rhizom

Mittwoch, 27. Oktober 2010, 19.30 Uhr // Davidstern und Lederball – Die Geschichte der Juden im deutschen und internationalen Fußball


Foto vom Titel des Buches: Dietrich Schulze-Marmeling (Hrsg.): Davidstern und Lederball – Die Geschichte der Juden im deutschen und internationalen Fußball

Vortrag von und Diskussion mit Dietrich Schulze-Marmeling, Autor und Fußballhistoriker; Veranstaltende: Arbeitskreis Geschichte

Jüdische Bürger spielten im deutschen und internationalen Fußball einst eine bedeutende und prägende Rolle – als Funktionäre, Mäzene, Trainer und / oder Spieler. So u.a. bei Bayern München, Eintracht Frankfurt, 1.FC Nürnberg, Austria Wien, MTK Budapest oder AS Rom.

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Gedenktafel zur Erinnerung an Günter Sare und seine Tötung vor 25 Jahren

Günter Sare starb am 28. September 1985 bei einem Wasser­werfer­einsatz der hes­sischen Polizei. Günter hatte an einer Kund­gebung gegen eine Wahl­kampf­veran­staltung der NPD im Bürger­haus Gallus teil­genom­men. Zahl­reiche Demons­trant_innen hatten versucht, den Zugang zum Haus Gallus zu blockieren.

Die »Autonome Gruppe zur Erinnerung an Günter Sare« hat 25 Jahre nach seinem Tod in der Nacht vom 12. zum 13. Oktober eine Gedenktafel zur Erinnerung an Günter Sare an der Frankenallee, Ecke Huf­nagel­straße, angebracht.

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Gegen die Masse, nicht die Messe

Heute erschien in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ein Artikel zur »GEGEN BUCH MASSE«. Auch die Initiative »Faites votre jeu!« beteiligt sich seit drei Jahren an der Veranstaltungsreihe, die seit 1996 jährlich parallel zur Frankfurter Buchmesse linken Autor_innen und Verlagen ein Forum für kritische Gedanken bietet. Aus diesem Grund möchten wir euch den Artikel hier nicht vorenthalten:

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verspätung

Teuerste Podcast-Konsumierende!

Der Podcast feierte am vergangenen Sonntag (3.10.) in aller Bedächtigkeit 2jähriges Bestehen!
Darauf ein nachträgliches *Stößchen* an dieser Stelle und vielen Dank für eure unermüdliche Treue!

…und Geduld, denn wir sind auf kurzweiliger Reise und an unserem eigentlichen heiter scheitern-Termin nicht da, schwören jedoch pflichtbewusst und gewissensgebeutelt die monatliche Folge nachzureichen.

Alles Gute.

Euer scheiter-haufen

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Offenen Brief unterzeichnen!

Offener Brief gegen die Unterstützung fundamentalistischer Abtreibungsgegner durch die CDU/CSU

Am 18. September 2010 fand in Berlin der „Marsch für das Leben“ statt, der vom „Bundesverband Lebensrecht“ organisiert wurde. Bei dieser Demonstration wurden verschiedene Grußworte von prominenten Mitgliedern der CDU und CSU verlesen, unter anderem von Annette Schavan (Bundesministerin für Bildung und Forschung), Karl-Theodor zu Guttenberg (Bundesverteidigungsminister), Volker Kauder (Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion), Wolfgang Bosbach (Innenausschuss-Vorsitzender des Deutschen Bundestages), Peter Müller (Ministerpräsident des Saarlands), Martin Kastler (CSU-Europaabgeordneter), Johannes Singhammer (CSU-Abgeordneter), Philipp Mißfelder (Vorsitzender der Jungen Union). [mehr]

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Deutsche Klotüren

Nazis raus, Islamisten raus, Sexualstraftäter raus, Integrationsunwillige raus, Bundeswehr raus (aus Afghanistan): der normale Deutsche ist von einer Klotüre nicht zu unterscheiden, egal ob er Parteichef der SPD oder CDU, Linksparteilich eingestellt oder Nationalist oder gerne auch beides ist. Deutschland will partout nicht in der Moderne ankommen, es ist schon dem Namen nach kein Staat wie die USA sondern Land, Territorium, Boden, mit seiner völkischen Eigenschaft „Deutsch“ so fest verschweisst, dass daraus auch nie ein bloß geographisches wie Großbritannien zu werden vermag. Integration und Territorialität werden eins. Was auch immer diskutiert wird, es endet damit, dass jemand das Land oder die Partei oder die Stadt verlassen soll. Diese Obsession der Abspaltung verweist auf Abgründiges, zumindest aber auf den zwanghaften Wunsch, Probleme nicht durchdenken zu wollen. Und es zeugt von einer aggressiven Empathielosigkeit gegenüber Vorgängen, die „draußen“ stattfinden. Das Ausschaffen, Rausschmeißen, Exilieren wird zum Fetisch.

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Offenes Treffen der AG Queer Studies

Den 29. Oktober 2010 solltet ihr euch vormerken, wenn ihr Interesse daran habt, mehr über die Arbeit der AG Queer Studies zu erfahren, die AG Mitglieder kennenzulernen und unverbindlich auszuchecken, ob die AG Queer Studies etwas für euch wäre. Wir suchen neue Mitstreiter_innen, Mitstreiter_Innen, Mitstreiter*innen und Mitstreitende mit Interesse an queeren Politiken, Theorien und Forschungsansätzen. Wir bieten ein nicht mehr ganz so junges, aber um so dynamischeres Team, das seit vielen Jahren die legendäre und über die Grenzen Hamburgs hinaus bekannte Vortragsreihe Jenseits der Geschlechtergrenzen organisiert. Und das ist längst nicht alles! Zu unserem umfangreichen Portfolio zählen wir weiterhin:

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Viertens: Toxie

Das Planet Money Team hat vor einigen Monaten ein toxic asset gekauft. Das sind diese Mortgage Backed Securities, durch Vermögenswerte (Hypotheken, d.h. Immobilien) gesicherte Wertpapiere bzw. Anleihen, anhand derer man viel über die Ursachen und Abläufe der Finanzkrise lernen kann. “Toxie” ist vor kurzem verstorben. Sie wird kein Geld mehr ausspucken. Das niedliche Abschiedsvideo für Toxie nehme ich zum Anlass, nach über zwei Jahren mal wieder auf Planet Money hinzuweisen.

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Drittens: Die Akte CCC

Warum das eine Akte ist, hat sich mir jetzt nicht erschlossen, aber ansonsten hat mir das Portrait über den Chaos Computer Club, das bei 3Sat Neues zu sehen war, gut gefallen. Es geht darum, wie aus einem Treffen von Komputerfrieks Anfang der 80er ein Hackerverein mit politischem Einfluss wurde, mitsamt Kongress, Mate, Datenschleuder und Chaosradio. Netzpolitik.org hat alle relevanten Links zum runterladen und streamen gesammelt.

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Zweitens: Empire St. Pauli

Empire St. Pauli konnten Hamburger_innen in den letzten Monaten immer mal wieder irgendwo sehen. Der Film wurde unter einer Creative Commons Lizenz veröffentlicht, so dass Vorführungen in nichtkommerziellem Rahmen bedenkenlos möglich waren. Online gab es den Film bislang nicht zu sehen. Das ist jetzt anders. Anhand von Interviews mit St. Paulianer_innen aller Art stellt der Film den Gentrifizierungsprozess in St. Pauli in Frage. Meine Lieblingsstelle, aus dem Gedächtnis zitiert: “Dann haben die da drüben [im Brauereiquartier] ihren Aldi. Warum können die nicht zu Penny gehen wie normale Leute auch?”

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Netzferne

Kleiner Nachtrag noch zur Feminismus 2.0 Veranstaltung, die ich letzte Woche in Bremen besuchte: Inhaltlich für mich nichts neues – but that’s okay i guess. Interessant fand ich aber die Gespräche mit anderen Besucherinnen, die meisten davon eher “netzfremd” und nicht mit feministischer Netzkultur, Blogs und “unseren” Netzwerken auf twitter, facebook, Mailinglisten und Treffen vertraut. Einige erzählten, dass sie selbstverständlich das Internet nutzen (mit einem Augenzwinkern: “ich hab auch Email und so”) und vor allem die Seiten von Printzeitungen- und Zeitschriften regelmäßig besuchen. Lust, tiefer einzutauchen, war weniger zu verspüren. Wie kommt’s? Auf Spiegel Online, Zeit.de und co. werden Artikel gelesen, aber auch die Kommentare. Dort vermissen meine Gesprächspartnerinnen wirkliche Diskussionen. Jeder verkündet nur seine Meinung und setzt noch einen drauf, alles wirkt männerdominiert. Und schon ist die Lust auf Internet vergangen, wen wundert’s.

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