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Die Vortragsreihe im Wintersemester 2010/2011

Am 20. Oktober startet für uns das Wintersemester 2010/2011. Wie immer haben wir wieder ein – wie wir finden – abwechslungsreiches und interessantes Vortragsprogramm zusammengestellt. Die Facetten der interdisziplnären und mitunter intersektionalen Gender und Queer Forschung kommen ebenso zur Geltung wie unterschiedliche Zugänge aus akademischen, juristischen, aktivistischen und künstlerischen Praxen. Wie in den letzten Semester findet die Vortragsreihe jeden Mittwoch um 19 Uhr (ct) im Raum 0079 des “WiWi-Bunkers” (Von-Melle-Park 5) auf dem Uni Campus statt. Wie gewohnt veröffentlichen wir im Oktober noch unser Programmheft mit kurzen Abstracts zu allen Vorträgen.

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hs24 gleich anders

Wir schon wieder. Dieses Mal mit Anders-Sein und Gleich-Sein und den diversen Versuchen, der Begriffe queer zu werden.
Wo sind wir anders, wo sind wir privilegiert? Was bringt uns das, wie gehen wir damit um, was tut weh daran? Wie verstehen wir andere Biographien und wann hast Du eigentlich gemerkt, dass Du anders bist? Da wir das nicht alles beantworten können, füllen wir die übrige Zeit mit grandiosen Denkpausen und allerlei uneleganten Wortwitzen. Dieses Mal etwas leise und Joke startet demnächst vielleicht eine Porno-Karriere. Und die Katze sagt nichts dazu.

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Tagung: UniVision 2020 – Chancengleichheit ist barrierefrei!

Das Zentrum für Disability Studies (ZeDiS) veranstaltet am 3. und 4. Dezember 2010 eine spannende Tagung mit dem Titel “UniVision 2020 – Chancengleichheit ist barrierefrei!” mit begleitender Ausstellung auf die wir an dieser Stelle gerne hinweisen.

Bitte merken Sie sich folgende Termine vor:

– Freitag, den 03. Dezember 2010 von 9.00 bis 17.00 Uhr
– Samstag, den 04. Dezember 2010 von 9.00 bis 13.00 Uhr

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Pressemitteilung 07.09.2010 – Ausstellungseröffnungen im Klapperfeld

Erweiterung der Dauerausstellung zur Geschichte des Klapperfeldes und Gastausstellung »Frauen im Konzentrationslager 1933 – 1945. Moringen – Lichtenburg – Ravensbrück«

Ende April letzten Jahres zog die Initiative »Faites votre jeu!« in das ehemalige Polizeigefängnis Klapperfeld. Bereits im Juli 2009 präsentierte der Arbeitskreis Geschichte der Initiative erste Ergebnisse ihrer geschichtspolitischen Auseinandersetzung. Im August fand die Eröffnung des ersten Teils der Dauerausstellung zur Geschichte des Klapperfelds statt. Darüber hinaus waren immer wieder Referent_innen zu geschichtspolitischen Themen und Zeitzeug_innen in den Räumen von »Faites votre jeu!« zu Gast.

Neben einem »Ort der Erinnerung« ist das Klapperfeld auch zu einem wichtigen Zentrum für viele Menschen geworden. Die Räume werden für kritische politische, künstlerische und kulturelle Arbeit genutzt. Das Programm ist vielfältig und so besuchten im letzten Jahr nicht nur jüngere Menschen das ehemaligen Polizeigefängnis. Selbstverwaltet organisiert finden verschiedenste Veranstaltungen von Vorträgen und Diskussionsveranstaltungen über Ausstellungen, Lesungen und Theateraufführungen bis hin zu Barabenden und Konzerten statt.

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Der Determinismus durch die „Kultur“

Zum ersten Mal auf diesem Blog wird hier der Gastbeitrag eines weiteren Autors online gestellt. Thema ist die Rolle von „Kultur“ und Religion in aktuellen rassistischen Debatten im Zusammenhang mit Sarrazins Aussagen:

Was erklärt eigentlich der Verweis auf „Kultur“ und „Religion“? In den meisten Fällen, dass man „fremd“ ist und eine problematische „Abweichung“ darstellt, die nicht dazugehört. Begriffe wie „Kultur“ und „Religion“ sind lediglich Schlagworte, deren Inhalt ungenau bleibt, als ob damit schon ein Problem erfasst wäre. Die Mehrheit bestimmt, was die „Wahrheit“ ist, während die „Anderen“ selten eine „Stimme“ besitzen. Dabei ist auch eine Mehrheit subjektiv und hat nicht automatisch Recht (so wie dies am Beispiel der NS-Zeit klar wird).

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Auch wenn Schirrmacher endlich zurück rudert, wir haben die Diskussion um Sarrazins Buch satt!

Das Problem ist weniger, das ein Dummkopf in Amt und Würden seine rassistischen und antisemitischen Wahnvorstellungen in Buchform veröffentlicht. Dieses Phänomen ist in der BRD nicht neu, und dagegen gibt es Gesetze.
Der eigentliche Skandal ist eine bürgerliche Öffentlichkeit, die den Inhalt des Buchs, also im Kern nationalsozialistische Rassenlehre, als Diskussionsgrundlage versteht, so wie das beispielsweise seit einer Woche in der FAZ geschieht. Der Dreistigkeit sind dabei offenbar keine Grenzen gesetzt, so schreibt Necla Kelek:

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aus dem manifest der poikor.

»[…] konkret heisst das aber auch, das sie das aufgeben des warten auf die revolution, eingetauscht haben gegen das hoffen auf das unmögliche. die rückzugsräume sind theoretische rosa sofas von denen jedwegige praxis wie muppetzuschauer zu begaffen ist. da die theorie und deren machbarkeit nicht von einer praxis verschmutzt werden darf, wird sich besserwisserisch dem gegenteil hingegeben. da wir aber meinen, das sich nur was bewegt wen sich was bewegt und das es schönere dinge gibt, über die es sich zu streiten gibt, haben wir beschlossen uns unvermittelbar unterzutauchen. […] bettelt nicht auf aufnahme in unserer gruppe, nach den ersten ergebnissen unserer kommenden praxis, wenn ihr sie überhaupt wahrnehmen werdet. […]«
aus dem communique #1 der post-intellektuellen konstruktivistischen Relativisten, 2010

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Schillsche Tradition

Bei Anne Roth habe ich den Brandbrief von Hamburger Polizist_innen gefunden, der am 11. August in der Hamburger Morgenpost abgedruckt war. Zur Einordnung des Schreibens empfehle ich einige der letzten Ausgaben des Nachmittagsmagazins für subversive Unternehmungen beim Freien Sender Kombinat, von dem es einige Folgen online gibt: Ole von Beust: Der Geist von Schwarz-Grün ist in der Tiefe nicht ausreichend angekommen (vom 20.08.2010) und GAL Hamburg: Von einer Häutung zur nächsten Häutung (vom 18.08.2010).

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Drogen & Drogen : Kultur & Gespenster 11

gestern wegen schläfrigkeit leider die heftpräsentation mit hans-christian dany und max hinderer in der buchhandlung sautter & lackmann verpennt dann aber später doch noch aufgeraft um nach dem rechten im golden pudel club zu schauen, denn dort sollte die release party zum neusten kultur & gespenster heftes steil abgehen. das heft diesmal hat den titel »drogen & drogen« und heft ist bei 326 seiten schon sehr understatement.

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