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Vortragseinladung 02.02.2011: Blessless & Didine

Blessless Mahoney, Didine van der Platenvlotbrug
Gödeln, Zopfen oder Wyniwycen? Sind wir chirales Porcelain in den Händen eines Alan Smithee? Mit der Torten Platt’schen Unschärfekonstanz ins unentdeckte Land. Oder: Gudrun und die Revolution!
Mittwoch, 02.02.2011, 19ct, Von Melle Park 8 (“PI”) Hörsaal

Achtung: Die Veranstaltung findet an abwechendem Ort statt; auf Bitte der Referentinnen gibt es eine Wegbeschreibung.

Fast schon aus einer traditionell beenden wir dieses Wintersemester mit einer Vorlesung von Blessless Mahoney, Dekanin der Eberhardt-Anbau-Scheibenschwenkpflug-Universität, Brake an der Weser & Didine van der Platenvlotbrug, Pröpstin der Elsa-Sophia-von-Kamphoevener- Fernuniversität, Katzen-Ellenbogen und zwar mit folgendem Thema:

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topf und söhne: Kontinuierlich arbeitender Leichenverbrennungs- ofen für Massenbetrieb

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Pressemitteilung 26.01.2011 – Wanderausstellung »Residenzpflicht – Invisible Borders« vom 5. bis zum 24. Februar im Klapperfeld

Am 5. Februar 2010 eröffnen »Faites votre jeu!« und die Gruppe »No Border Ffm« im Klapperfeld in Frankfurt am Main die Wanderausstellung »Residenzpflicht – Invisible Borders«. Die Ausstellung widmet sich auf anschauliche Weise der restriktiven deutschen Asylpolitik. Vor allem die Auswirkungen der im Hinblick auf Bewegungsfreiheit und Menschenwürde höchst fragwürdigen Residenzpflicht werden hier erfahrbar. Die Ausstellung wird bis zum 24. Februar zu sehen sein.

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5. bis 24. Februar 2011: Ausstellung »Residenzpflicht – Invisible Borders« im Klapperfeld

Für Flüchtlinge im Asylverfahren oder mit Status der Duldung existieren in Deutschland an alltäglichen Orten unsichtbare Grenzen. Sie dürfen sich z.B. aufgrund der sogenannten »Residenzpflicht« nur innerhalb eines ihnen zugewiesenen Landkreises oder Bundes­landes bewegen. Gleichzeitig werden sie verpflichtet, in Flüchtlingsheimen und -lagern oft am Rande oder außerhalb von Siedlungsgebieten zu wohnen.

Gutscheinsysteme statt Bargeldleistungen, aber auch Personen­kontrollen von als »fremd« wahrgenommenen Menschen an Bahn­höfen und in Zügen führen zur Markierung von Flüchtlingen und tragen zur gesellschaftlichen Isolation bei.

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Veranstaltungsreihe „my body my choice“

„My Body My Choice reloaded – Sexuelle Selbstbestimmung in Zeiten des antifeministischen Backlash“

[Flyer]

Film „Abortion Democracy-Poland/South Africa“ (2008) mit Regisseurin Sarah Diehl
24.01.2011
20 Uhr, Trauma-Kino

Buchvorstellung „Anrufungen zur Mutterschaft“ (2010) mit Autorin Lena Correll
03.02.2011
19.30 Uhr, Trauma

Vortrag „Current challenges for reproductive freedom in the US“ mit Dozentin Abigail Sherwood
08.02.2011
19.30 Uhr , Havanna 8

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Cornelia Möser: Über die Erfindung des Gleichheits- und des Differenzfeminismus

Logo des Podcasts von Jenseits der Geschlechtergrenzen“C’è ma non si vede. Über die Erfindung des Gleichheits- und des Differenzfeminismus: Eine Dekonstruktion” lautete der vollständige Titel von Cornelia Mösers Vortrag am 15. Dezember 2010, in dem sie ihre aufschlussreiche dekonstruktive Analyse der Erzählung feministischer Bewegungs- und Theoriegeschichte rund um die Begriffe “Gleichheitsfeminismus” und “Differenzfeminismus” vorstellt. Nach dem Studium der Kulturwissenschaft, Gender Studies und Soziologie promovierte Cornelia Möser an der Humboldt-Universität zu Berlin im Graduiertenkolleg Geschlecht als Wissenskategorie und an der Université Paris 8 in Politikwissenschaften. Ihre Dissertation wird in den kommenden Monaten in französischer Sprache erscheinen. Sie ist aktiv im feminist saloon Berlin.

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Vortragseinladung 26.01.2011: Die Gewalt, ihre Zeit und ihr Ort

Jin Haritaworn
Die Gewalt, ihre Zeit und ihr Ort:
Liebe, Hass und Genozid im vitalen Ghetto
Mittwoch, 26.01.2011, 19ct, Von Melle Park 5 (“Wiwi Bunker”) 0079

Jetzt aber wirklich: In Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung – welcher wir herzlich danken – präsentieren wir voller Vorfreude Jin Haritaworn. Jin Haritaworn ist im Helsinki Collegium of Advanced Studies, intellektuell, politisch und kreativ auf der Schnittstelle Critical Race
und Trans/Gender/Sexuality tätig und präsentiert uns folgenden Vortrag:

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Queerer Lesezirkel im Queer Referat

Auf der neuen Homepage des teilautonomen Queer Referat im AStA der Uni Hamburg findet sich folgender Hinweis auf einen neuen Lesezirkel zu Queer Theorie:

Wir haben Lust uns mit Queer Theorie zu beschäftigen.

Dies soll in einer Art Literaturzirkel stattfinden, d.h. jede_r liest die Texte und wir besprechen sie dann gemeinsam. Im Anschluss können uns die Texte als Diskussionsgrundlage und Anstoß dienen. Dazu wird es im nächsten Semester mehrere Treffen geben. (…)
Um die Umsetzung zu planen – welche Texte lesen wir?, wie oft wollen wir uns treffen? – gibt es am Montag, den 17. Januar 2011 ab 16h ein konstituierendes Treffen bei Tee und Keksen im Queer-Referat (VMP 5, R0039)
Wenn ihr Interesse habt, aber beim ersten Treffen keine Zeit, dann schreibt uns doch einfach an lesezirkelqueer[at]yahoo.de und wir halten euch auf dem Laufenden.

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Justizviertel soll »verdichtet« werden

Auszug aus einem Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 13. Januar 2011:

»… Noch offen ist hingegen, ob auch das unansehnliche ehemalige Polizeigewahrsam Klapperfeld gegenüber dem Landgericht dann endlich weichen muss. Viele Jahre stand es leer, ehe es einer Künstlerinitiative zur Verfügung gestellt wurde. Das Grundstück wird freilich nur für einen ›großen Wurf‹ gebraucht. Erwogen wird, die Justiz durch einen neuen Trakt zwischen dem Oberlandesgericht an der Zeil und dem Amtsgericht besser zu verbinden und den Klienten somit die Orientierung zu erleichtern. …«

Vollständiger Artikel:

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Vortragseinladung 12.01.2011: Cyborgs im Zwergenreich

Petra Lucht
Von der Ankunft der Cyborgs im Zwergenreich –
Geschlechterforschung zur Nanotechnologie
Mittwoch, 12.01.2011, 19ct, Von Melle Park 5 (“Wiwi Bunker”) 0079

Petra Lucht ist Physikerin und Soziologin am Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZIFG) der TU Berlin. Sie referiert zu unserem leider vorerst letzten Vortrag aus der kritischen Naturwissenschaft:

Nanotechnologie wird für uns maßgeschneidert und geht unter die Haut! – So könnte das Motto für Visionen über diese neue Technologie und ihre Produkte lauten. Partikel im Nanomaßstab von 10-9m (‘nános’ – griech.: Zwerg) sind in Sonnencremes, Kleidung, Putzmitteln oder auch Nahrungsmitteln zu finden. Darüber hinaus kommt Nanotechnologie in unterschiedlichsten Produktpaletten zum Einsatz: die Spannbreite reicht von chirurgischen Eingriffen und Implantaten über Informations- und Kommunikationstechnologien bis hin zur Automobilindustrie. Im Vortrag werden verschiedene Perspektiven der Gender Studies zur Nanotechnologie vorgestellt. Insbesondere frage ich danach, welche visionären Versprechungen in Nanotechnologie-Diskursen produktiv von den Gender Studies für Verschiebungen von Geschlechtergrenzen und für mögliche (Um-)Gestaltungen von Geschlechterkategorien fortgeschrieben werden könnten. Mit der ironischen Erzählfigur der hybriden Cyborg, einem Mischwesen aus Maschine und Organismus, verband Donna Haraway Anfang der 1980er Jahre folgende Thesen: Dualismen, die das Denken der neuzeitlichen Moderne konstituieren, würden infrage gestellt, mit den Irritationen der Grenzen zwischen Kategorien wie Geist und Körper, Subjekt und Objekt oder Kultur und Natur gingen Irritationen geschlechtlicher Kodierungen dieser Kategorien einher. Die damals noch ungeheuerliche und monströse Cyborg und ihre Irritationen der symbolischen geschlechtskodierten Ordnung sind im Zuge jüngerer Technologie-Entwicklungen aus dem Reich der Sciencefiction entkommen: Die Cyborg wohnt an Orten der Bio- und Reproduktionstechnologien, sie wandelt in den Netzen der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien. Insbesondere ist sie auch in jüngeren Diskursen und Praxen der Nanotechnologien ganz selbstverständlich in Wort, Bild und Artefakten aufzufinden. Bringen hybride Konzeptionen von Organischem und Technischem in den Nanotechnologien jedoch Veränderungen von vergeschlechtlichen Codes mit sich? Geht also die neue Selbstverständlichkeit, mit der von Cyborgs die Rede ist, auch mit Veränderungen von Geschlechtergrenzen einher? Diese ‘Cyborg-Perspektive’ werde ich im Vortrag um die in Nanotechnologie-Diskursen prominente, fiktionale Konzeption vom ‘Assembler’ zu erweitern suchen – einem sich selbst replizierenden Replikator molekularer Größenordnung. Ich fasse die Vision vom ‘Assembler’ – so wie auch die von der ‘Cyborg’ – als gesellschaftlich Imaginäres auf, mit dem paradigmatische Auffassungen über Natur und Technik einhergehen und diskutiere letztere im Hinblick auf mögliche Veränderungen der Kategorie ‘Geschlecht’.

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