Suchergebnisse für: Kinder

Warum das Meer wagen, wenn man im Flugzeug reisen kann?

Von migrantischen und touristischen Reisewegen
Infoblatt-Redaktion ¦ Zara Pfeiffer
Der Flughafen Frankfurt ist ein Drehkreuz der Mobilität. Täglich verkehren hier durchschnittlich 144.600 Reisende: Tourist_innen, Geschäftsreisende, Migrant_innen, die abfliegen, ankommen, zwischenlanden …
Die unterschiedlichen Typen von Reisenden, die wir am Flughafen beobachten, entsprechen den Bildern, die wir uns von ihnen machen. Während Geschäftsreisende als Zeichen für ihren Status […]

Warum das Meer wagen, wenn man im Flugzeug reisen kann? Read More »

Grenze als soziales Verhältnis

Die Reaktionsweisen von Migrationswilligen auf die Grenzregime
Vortrag ¦ März 2008 ¦ Sabine Hess

Nur drei Wochen nach der Veröffentlichung des neuen EU-Positionspapiers zum Thema Grenzkontrollen unter dem netten Namen „border package“ 1 über Praktiken von so genannten Migrationswilligen zu reden ist eine besondere Herausforderung. Und doch lässt sich das Papier, welches Frontex als neuer EU-Grenzagentur […]

Grenze als soziales Verhältnis Read More »

Der Erlebnis der Grenze

Über die Verwandtschaft von Rassismus und Tourismus ¦ Tina Goethe
„Mexiko gilt wegen seiner reichen kulturellen Geschichte, seiner einzigartigen landschaftlichen Vielfalt, seiner besonderen Musik- und Tanztraditionen und vor allem seiner Menschen zu Recht als eines der faszinierendsten Länder der Welt.“ Ob Indien, Spanien, Ägypten oder eben Mexiko: Erste Sätze aus dem Vorwort von Reiseführern sind […]

Der Erlebnis der Grenze Read More »

gender on speed

von crossover

Sexismus // die Funktionen der Geschlechter // und die Hoffnung auf einen gemeinsamen Kampf

Sexismus – ein Herrschaftsverhältnis, eine strukturelle Ungerechtigkeit, ein Ausbeutungs- und Gewaltverhältnis: Diese gesellschaftliche Struktur privilegiert Männer und unterwirft Frauen. Doch auch in Bezug zu anderen Geschlechtern und Sexualitäten (Lesben, Trans, Intersex, Bis) wirkt Sexismus im Zusammenspiel mit Homosexuellenfeindlichkeit und Transfeindlichkeit.
Heteronormativität, also die Norm, die Zweigeschlechtlichkeit und Heterosexualität als hegemoniale Kraft hervorbringt, bildet die Grundlage dieses patriarchalen Systems. Aus ihr leiten sich die Geschlechter und ihre verschiedenen Funktionen ab. Die Rollen im herrschenden System folgen unterschiedlichen Logiken und ergeben ein komplexes Zusammenwirken. Es ist nach wie vor schwierig, diese miteinander zu denken und zu bekämpfen. Gerade das Bewusstsein von Transfeindlichkeit und die Verstümmelung und Unterdrückung von Intersexuellen ist gesellschaftlich sehr marginal. Mit Blick auf die unterschiedlichen Logiken ist es sinnvoll, beim Sprechen über Sexismus den Kontext mit zu nennen. Dadurch wird sichtbar gemacht, dass noch andere Herrschaftsstrukturen im Zusammenspiel mit Sexismus wirken, um die patriarchale Geschlechterordnung herzustellen. Eine differenzierte Betrachtung ist angesagt und eine konkrete Benennung des Kontextes.
Für eine differenziertere Benennung, macht sich in einigen Diskursen die Abkürzung FLTIBs breit. Sie steht für FrauenLesbenTransIntersexBis. Ob diese Benennung nun die Beste ist, weiß ich nicht, doch es wäre einen Versuch wert, um aus dem alleinigen Sprechen von und über Frauen heraus zu kommen.
[…]

gender on speed Read More »