Juni 2011

Die Datenfresser und post-private Technologien des Selbst

“Die Datensätze werden dann auf dem grauen Markt meistbietend verkauft, nicht selten an Kriminelle, die sie dann für den Identitätsdiebstahl mißbrauchen können”. Immer mehr Menschen müssen Nachts raus. Man muss keine Wissenschaftlerin sein, um sich von solchen Sätzen ein bisschen manipuliert zu fühlen. Aber gut, “Die Datenfresser. Wie Internetfirmen und Staaten sich unsere persönlichen Daten einverleiben und wie wir die Kontrolle darüber zurückerlangen” (2011, Frankfurt/Main) ist möglichst allgemeinverständlich geschrieben. Um ihre Zielgruppe (ich vermute, es geht um die $Mutter) zu erreichen, scheint es für Constanze Kurz und Frank Rieger strategisch wichtig zu sein, auf Belege für die von ihnen beschriebenen Entwicklung und Szenarieren weitestgehend zu verzichten.

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Me and Winnipeg

Juni 2011

Dienstag Abend. Morgen ist der letzte Arbeitstag meines ersten “richtigen” (festangestellten) Jobs. Ich bin mit einer Freundin auf dem Weakerthans Konzert im Grünspan. Im Grünspan war ich noch nie in 9 Jahren Hamburg, und ich weiß auch warum (Bier in Plastikbechern. Und ist um 21 Uhr da sein und die Vorband schon verpasst haben heute normal?). Die heutige Freundin hat vor zwei Jahren einen Job bekommen, um den ich mich beworben hatte. So lernten wir uns kennen. Die Weakerthans spielen meine Lieblingslieder von früher, von meiner Platte für die Ewigkeit. Insert more kitsch über Älter werden und wie die Dinge sich entwickeln here (ja, auch graue Haare).

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Nachbericht: Social Media Politik und Queer-Feministisches Bloggen

Am Samstag war ich in Hannover, um bei der Tagung Social Media Politik einen Workshop über Frauen_Lesben_Trans* in der digitalen Welt und queer-feministisches Bloggen durchzuführen. Trotz des Stichwortes DIY habe ich beim “Workshop” die meiste Zeit geredet und konnte den Teilnehmer_innen so hoffentlich einen Einblick in die (queer-)feministische Netzszene geben. Es war mir wichtig zu zeigen, wie das eigentlich konkret aussieht mit der Vernetzung, welchen Stellenwert Blogs und andere Medien darin spielen und was für Projekte dabei entstehen können. Ganz durchgekommen sind wir nicht, und ich hatte auch den Eindruck, dass die Teilnehmer_innen sich das Ganze doch praktischer gewünscht hätten. Zum einen hatten aber nicht alle Notebooks zur Verfügung. Zum anderen bin ich nicht sicher, was sinnvollerweise praktisch gemacht werden kann in einem zweistündigen Workshop, bei dem eben nicht klar ist, ob überhaupt alle anfangen wollen zu Bloggen oder zu Twittern. Allerdings konnte ich die Gelegenheit nutzen, den Leuten Etherpads zu zeigen. Dazu hatte ich ein Pad mit Links zu Seiten, Tools und Projekten, die im Vortrag vorgekommen sind, angelegt. Ich bin nicht sicher, ob das alles richtig angekommen ist, aber sie haben es mal gesehen und eine hat auch was reingeschrieben. Bei dem ganzen Web 2.0 Zeug gilt ja wahrscheinlich auch, dass eine es einfach mal ausprobieren muss, dabei aber die Berührungsängste und Lerngeschwindigkeiten einfach sehr unterschiedlich sind.

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hs32 gehört

Dies ist der vorab veröffentlichte Versuch, uns beim Trans*tonalen Ohrenfest senden zu lassen. Wir reden körperlos und multidimensional über Gehörtes und Gesprochenes und eigentlich fast nichts Unerhörtes. Im Übrigen heute nur zu zweit (Reisestößchen!) und mit ordentlicher Verspätung. Aber guter Dinge, versiert am Verhaspeln und redeverwirrt wie immer. Fürwahr.

Download (mp3, 58 MB)

Musik: Terre Thaemlitz1980′s Christian New Wave

Links: quEAR! das Trans*tonale Ohrenfest

 

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NiNsee droht Schliessung

NiNsee is a centre for the promotion of research and distribution of knowledge and information regarding the Dutch slavery past and its consequences for contemporary society. To that end, NiNsee initiates historical research, develops educational programmes and exhibitions, and facilitates the distribution of information and documentation of the Dutch slavery past and its legacy. Research and education will contribute towards the recognition of the slavery past as a part of the shared history of all Dutch people and moreover promote the realization and acceptance of the legacy of slavery.

As of January 2013, there is a good chance that the National Institute for the study of Dutch slavery and its legacy (NiNsee) will no longer be subsidized by the the Ministry of Education, Research and Science. On Monday, June 27th, the State Secretary Halbe Zijlstra will discuss plans to discontinue the subsidy within the Tweede Kamer (House of Commons).

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Fotos aus dem Klapperfeld

Wir haben es endlich geschafft, einige Fotos des Klapperfelds online zu stellen:
http://www.flickr.com/photos/faitesvotrejeu/

Natürlich ist das nur ein Anfang. Mit der Zeit sollen weitere Bilder ergänzt werden. Auch eine Album mit Fotos des von uns besetzen JUZ‘ Bockenheim ist in Planung.

Wenn ihr Fotos vom Klapperfeld oder aus JUZ-Zeiten habt, würden wir uns natürlich freuen, wenn ihr uns diese zur Verfügung stellt. Also schreibt uns (faitesvotrejeu[ät]yahoo.com), ruft an (0160 95656439) oder kommt einfach vorbei!

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