queer

LesMigraS sucht neue Mitarbeiter_innen für die Kampagne Gewalt und Mehrfachdiskriminierungserfahrungen von lesbischen, bisexuellen Frauen und Trans* Menschen in Deutschland

LesMigraS (Lesbische Migrantinnen und Schwarze Lesben) der Antidiskriminierungs- und Antigewaltbereich der Lesbenberatung Berlin, sucht ein_e Psycholog_in für beraterische Tätigkeiten zur Unterstützung der Kampagne zum Thema „Gewalt und Mehrfachdiskriminierungserfahrungen von
lesbischen, bisexuellen Frauen und Trans* Menschen in Deutschland“. Stellenausschreibung

Außerdem sucht LesMigraS eine_n Sozial-Pädagog_in für beraterische Tätigkeiten und Casemanagement zur Unterstützung der Kampagne zum Thema „Gewalt und Mehrfachdiskriminierungserfahrungen von lesbischen, bisexuellen Frauen und Trans* Menschen in Deutschland“. Stellenausschreibung

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hs22 freunde bleiben

Wir machen uns an ein intimes Thema und reden über Freundschaft. Über Freunde, die wir mal hatten und welche, die geblieben sind. Über Schwierigkeiten, wenn nicht alle gemeinsam in der queeren Suppe schwimmen. Über das, was uns wichtig ist an funktionierenden Freundschaften und über das, woran Freundschaften auch kaputt gehen können.
Ach.

Download (mp3, 83,0 MB)

Musik: Butumbaba – Racist Friend – feat. Roco (Maldita Vecindad)

Buch I: Rachel Pollack – Tarot. 78 Stufen der Weisheit

Buch II: Noah Sow – Deutschland Schwarz Weiß

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Einladung: Anti-WM Abend

AG Queer Studies
Bunter Anti-WM Abend
Mittwoch, 07. Juli 2010, 19ct, Von Melle Park 5 (“Wiwi Bunker”) 0079

Da unsere Referentin WM-bedingt ausfällt, machen wir aus der Not eine Tugend und zeigen zwei unterhaltsame Kurzfilme mit WM-Bezug, die uns und euch nach dem Ankommen dabei helfen sollen, das zu erwartende Straßenbild an diesem Abend angemessen zu verarbeiten. Anschließend schlagen wir die Brücke zur Debatte um Homonationalismus. Anlässlich Judith Butlers Verweigerung des Zivilcouragepreises auf dem diesjährigen Berliner CSD wird zurzeit sogar in der Tagespresse über homonationale Kompliz_innenschaft mit Rassismus und Krieg sowie die Ausrichtung Lesbisch-Schwuler-Lobbypolitik ganz grundsätzlich diskutiert. Wir geben einen kleinen Einblick in die Debatte und freuen uns, wenn ihr Lust habt, mit uns zu diskutieren und den Abend zu verbringen.

Anläßlich dieses Themas hat die AG Queer Studies ein ausführlicheres Statment zur Lage der Nation verfaßt.

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WM Statement

Zur Lage der Nation: oder warum die AG Queer Studies der Absage eines Vortrags wegen eines Fußballspiels wenig abgewinnen kann

Dieses Jahr ist wieder Fußball-WM. Genauer: Ablebodied-Erwachsenen-Männer-Fußball-WM und Deutschland befindet sich – wenigstens während der Spiele der deutschen Nationalelf – in einem Ausnahmezustand. Dieser betrifft auch die Universität: Es finden in der Staatsbibliothek, im Audimax und im Pferdestall-Hinterhof Fußballübertragungen statt. Die Spiele der deutschen Nationalelf gelten in Seminaren automatisch als Entschuldigungsgrund, bei denen sonst peinlich genau auf die Anwesenheit geachtet wird. Leider hat dieser Ausnahmezustand nun auch unsere Ringvorlesung erreicht. Da nächsten Mittwoch (7.7.2010) „Deutschland“ im Halbfinale steht, muss der Vortrag leider entfallen, da die Referentin lieber das Fußballspiel ansehen möchte. Aus diesem Grund sehen wir uns gezwungen, zu den Ereignissen während der Männer-Fußball-WM einmal grundsätzlich Stellung zu beziehen.

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Neoliberale Gefühle

Desiring Just Economies – Just Economies of Desire war eine dreitägige Konferenz am letzten Wochenende in Berlin, die vermutlich nur hochgradig spezialisierte Wissenschaftsjournalist_innen sinnvoll zusammenfassen können. Ich fand es inspirierend, kompliziert und lustvoll, angefangen bei Lisa Duggans Keynote, die den Begriff “Feeling” aufs Tablett legte, über die vielen tollen Paper und Vorträge aus postkolonialer, crip und queerer Perspektive bis hin zu Ann McClintocks hinreisend un-akademischen Abschlussvortrag über ihre Kindheit in Südafrika und ihre Erforschung der New Yorker Dominatrix/BDSM Szene.

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Lady Fest Trier

Liebe ladies, gentlemen and everyone in between. Dieses Jahr wird ein Ladyfest der besonderen Art vom 13.-15. August in Trier stattfinden. Es wird interessante queerfeministische Vorträge, Workshops, Filme und eine Lesung geben. Mit dabei sind Mithu Sanyal, die über die Kulturgeschichte der Vulva referiert und Laura Méritt, die jeweils einen Vortrag über PorYes und Polyamourie hält. Samstagabend wird zusammen mit Sookee und Räuberhöhle gefeiert und anschließend die ganze Nacht getanzt. Wir würden uns freuen, viele viele Besucher_innen auf dem Ladyfest Trier begrüßen zu dürfen.

Weitere Informationen findet ihr auf unserem Blog: www.ladyfest-trier.de

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Judith Butler und die radikale Demokratisierung (des CSDs)

Nachdem sich die Jünger_innenschaft Judith Butlers in der Volksbühne eingefunden hatte, um ihrem Vortrag „Queere Bündnisse und Antikriegspolitik“ andächtig zu lauschen, folgte eine auf deutsch gehaltene Darlegung ihres Verständnisses von queer in der Verweigerung Identitätslabel zu sein sowie von queeren Bündnissen, die in Folge dessen gleichsam nicht vereinnahmbar sind von bestimmten Betroffenengruppen. Der Punkt ist demnach nicht, queer zu sein, um daraus einen Anspruch an Widerspruch zu erheben, sondern ganz grundlegend gegen Homo-und Transphobie als Formen der Verletzung von Menschenrechten zu sein. Demzufolge ist auch der Kampf einer entrechteten Minderheit mit dem Kampf anderer entrechteter Minderheiten verknüpft. Das Beispiel einer Konferenz gegen Homo- und Transphobie in Ankara benennt sie daher nicht, um das Klischee einer rückständigen Türkei in Sachen Homo- und Transphobie zu reaktivieren, sondern den Vorbildcharakter eines heterogenen Bündnisses gegen jene Menschenrechtsverletzung und Polizeigewalt. Der Kampf gegen Militarismus, Nationalismus und Männlichkeit einte dort die Transgender-Person mit der Feminist_in, Menschenrechtsaktivist_in – ob säkular oder muslimisch – auf der Straße. Demonstrationen wie diese seien daher Praktiken der radikalen Demokratisierung. Im Kampf darum, Rechte einklagbar zu machen, könne das Gesetz als politisches Instrument nutzbar gemacht werden, so dass sich kein naturalistisches Verständnis von Recht voraussetzen ließe, sondern eine Performativität von Recht ermöglicht würde. In der Wiederholung von Rechtsakten ließen sich schließlich Verschiebungen einbasteln, so dass z.B. die gewalttätigen Praktiken der Polizei gegenüber Transgender-Personen als kriminell verurteilbar anerkannt würden. Dies würde jedoch voraussetzen, dass Gewaltakte wie die Pathologisierung von Menschen, die zur Unterscheidung von schützenswertem und nicht-schützenswertem Leben führen, abgeschafft und nicht durch Politik, Wissenschaft und Rechtssprechung z.B. des rechtskräftigen TSG-Gesetzes fortgesetzt würde.

Diesen zugegebenermaßen nicht ganz neuen Thesen Butlers folgend, ist die Entscheidung Butlers, den Zivilcourage-Preis des CSDs am folgenden Tag nicht anzunehmen, mehr als konsequent – wenn auch durch die Entscheidung, einen Vortrag im Rahmen der von der Initiative Queer Nations e.V. initiierten Queer Lectures zu halten, relatviert. Schließlich handelt es sich um einen Verein, der nicht nur auf durchaus dominante Queer Nations Konzepte Bezug nimmt, sondern auch auf Magnus Hirschfeld, der die Pathologisierung eines Dritten Geschlechts diskursiv vorzubereiten half.

Umso erfreulicher der Verweis Butlers bei ihrer Begründunng der Preisverweigerng auf eine „Berliner Subkultur, die sich noch mit den großen Fragen von Krieg und Frieden und sexueller Identität in einer modernen Gesellschaft auseinandersetzt“ und alljährlich einen politischen Kontrapunkt zum zunehmend maskulinistischen und kommerzialisierten CSD setzt. Zum Thema der radikalen Demokratisierung passend, lautet das Motto des Transgenialen CSDs dieses Jahr „Gewaltige Zeiten – gewaltiger queerer Widerstand!“, wobei sich auch hier ein kritischer Blick auf die Definition eines gewaltigen Widerstandes lohnt. Solange mit gewaltig gemeint ist, sich mit vereinten Kräften und nicht vereinten Fäusten zu wehren, soll und muss es sich lohnen, Spaßbremse zu sein (so titelte die taz in Bezug auf die Kritik Butlers am C(omercial)CSD).

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Klare Worte

hat Judith Butler beim Berliner CSD gefunden, wo sie einen Preis für Zivilcourage erhalten sollte. Da sich die Veranstalter_innen des kommerziellen CSDs nicht von rassistischen und islamophoben Äußerungen distanzierten und sie sich nicht vor den Karren von Organisationen spannen lassen wolle, die im Namen einer queeren Gemeinde Kriege führten und Bündnisse eingingen, in denen Rassismus und Antisemitismus geduldet wird, lehnte Judith Butler den Preis ab. Stattdessen lobte Butler Organisator_innen des transgenialen CSDs und ließ die Laudatorin Renate Künast ebenso wie den engelsbeflügelten Moderatoren sich selbst blamieren.

Gut so Judy!

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PartyProgramm

Wie Ihr mitbekommen haben werdet, feiern wir am 19.06.2010 ab 21 Uhr im Centro Sociale mit Euch ein rauschendes Fest:

Hier Folgt das qualitätativ wie quantitativ überwältigende Programm:

  • Stößchen (Sektempfang zu Grußworten)
  • Die Polyphonen Knabenchorschwuchteln (Queerer Chor)
  • Monkeydick Productions
  • Radical Cheerleading
  • ;Le roi et moi (“Elektropop, Lofi, Tuntenpop”)
  • Anschließend legen u.a. Monkeydick Music Department und Anna “Nadel” Gorecka auf

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Vortragseinladung 16.06.2010: Störbilder der visuellen Geschlechterordnung

Josch Hoenes, M.A.
Störbilder der visuellen Geschlechterordnung : queere Körper, queeres Sehen, queeres Begehren
Mittwoch, 16. Juni 2010, 19ct, Von Melle Park 5 (“Wiwi Bunker”) 0079

Queer/Trans-Aktivist Josch Hoenes, welcher einen Magister in Kunst/Kulturwissenschaft vorzuweisen vermag, sucht mit uns Mittwoch neue Wege, heteronormative Selbstverständlichkeiten im – scheinbar so unmittelbaren – Sehen zu brechen.

Der Referent zu seinem Vortrag:

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hs21 geh spielen!

Endlich können wir Marlens traurige Computerspiel-Podcast-Lücke füllen und gleichzeitig unsere dramatischen und viel zu wenig technischen Vergangenheiten abhaken. Schön! Weniger schön ist, dass Computerspiele nur selten nicht mit Klischees arbeiten müssen, schade sind die vielen Sexismen, die uns doch auch mal dazu bringen, ein Spiel nicht weiter zu spielen. Toll sind die kleinen Ausnahmen, die wir manchmal finden und die wir bis in alle ungeschützten Tiefen ausloten. Fazit bleibt: Das queere Computerspiel muss erst noch gemacht werden und die Prinzessin spielen wir nicht.

Download (mp3, 75,5 MB)

Musik: Dancig – Tetris RMX

Link: Die gaygamer und ihre History of gay rights in Computerspielen

Link II, und wir schwören! wir haben das eben erst gesehen! That’s Gay zu Computerspielen.

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Who Cares? Open Space in Berlin

Die Berliner_innen, die im März die Who Cares?-Veranstaltung zu queer-feministischer Ökonomiekritik organisiert hatten, machen weiter:

“Who Cares? Wie weiter?”
Komm zum open space am 20. Juni 2010 ! – Feminists — We’re Calling You!

Ökonomiekritik und Queerfeminismus war die Schnittmenge des dreitägigen Diskussions – und Vernetzungsevents vom 4.-6. März 2010 in Berlin-Neukölln. Das Event war in dem bisher anderthalb jährigen Prozess nur ein Zwischenstop und nun geht es weiter!

“Who Cares? Wie weiter?”

ist die Frage zu der wir alle interessierten Menschen (alle Geschlechter/all gender) einladen wollen. Was euch interessiert? Welche Ideen ihr habt? Ideen zu dem “Wie weiter?” Themen zu denen ihr euch austauschen/arbeiten wollt? Zu all dem eignet sich ein Open Space.

Nach einem kurzen Rückblick auf den bisherigen anderthalb jährigen Prozess und auf das Event, haben alle Beteiligten die Möglichkeit ihre Themen und Fragen einzubringen. Wir werden uns dann mehrfach in Kleingruppen und auch in der großen Gruppe dazu austauschen und Punkte und Ergebnisse immer wieder zusammentragen. Durch den Tag wird uns eine open space — Moderatorin begleiten. Für Kekse und Getränke ist gesorgt.

Ökonomiekritik und Queerfeminismus: Worum kann es da gehen? (…)
Wir hoffen, wir konnten eure Neugierde und euer Interesse wecken. Wir sehen uns am Sonntag den 20. Juni von 15 — 20 Uhr im f.a.q. Jonasstr. 40 in Neukölln.

Infos: http://feministische-oekonomiekritik.org/

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