C’è ma non si vede. Über die Erfindung des Gleichheits- und des Differenzfeminismus : Eine Dekonstruktion
Mittwoch, 15.12.2010, 19ct, Von Melle Park 5 (“Wiwi Bunker”) 0079

Mittwoch widmen wir uns der Dekonstruktion einer beliebten Erzählung feministischer Bewegungsgeschichte. Dafür haben wir Cornelia Möser eingeladen, Promoventin an der Humboldt-Universität zu Berlin in Gender Studies (GK Geschlecht als Wissenskategorie) und an der Université Paris 8 in Politikwissenschaften. Sie ist aktiv im feminist
saloon
Berlin, ihre Kompetenz beschränkt sich also nicht auf Theorie.

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Privilegierungsbekenntnisse und Hegemoniereproduktion in kritischen Wissenschaftsfeldern

Vorträge und Diskussion mit Isabell Lorey und Urmila Goel

…Sich zu den eigenen Privilegien zu bekennen, gilt in kritischen Wissenschaften häufig als Strategie, die die Reproduktion hegemonialer Wissensproduktion vermeiden oder subvertieren soll. Stellen diese zum Teil auch rituellen Selbst-Positionierungen bestehende Machtverhältnisse in Frage? Wirken sie als Befreiungs- und Immunisierungsgesten für hegemoniale Wissensproduzent_innen? Können Wirkungen solcher Bekenntnisse überhaupt reflexiv eindeutig erfassbar und erfahrbar gemacht werden?

Organisiert von:

Fachschaftsinitiative Gender Studies
LehrbereichTheologie und Geschlechterstudien (Ulrike Auga), Theologische Fakultät
Lehrbereich Diversity Politics (Ina Kerner), Institut für Sozialwissenschaften

Auf Facebook: http://www.facebook.com/event.php?eid=134930296562199

Wann? Dienstag den 14.12.2010, 18H
Wo? Dorotheenstr. 24 (Hegelplatz) – RAUM 1.308
Danach! GESELLIGKEIT, MUSIK UND DRINKS IM RELAIS – MONBIJOUSTR. 3 im 1.OG

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Barrierefreiheit

Die AG Queer Studies beschäftigt sich seit längerem in der Vortragsreihe “Jenseits der Geschlechtergrenzen” mit den Schnittpunkten von Queer und Disability Studies. Im vergangenen Januar wurde beispielsweise gemeinsam mit dem Zentrum für Disability Studies, beispielsweise ein Workshop mit Robert McRuer (Vortragsmitschnitt) und Heike Raab zu diesem Thema veranstaltet. Da es für unsere Arbeit wichtig ist, Theorie und Praxis nicht als getrennte, widersprüchliche Sphären zu denken – wir gehen vielmehr von einer Praxis der Theorieproduktion aus –, sind die Themen Barrierefreiheit und Zugänglichkeit zunehmend in den Fokus gerückt. Dabei geht es nicht nur um rollstuhlgerechte Gebäude, sondern zum Beispiel auch darum, wie auch von Hörbehinderung betroffene und kulturell gehörlose Menschen an universitären Veranstaltungen teilnehmen können.

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Vortragseinladung 08.12.2010: Polyamory

Gesa Mayer, Robin Bauer
MonoPoly : Monogamie-Norm und Polyamory auf dem Spielfeld der Besitzansprüche, Treue und des Bekanntgehens
Mittwoch, 08.12.2010, 19ct, Von Melle Park 5 (“Wiwi Bunker”) 0079

Gesa Mayer ist Lehrbeauftragte am Department Sozial-wissenschaften, Robin Bauer lehrt Gender & Queer Studies, beide an der Universität Hamburg. Sie präsentieren uns mittwoch folgenden Vortrag:

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Antisexistische Bierdeckel

Da Bierseeligkeit und Kneipenbesuch nicht immer nur zu neuen Freund_innen führt, sondern ebenfalls übergriffige Situationen produzieren oder nach sich ziehen, hält es das Bündnis wir für sinnvoll, das Thema sexueller Übergriffe auch in die Kneipe zu tragen. Bierdeckel meist in Kneipen und Bars als Werbefläche genutzt, können auch ein guter Platz für Inhalte sein – nämlich die sexueller Übergriffe in Kneipen oder auf dem Heimweg sowie die der Auseinandersetzung des Umfeldes mit dem Thema.

Die erste Runde der von Ka Schmitz gezeichntet Bierdeckel war schnell vergriffen, so dass in Absprache mit dem alten Bündnis antisexistisches kneipen und der Zeichner_in eine Neuauflage von 100.000 Bierdeckeln gedruckt wurde, die jetzt – rechtzeitig zur bier- und sonstwie alkoholseeligen Weihnachtszeit – bestellbar ist.

Jeder Bierdeckel kostet 4 Cent. Die Mindestbestellmenge liegt bei 400 Stück. Die Bestellmenge kann in 400-Stück-Schritten von euch variiert werden. Zu den Kosten der Bierdeckel selbst, kommen noch die Versandkosten.

Nachfragen, Bestellungen und Kontakt: antisexistischebierdeckel@yahoo.com

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Vortragseinladung 01.12.2010: Doing Difference unter Linux

Silke Meyer
Doing Difference unter Linux
Mittwoch, 01.12.2010, 19ct, Von Melle Park 5 (“Wiwi Bunker”) 0079

Im Sinne “‘queerer’ ‘Ökonomiekritik’” stets auf der Suche nach Möglichkeiten, kapitalistische Verhältnisse zu dezentrieren, scheinen die Ideen s.g. Free/Libre/OpenSource-Software Verfahren eines anderen Wirtschaften zu eröffnen. Wird noch andernorts über die Chancen reflektiert, haben wir uns Silke Meyer, Verfechterin und Kritkerin “freier” Software aus Berlin eingeladen, die Bereiche aufzudecken, in denen dieses Wirtschaften leider gar kein so anderes ist.

Die Referentin zu ihrem Vortrag

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Vortragseinladung 17.11.2010: Transsexualität aus der rechtlichen Perspektive

Deborah Reinert
Transsexualität aus der rechtlichen Perspektive
Mittwoch, 17.11.2010, 19ct, Von Melle Park 5 (“Wiwi Bunker”) 0079

Viele verbinden “Queer” intuitiv mit Transsexualität; gleichwohl wir keine Deutungshoheit beanspruchen können oder wollen, handelt es sich um ein Thematik – und eine damit verbundene politische Auseinandersetzung -, die uns am Herzen liegt. Von daher freuen wir uns auf den Vortrag von Deborah Reinert, die uns als Rechtsanwältin und Gründungsmitglied des Instituts zur Förderung der geschlechtlichen Vielfalt in Köln uns etwas über die rechtliche Perspektive vortragen wird

Die Referierende zu ihrem Vortrag

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Podcasts mit/von Frauen*

Gestern habe ich mich gefragt, wie eigentlich um die Frauenquote in meiner Podcast-Aboliste bestellt ist. Meine Lieblingspodcasts werden entweder von professionellen Radioteams gemacht oder es sind Interviewformate und Gesprächsrunden von Leuten, die sich locker und in irgendeiner Art kenntnisreich oder reflektiert über etwas unterhalten, was mich interessiert. Queeres Leben, Computer, Geschichte und Gelaber über dies und das ohne thematischen Fokus. Ich hab 22 Podcasts abonniert. Bei den meisten davon höre ich alle Folgen, bei einigen nur die mit besonders interessanten Themen.

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Zwei Jahre Missy

Mensch, zwei Jahre ist es schon her, dass die erste Missy Ausgabe raus kam. Was für ein schönes Ereignis das damals war! Und ich habe den Eindruck, dass die Missy tatsächlich eine integrierende Kraft in der feministischen Szene geworden ist: Als Ort zum Veröffentlichen im Heft oder als Gastbloggerin, mit Veranstaltungen oder wenn die HerausgeberInnen auf Podien auftreten oder Vorträge halten. Das soll nicht heißen, dass die Missy alles richtig macht oder in irgendeiner Form den (sic!) neuen (sic!) Feminismus repräsentiert (sic!). Sie bringt aber eine feministische Perspektive unter die Leute, die an den Kiosken bisher gefehlt hat.

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Robert McRuer: Crip Theory

Logo des Podcasts von Jenseits der Geschlechtergrenzen

Nach einer kleinen Pause melden wir uns heute mit einer neuen Podcastfolge zurück. Im Januar 2010 hatten wir die große Freude, Robert McRuer bei unserem Workshop Queer Meets Disability begrüßen zu dürfen, den wir zusammen mit dem Zentrum für Disability Studies veranstalteten. Robert McRuer ist Professor für English in Washington. 2006 veröffentlichte er seine Monographie “Crip Theory. Cultural Signs of Queerness and Disability”. Um das Verhältnis von Queer Studies, Disability Studies und den Begriff Crip/Krüppel geht es auch in seinem Vortag, der in englischer Sprache gehalten und vor Ort gedolmetscht wurde. Als Mitschnitt liegt die englische Version vor.

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wie-wo-du? Politisches Speed-Dating zu Klassismus & Heteronormativität – Queer Salon Berlin

Der Queer Salon Berlin findet heute in Form eines politischen Speed-Datings zu Klassismus & Heteronormativität statt. Dabei werden folgende Fragen in kurzen Begegnungen untereinander diskutiert:

Erlebst du in queer/feministischem Kontexten Klassismus? Wie zeigt er_ sich?
Verwirrt Dich der Klassenbegriff? Ist diese Verwirrung queer? Welche Effekte hast du auf die globale Ökonomie?

Wann? Donnerstag den 21.Oktober 2010, 20 Uhr
Wo? Werkstatt, Adalbertstr. 71 (Hinterhaus, Tür rechts) (U-Kottbusser Tor)

Der Berliner Queer Salon ist ein monatliches Event für alle, die die queer als Möglichkeit ansehen, Differenzen auf unterschiedliche Weise und diverse Formen von Differenz in ihrer Unterschiedlichkeit zum Ausdruck zu bringen. Der Salon findet jeden 3. Donnerstag im Monat statt.

Weitere Temirne vormerken:

18. November 2010
Imke und Ka
„Ich sehe was, was du nicht siehst“ oder: „Wer sieht hier wen?“
gemeinsam einen Gendercomic produzieren (ohne zeichnen zu müssen)

16. Dezember 2010
Anca und Ruth
Stop, Stopping, Stopped. An experiment with queer ending

20. Januar 2011
Barbara
Ein Denk-Experiment: Wie stellt Medizin Geschlechter her? Und wie können wir der Binarität entkommen, ohne sie zu vervielfältigen?

17. Februar 2010
Volker
Metronormativität herausfordern: Wieso ist Landleben always already hetero?

www.queer-institut.de

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