Antisemitismus

warum antifa feminismus braucht

https://veranstaltungsreihefantifa.noblogs.org/

Im Sommersemester 2017 findet in Marburg eine Veranstaltungsreihe zum Thema „F_Antifa – Warum Antifa Feminismus braucht“ statt. Organisiert wird sie durch ein Bündnis aus verschiedenen antifaschistischen und feministischen Initiativen, das die Beteiligung und Relevanz von Frauen* und feministischen Perspektiven an und in antifaschistischen Kämpfen sichtbar machen und fördern möchte.

Auch wenn männliche Dominanz in antifaschistischen Zusammenhängen kein neues Thema ist, sind wir davon überzeugt, dass es weiterhin notwendig ist, darüber zu sprechen. Antifaschismus ist noch immer ein männlich dominierter Politikbereich und gängige Aufnahmeverfahren, Gruppenstrukturen, bearbeitete Themenbereiche und Aktionsformen bevorzugen Männer und bringen einen bestimmten Typus Männlichkeit hervor.

Wenn antifaschistische Initiativen sich entscheiden, etwas gegen den Ausschluss und die Benachteiligung von Frauen* aus und in ihren Strukturen zu unternehmen, wirkt das Unterfangen oft etwas fehlgeleitet. Anstatt einer kritischen Reflexion sexistischer Aufnahmepolitiken und geschlechtlicher Zuschreibungen, wird die Aufnahme von Frauen* zu einer humanitären Aktion stilisiert. Die vorherrschende Meinung scheint zu sein, dass Frauen* schlechter geeignet seien, um sich an antifaschistischen Kämpfen zu beteiligen. Es sei zwar politisch richtig Frauen* zu ‚integrieren‘, aber, dass Frauen* wirklich eine Bereicherung für antifaschistische Gruppen sein könnten, kann sich kaum einer vorstellen. Um dieser Auffassung, die Antifaschismus als eine männliche Handlungsweise zeichnet, entgegenzutreten, wollen wir in unserer Veranstaltungsreihe auf die Beteiligung von Frauen* an historischen und bestehenden antifaschistischen Kämpfen aufmerksam machen.

Neben dem Sichtbarmachen der Beteiligung von Frauen* an antifaschistischen Kämpfen, wollen wir durch verschiedene Veranstaltungen die These belegen, dass Antifaschismus Feminismus braucht. Wir wollen darlegen, dass ein Antifaschismus, der feministische Perspektiven nicht berücksichtigt, Leerstellen aufweist und an Wirkmächtigkeit einbüßt. Wir wollen auf Leerstellen in der Gedenkkultur hinweisen sowie auf extrem rechte Strömungen, denen sich nur durch Feminismus adäquat begegnen lassen.

Wir hoffen, durch diese Veranstaltungsreihe Frauen* dazu zu ermutigen, sich an antifaschistischen Kämpfen zu beteiligen und einzufordern, dass sie als Teil dieser ernstgenommen werden. Wir hoffen auch Aktivist_innen für die Bedeutung feministischer Perspektiven zu sensibilisieren. Zudem wollen wir durch die historische Perspektive auf die Beteiligung von Frauen* an antifaschistischen Kämpfen ein besseres Verständnis für die Verschränkungen zwischen Lebenssituation und Formen antifaschistischen Engagements schaffen.

Wir freuen uns darauf, euch bei den Veranstaltungen zu sehen!

Falls ihr Anmerkungen oder Kritik habt, meldet euch unter veranstaltungsreihe.f_antifa[ät]riseup.net

 

Alle Veranstaltungen, bis auf das F_Antifa-Café sind open to all gender. Es wird jedoch eine antisexistische und antifaschistische Grundeinstellung vorausgesetzt. Sexistische, rassistische, antisemitische, homo- und transfeindliche und andere diskriminierende Aussagen und Verhaltensweisen werden auf den Veranstaltungen nicht geduldet. Falls ihr etwas mitbekommt, meldet euch bei den Veranstalter_innen oder mischt euch selbst ein.

https://veranstaltungsreihefantifa.noblogs.org/

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Offener Brief zum Schwerpunkt der Rote-Hilfe-Zeitung 4/2016 „Siegerjustiz“

Das Wichtigste zuerst: Liebe Genoss_innen und Freund_innen aus der Aktivengruppe Rote Hilfe Dresden: Wir möchten an dieser Stelle betonen, wie sehr wir eure Arbeit wertschätzen. Die Unterstützungsarbeit die ihr leistet, eure zuverlässige Ansprechbarkeit und bereitwillige Solidarität helfen uns immer wieder, der Repression Stand zu halten und uns weiter gegen die Zurichtungen des patriarchalen, kapitalistischen und […]

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CriticAtac veröffentlicht Rezension von Traceroute

Stefan Tiron hat ein massives Review von Traceroute für das linke rumänische Magazin CriticAtac geschrieben.

În româneÈ™te consider că nu există un cuvânt potrivit pentru fanaticii, ahtiaÈ›ii, maniacii, obsedaÈ›ii -posedaÈ›i care scurmă È™i canibalizează deÈ™eurile deversate de complexul militar-de-divertisment în lagunele culturii pop sau pe console de joc È™i de acolo direct în sistemul de irigaÈ›ii al contra-culturii. În româneÈ™te termenul de ‘nerd’ este încă un termen orfan fără echivalent.

DicÈ›ionarele online îl reduc pe ‘nerd’ la o serie de apelative contradictorii: tocilar, greu de cap È™i È™oarece de bibliotecă. Diriginta noastră ne zicea exasperată pur È™i simplu „copii oligofreni”.

Este oare asta o conspiraÈ›ie imposibilă între foÈ™ti diriginÈ›i È™i bătăuÈ™ii din spatele È™colii de la care ne luam capace, o alianță între È™efi de detaÈ™ament È™i creatorii testelor de IQ, între vechea elită în majoritatea ei francofilă È™i duÈ™manii lor de clasă?! Dacă este adevărat, asta este atunci poate cea mai cuprinzătoare È™i transversală coaliÈ›ie din societatea românească.

Dar poate nici nu contează, pentru că È™i în engleză, cum ne spune autorul filmului termenul de nerd are o etimologie care fluctuează între jigniri popularizate de telenovele din 70, numele unei fiinÈ›e (Dr Seuss) dintr-o grădină zoologică imaginară, s-au argou ortografiat corect de însăși Philip K Dick (aÈ™a zice el).

Traceroute este filmul care se v-a lansa la NY Independent Film Festival anul asta, chiar în slava eÈ™apamentului de algorimti geo-ingineraÈ›i de capitalismul financiar pulsând în arhipelagul Googlag-ului cognitiv, botezat aÈ™a împreună cu Vladan Jeremić de la Biro Beograd/ArtLeaks într-o vară de neuitat pe insula Ada Ciganlija de pe fluviul Sava.

Vă garantez că nici anii de antrenament greu în reÈ›ele sociale, nici urmărirea de sine de tip self quantification, nici zilele È™i lunile petrecute gâdilând ecranele de toate mărimile nu vă pot pregăti pentru tsunami-ul de referinÈ›e canonice È™i non-canonice È›intite de Johannes Grenzfurthner (artist È™i nerd) spre un public de toate vârstele, de toate genurile È™i de toate speciile.

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Berlin – Film Screening & Discussion “Deportations from Thessaloniki to Auschwitz. March 15th 1943”

In April 1941, Nazi Germany started its military assault against Greece, coming to the aid of fellow Axis power Italy, who had unsuccessfully invaded the country in the previous year. Almost two years later, on 15 March 1943, the Nazis and their allies launched the first train transport at Thessaloniki Railway Station in order to…

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Ich sehe was, was du nicht siehst | Text der Initiative zur Umbenennung des Grüneburgplatzes in Norbert-Wollheim-Platz

Die Initiative zur Umbenennung des Grüneburgplatzes in Norbert-Wollheim-Platz hat im Semesterguide der Antifa Kritik und Klassenkampf und in der Asta-Zeitung folgenden, interessanten Text veröffentlicht: ICH SEHE WAS, WAS DU NICHT SIEHST IG Farben Campus, Norbert-Wollheim-Platz und die unsichtbaren Spuren Am 27. März 2004 forderten Überlebende des KZs Auschwitz III Monowitz die Goethe-Universität und Oberbürgermeisterin Petra […]

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Radiobeitrag zum 27.01.2015 – 70. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz

Heute von 16-17 Uhr hat Radio X im Magazin für Arbeit-Bildung-Soziales ein Interview zur Namenslesung der Initiative Studierender am IG Farben Campus vom 27.01.15, sowie Ausschnitte aus dem Zeitzeuginnen-Gespräch vom 28.01.15 mit Trude Simonsohn und einen Bericht der Studienfahrt zur offiziellen Gedenkveranstaltung in Auschwitz-Birkenau anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz gesendet. Die Sendung […]

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Kein (Zivilisations-)Bruch – nur Höhen und Tiefen. Anmerkungen zu einem erinnerungspolitischen Muster der Frankfurter Goethe-Universität

Am 4. Februar 2015 wird der Grüneburgplatz offiziell in Norbert-Wollheim-Platz umbenannt. Der Umgang der Universität mit den Feierlichkeiten zur Umbenennung spricht (mal wieder) Bände. Seinem „Gesamtpaket“ treu lädt das Präsidium nicht nur zu dieser einen, so wichtigen Umbenennung ein, sondern fertigt in einem Rutsch auch noch Adorno und Horkheimer ab nach denen weitere Orte benannt […]

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NAMENSLESUNG IN GEDENKEN DER OPFER DER IG FARBEN | SIEBZIGSTER JAHRESTAG DER BEFREIUNG VON AUSCHWITZ

Der 27. Januar ist der Jahrestag der Befreiung der Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz durch die Rote Armee und internationaler Holocaust-Gedenktag. An diesem Tag soll hier, dem ehemaligen Hauptsitz der I.G. Farben (Interessengemeinschaft Farbenindustrie AG), an die Ermordeten und wenigen Überlebenden von Buna/Monowitz, dem Konzentrationslager, das die I.G. Farben direkt neben Auschwitz betrieben haben, erinnert werden. […]

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26.05.15 – Pegida in Frankfurt? Läuft nicht!

Hier ein Aufruf der Genoss_innen aus Frankfurt zum dortigen rassistischen Kartoffelfest:

26. Januar ¦ 16:30 Uhr ¦ Hauptwache Frankfurt
Den rassistischen Aufmarsch blockieren – den staatlichen Rassismus ins Visier nehmen
Am 26. Januar wollen sie es nun auch in Frankfurt versuchen. “Pegida Frankfurt Rhein-Main” hat an diesem Tag für 17 Uhr zu einer Kundgebung an der Hauptwache und […]

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Mythos „Trümmerfrauen“: Die Geschichte eines deutsch-deutschen Erinnerungsortes

25.11.2014, 18 Uhr: IG Farben Haus, Campus Westend, Frankfurt am Main Die „Trümmerfrau“ gehört zum festen Repertoire nahezu jeder historischen Darstellung der Nachkriegszeit, ganz gleich ob in TV- und Printmedien, in Schulbüchern oder in Ausstellungen der historischen Museen. Vor diesem Hintergrund spürt Leonie Treber in ihrem Vortrag dem Mythos der „Trümmerfrauen“ nach. Sie stellt dar, […]

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