manifest destiny
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merve 324 „kunst fixierter klänge“ von dem franzosen michel chion ist mir aus dem bücherladenregal in die hände gefallen. das buch ist schon 1991 in frankreich erschienen, aber jetzt erst ins deutsche übersetzt worden. chion geht hier auf den ursprung der musique concrete, welche von pierre schaeffer einst definiert worden ist, zurück und erstellt davon ausgehend ein manifest der kunst der fixierten klänge. im gegensatz zu partituren und aufführungen wird das in raum und zeit sich ereignende klangliche geschehen erst durch die fixierung auf einem tonträger zu einem werk, vergleichbar mit einem gemälde oder einer bildhauerei (rodins figuren sind aus festem stein und auch nicht aus knetgummi).
der „deutsch-französischer streit“ zwischen der musique concrete und der elektroakustik wird hier aufgerollt. chions stellt fest das musique concrete nicht nur arbeiten mit sogenannten „natur“ klängen ist, sondern auch inszinierte klangereignisse – sei es ein stuhlknarzen oder das zupfen an einer gitarre oder ein synthesiser – zur konkreten musik werden durch die fixierung auf einen tonträger und damit zu einem werk das weiter geht als jegliche partitur oder „live“ aufführung derer.
interresant auch jede menge vergleiche und abstecher in den bereich des films. wie verhällt sich der stummfilm gegenüber einer aufführung eines konkreten werkes wo es keine bilder zu gibt?
Musique Concretement Weiterlesen »
hatte ja gezweifelt ob der remix gut ankommt, jetzt hab ich aber von zweien von jenen erfahren das sie ihn ganz amüsant fanden. da bis jetzt nur mal so im fluss bemerkt habe das er da liegt wiederhole ich das hier nocheinmal. achja es geht hier doch tatsächlich (faktisch/wirklich, aus Tatsache durch Suffigierung mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -lich.) um werk mit bruchstücken des tocotrnic stückes „zweifel für den zweifel“ die in einem sturm aus repetiven heftigen klangereignissen aus amen breaks und speedcore kick bass synth mit vierfacher distortion bearbeitung sich emntwickelt. die stärke des stückes liegt an seinem ende. hübsche granular drones mit zeitlichen verwischungen.
Saugemütlicher auskater_innen Nachmittag, Teil 5
Kaffee, Kuchen und Konzert im Klapperfeld
Der wahrscheinlich vorerst letzte auskater_innen Nachmittag steht an, deswegen extra dickes Programm. Außerdem wie immer lecker selbstgemachter Kuchen und rumhängen deluxe.
Diesmal live am Start:
Sonntag, 15.August ab 15 Uhr: Saugemütlicher auskater_innen Nachmittag Weiterlesen »
“Weil es ist ja nicht so, dass es die Welt in einer Art und Weise verändern würde, dass jemand, der kein iPhone hat darunter zu leiden hätte”
(Holgi in NSFW014)
Schon verrückt, wie aufgeladen das Thema iPhone nach all den Jahren immer noch ist. Es erregt die Gemüter, jede_r hat eine Meinung dazu und dieses Antennenproblem ist wahrscheinlich um Haaresbreite an der Tagesschau vorbeigeschrammt. Die Eigenschaften mobiler Internetgeräte lösen nach wie vor großes Staunen aus. Das fällt mir auf, wenn ich nebenbei erwähne, eine Email in der Straßenbahn gelesen zu haben oder wenn mir jemand eine Wegbeschreibung ausdrucken und ich mit Verweis auf Google maps dankend ablehne. Wenn ich mein iPhone aus der Hosentasche nehme passiert es ständig, dass Leute ein Statement abgeben: Warum sie sich keins kaufen und warum sie keins brauchen. Es ist ja wirklich nicht so, dass ich rumlaufe und frage “Guck mal, ein iPhone, warum hast du eigentlich noch keins?” Woher kommt dieser Impuls?
links for 2010-07-19 Weiterlesen »
Mit Ramon Esfan (Köln), Don Pepe (Berlin Boom Orchestera), Cable Street
Beat Berlin.
15. Juli 2010, 21.30 Uhr, Lottumstr. 10a, Prenzlauer Berg
Hintergrund der Veranstaltung sind die Reaktionen, Debatten und Aktionen
rund um die Auftritte jamaikanischer Dancehall-„Künstler“ in den letzten
Monaten. So ist einigen Berliner_innen mit Sicherheit die Verhinderung des
Auftritts der Dancehall-Größe Sizzla in der Berliner Kulturbrauerei Ende
November 2009 noch in Erinnerung.
In der Winterausgabe der antifaschistischen Zeitschrift „Lotta“ aus NRW
veröffentlichte Ramon Esfan zum Thema einen Beitrag. Entlang des Artikels
versucht der Referent Homophobie in Jamaika und in der Dancehall anhand
von Bildern und Musik aufzuzeigen und zu erklären.
Dabei geht es einerseits um die Kritik an homophoben Einstellungen in
Jamaika und dem Hass auf Schwule und Lesben in Liedtexten jamaikanischer
„Künstler“, andererseits sollen Sichtweisen und Einschätzungen jenseits
bisheriger Interpretationen des LSVD (Lesben- und Schwulenverband
Deutschland) und diverser linker Gruppen aufgezeigt und diskutiert werden.
Filou Rouge, Frontmann der Berliner Ska/Reggae – Formation Berlin Boom
Orchestra und Menschen von Cable Street Beat Berlin werden im Rahmen der
Veranstaltung über Umgang mit der Problematik aus der Sicht von Artists
und DJ_anes berichten.
Veranstalter_innen: Red & Anarchist Skinheads Berlin/Brandenburg, North
East Antifascists (NEA)
„Ring di alarm – Homophobie in der Dancehall“. Weiterlesen »
Mühsam ernährt sich das linkssammelnde Eichhörnchen. Angehäuftes nach dem Klick.
Links vom 29. Juni bis 12. Juli Weiterlesen »
Wir machen uns an ein intimes Thema und reden über Freundschaft. Über Freunde, die wir mal hatten und welche, die geblieben sind. Über Schwierigkeiten, wenn nicht alle gemeinsam in der queeren Suppe schwimmen. Über das, was uns wichtig ist an funktionierenden Freundschaften und über das, woran Freundschaften auch kaputt gehen können.
Ach.
Download (mp3, 83,0 MB)
Musik: Butumbaba – Racist Friend – feat. Roco (Maldita Vecindad)
Buch I: Rachel Pollack – Tarot. 78 Stufen der Weisheit
Buch II: Noah Sow – Deutschland Schwarz Weiß
hs22 freunde bleiben Weiterlesen »