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Pressemitteilung 21.07.2011 ­– Verschollen geglaubte Deportationslisten entdeckt: Polizeigefängnis Klapperfeld hatte zentrale Funktion für Deportationen aus Frankfurt

Korrektur: In unserer Mitteilung ist uns gestern Abend leider ein Schreibfehler unterlaufen. Die Deportationslisten umfassen nicht Zeitraum von Februar 1943 bis Mai 1944 sowie für August 1942, sondern den Zeitraum Februar 1943 bis Juli 1944 sowie für August 1942. Die Summe von 19 Monaten ist somit richtig. Wir bitten, diesen Fehler zu entschuldigen.

Der Initiative »Faites votre jeu!« ist es gelungen, verschwunden geglaubte Deportationslisten ausfindig zu machen. Die Listen belegen Deportationen von über 3.300 Menschen allein für den Zeitraum von Februar 1943 bis Mai 1944 Juli 1944 sowie für August 1942. Diese Dokumente, die unter anderem die Namen der Inhaftierten und die Orte, an die sie verschleppt wurden, enthalten, befinden sich im Archiv des Internationalen Suchdienstes in Bad Arolsen. Anhand ihrer lässt sich nachweisen, dass viele Personen vom Klapperfeld aus etwa nach Auschwitz, Buchenwald, Ravensbrück oder an diverse andere Orte deportiert wurden.

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Drei Jahre »Faites votre jeu!«

Wenn das kein Grund zu feiern ist: Am Dienstag, den 2. August 2011 jährt sich zum dritten Mal unsere Besetzung des ehemaligen JUZ Bockenheim und damit die Entstehung der Initiative »Faites votre jeu!«. Deshalb laden wir alle für diesen Tag zur gemütlichen Geburtstagsfeierei ins Klapperfeld ein.

Unter anderem mit den Bands Fake Empire (www.myspace.com/fakeyourownempire) aus Hannover und Dulac (www.soundcloud.com/fdulac) aus Wiesbaden, einem fotografischen Rückblick auf drei Jahre »Faites votre jeu!«, Grillerei und Siebdruck-Workshop.

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Bülow/Holm: What men are made of

Logo des Podcasts von Jenseits der GeschlechtergrenzenDie Vorlesungszeit des Sommersemesters 2011 liegt nun hinter uns. Bis wir im Oktober in die neue Saison starten habt ihr also genügend Zeit, verpasste Vorträge im Podcast nachzuhören oder euch eine Repetition zu gönnen. Diese Woche präsentieren wir euch einen Vortrag von Morten Hillgaard Bülow und Marie-Louise Holm, die sich mit Männlichkeit, Testosteron und Hormonforschung auseinandersetzen: “What men are made of – The construction of concepts of masculinity in research projects about testosterone in Denmark from the 1910s to the 1980s”. Morten Hillgaard Bülow ist PhD Fellow am Medical Museion der Copenhagen University und Mitglied des board of Network for Research on Men and Masculinities (NeMM), Dänemark. Marie-Louise Holm ist Forschungsassistentin am Institut für Psychologie und Education Studies der Roskilde Universität und ebenfalls im NeMM aktiv.

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da kommt noch was

Verehrte Wartende!

Verzagt nicht! Wir wenden uns gegen den Sommerloch-Trend und lassen keinen Raum für unrelevantes Gerede. Bald werdet Ihr an diesem Ort, die noch offene Juli-Folge finden. Bisher fast nur existent in den Köpfen von Joke und Steff. Aber dafür mal wieder etwas vorbereitet.

Es sendet – voller Vorfreude – herzliche Grüßchen

ein 2/3 Scheiterhaufen

 

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manifest

songstrukturen sind falsch und unkonkret, wir suchen die unendlichkeit die auf den höhepunkt zusteuert und ihn doch nie erreicht.
nicht die auflösung, irgendwelcher vorgetäuschter spannung, ist welches wir suchen sonder die spannung vor dem auseinanderbrechen, ist das was reine energie ist.

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Florida goes to Frankfurt

Das Recht auf die Stadt und die „kreative Klasse“

Der Slogan „Recht auf die Stadt“ scheint in anschaulicher und zutreffender Weise Themen der gegenwärtigen Stadtentwicklung zu bündeln: Privatisierung kommunaler Güter, Gentrifizierung und kontrollpolitische Durchdringung öffentlicher Räume. Der französische Philosoph Henri Lefebvre, der diese Parole 1968 erstmals auf die politische Agenda gesetzt hat, verfolgt damit ein staats- und herrschaftskritisches Projekt, dessen Anspruch über das bestehende System hinausweist.

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Sonntag, 17. Juli 2011, 16 Uhr // »Ravebotta-Sommerlounge«

ravebotta. nix cocoon, velvet, walden oder son scheiß. viel DIY, viel sympathie, viel für lau. haus bis tekkno, von 123 bis 132 bpm, zocken die drei jungs Sir Rätz, flotze2.0 und marius boeyng gerne in läden ohne dresscode. abranz statt hochglanz: im viervierteltakt gegen blingbling.

Ravebotta-Website: www.myspace.com/ravebotta

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Die Datenfresser und post-private Technologien des Selbst

“Die Datensätze werden dann auf dem grauen Markt meistbietend verkauft, nicht selten an Kriminelle, die sie dann für den Identitätsdiebstahl mißbrauchen können”. Immer mehr Menschen müssen Nachts raus. Man muss keine Wissenschaftlerin sein, um sich von solchen Sätzen ein bisschen manipuliert zu fühlen. Aber gut, “Die Datenfresser. Wie Internetfirmen und Staaten sich unsere persönlichen Daten einverleiben und wie wir die Kontrolle darüber zurückerlangen” (2011, Frankfurt/Main) ist möglichst allgemeinverständlich geschrieben. Um ihre Zielgruppe (ich vermute, es geht um die $Mutter) zu erreichen, scheint es für Constanze Kurz und Frank Rieger strategisch wichtig zu sein, auf Belege für die von ihnen beschriebenen Entwicklung und Szenarieren weitestgehend zu verzichten.

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