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Vortragseinladung: 13.12.2010: Cripping Neoliberalism

Katerina Kolarova
Cripping Neoliberalism: Challenges of the Neoliberal Governance of Disability (Vortragssprache ist Deutsch)
Montag, 13.12.2010, 16:30, Edmund-Siemers-Allee 1 (Hauptgebäude, Flügelbau West) 221

Unsere PartnerInitiative ZeDiS bietet Montag in ihrer sonst schon empfehlenswerten Ringvorlesung ein Highlight: Katerina Kolarova aus Prag, welche auch schon zu anderem Thema bei uns eingeladen war, referiert über Neoliberal Governance of Disability.

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Privilegierungsbekenntnisse und Hegemoniereproduktion in kritischen Wissenschaftsfeldern

Vorträge und Diskussion mit Isabell Lorey und Urmila Goel

…Sich zu den eigenen Privilegien zu bekennen, gilt in kritischen Wissenschaften häufig als Strategie, die die Reproduktion hegemonialer Wissensproduktion vermeiden oder subvertieren soll. Stellen diese zum Teil auch rituellen Selbst-Positionierungen bestehende Machtverhältnisse in Frage? Wirken sie als Befreiungs- und Immunisierungsgesten für hegemoniale Wissensproduzent_innen? Können Wirkungen solcher Bekenntnisse überhaupt reflexiv eindeutig erfassbar und erfahrbar gemacht werden?

Organisiert von:

Fachschaftsinitiative Gender Studies
LehrbereichTheologie und Geschlechterstudien (Ulrike Auga), Theologische Fakultät
Lehrbereich Diversity Politics (Ina Kerner), Institut für Sozialwissenschaften

Auf Facebook: http://www.facebook.com/event.php?eid=134930296562199

Wann? Dienstag den 14.12.2010, 18H
Wo? Dorotheenstr. 24 (Hegelplatz) – RAUM 1.308
Danach! GESELLIGKEIT, MUSIK UND DRINKS IM RELAIS – MONBIJOUSTR. 3 im 1.OG

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Presseerklärung des Förderverein Roma zum Gedenktag am 16.12.2010

Anlässlich des Jahrestages des Auschwitz-Erlasses führt der Förderverein Roma e. V. eine Kundgebung am 16.12.2010, um 18.30 Uhr, Stadtgesundheitsamt Ffm., Braubachstraße 18-22 durch.

Am 16.12.42 ordnete „Reichsführer SS“ Heinrich Himmler im sogenannten Auschwitz-Erlass die Massendeportation von Roma und Sinti in das Konzentrationslager Auschwitz an. Es soll „Ohne Rücksicht auf den Mischlingsgrad familienweise in das Konzentrationslager“ eingewiesen werden, hieß es in dem Erlass.
Die Vorstufe zur späteren Vernichtung wurde durch die Erfassung aller im deutschen Reich lebenden Roma und Sinti geschaffen. Robert Ritter, Leiter der „Rassenhygienischen und bevölkerungsbiologischen Forschungsstelle des Reichsgesundheitsamtes Berlin“ und seine enge Mitarbeiter Eva Justin waren hierfür maßgeblich verantwortlich. Ihre sogenannten „rassenbiologischen“ Untersuchungen registrierten minutiös über 20.000 Roma und Sinti. Sie leisteten damit die Voraussetzung für die spätere fabrikmäßige Vernichtung.
Ritter und Justin wurden nach 1945 im Stadtgesundheitsamt Frankfurt am Main als Medizinalrat und Psychologin beschäftigt. Obwohl bekannt war, welche zentrale Funktion beide während der NS-Zeit Inne hatten, bestanden keine Bedenken gegen die Anstellung. Ritter und Justin wurden für ihre Verbrechen nicht verurteilt.
Am 27.1.2000 wurde die durch private Mittel finanzierte Mahntafel am ehemaligen Stadtgesundheitsamt angebracht. Die Behörde ist mittlerweile umgezogen und am Gebäude in der Braubachstraße finden Renovierungsarbeiten statt. Die Tafel befindet sich zurzeit in der Geschäftsstelle des Förderverein Roma e. V. und soll nach Beendigung der Arbeiten wieder an historischem Ort angebracht werden.

Ffm., den 9.12.2010

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Barrierefreiheit

Die AG Queer Studies beschäftigt sich seit längerem in der Vortragsreihe “Jenseits der Geschlechtergrenzen” mit den Schnittpunkten von Queer und Disability Studies. Im vergangenen Januar wurde beispielsweise gemeinsam mit dem Zentrum für Disability Studies, beispielsweise ein Workshop mit Robert McRuer (Vortragsmitschnitt) und Heike Raab zu diesem Thema veranstaltet. Da es für unsere Arbeit wichtig ist, Theorie und Praxis nicht als getrennte, widersprüchliche Sphären zu denken – wir gehen vielmehr von einer Praxis der Theorieproduktion aus –, sind die Themen Barrierefreiheit und Zugänglichkeit zunehmend in den Fokus gerückt. Dabei geht es nicht nur um rollstuhlgerechte Gebäude, sondern zum Beispiel auch darum, wie auch von Hörbehinderung betroffene und kulturell gehörlose Menschen an universitären Veranstaltungen teilnehmen können.

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Vortragseinladung 08.12.2010: Polyamory

Gesa Mayer, Robin Bauer
MonoPoly : Monogamie-Norm und Polyamory auf dem Spielfeld der Besitzansprüche, Treue und des Bekanntgehens
Mittwoch, 08.12.2010, 19ct, Von Melle Park 5 (“Wiwi Bunker”) 0079

Gesa Mayer ist Lehrbeauftragte am Department Sozial-wissenschaften, Robin Bauer lehrt Gender & Queer Studies, beide an der Universität Hamburg. Sie präsentieren uns mittwoch folgenden Vortrag:

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Aufruf: “Barrierefreiheit für die Veranstaltungen des Allgemeinen Vorlesungswesens gewährleisten!”

Zusammen mit dem Zentrum für Disability Studies und iDeas haben wir eine Initiative gestartet, die die Veranstaltungen des Allgemeinen Vorlesungswesens, also u.a. unsere Vorlesungsreihe, barrierefreier wird. Die Universität Hamburg soll Mittel bereitstellen, damit wir und andere Veranstalter_Innen Gebärdensprachdolmetscher_Innen und Schriftmittler_Innen einsetzen können. Bitte unterstützt unsere Petition hier und verbreitet den Aufruf weiter.
Im Folgenden dokumentieren wir den Aufruf, der auf ipetitions.com unterstützt werden kann:

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Sebastian Mohr: Wissenschaft und Homosexualität in der DDR

“Ich bin schw…, ehm, homosexuell – Wissenschaft und Homosexualität in der DDR” lautete der Titel des Vortrages, den Sebastian Mohr zu Beginn des laufenden Semesters in unserer Reihe gehalten hat. Sebastian Mohr ist Promovent und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Department of Public Health Universität Kopenhagen und Lehrbeauftragter am Institut für Europäische Ethnologie, Humboldt Universität zu Berlin

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Mittwoch, 15. Dezember 2010, 19.30 Uhr // Filmvorführung: »Es war ein anderes Leben«

Die Geschichte führt über das Internat in Nord Talpiot und die Entscheidung, sich der Kibbuzbewegung anzuschliessen, bis hin zur Gründung und zum Aufbau des eigenen Kibbuz: Maagan Michael. Hinter dieser Geschichte kommt das Werk von Recha Freier in den Blick. Recha Freier hatte die Jugend-Alijah gegründet, mit der die Gruppe nach Palästina gekommen war. Diese zionistische Einwanderungsorganisation rettete etwa 10.000 Kinder aus Deutschland.

Die Interviews mit vier Mitgliedern der Gruppe, mit der ehemaligen Madricha/Betreuerin der Gruppe, Elly Freund, und mit der Tochter von Recha Freier, Maayan Landau, lassen die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven lebendig werden. Persönliche Kommentare zu Fotos und Archivmaterialien machen die Vergangenheit vorstellbar. Ausschnitte aus dem täglichen Leben der mittlerweile mehr als 50 Jahre älteren Gruppenmitglieder in ihrem Kibbuz zeigen, wohin das »andere Leben« bis heute geführt hat.

Ein Film von Hans Jan Puchstein und Katinka Zeuner
Anschließende Diskussion mit Hans Jan Puchstein

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Vortragseinladung 01.12.2010: Doing Difference unter Linux

Silke Meyer
Doing Difference unter Linux
Mittwoch, 01.12.2010, 19ct, Von Melle Park 5 (“Wiwi Bunker”) 0079

Im Sinne “‘queerer’ ‘Ökonomiekritik’” stets auf der Suche nach Möglichkeiten, kapitalistische Verhältnisse zu dezentrieren, scheinen die Ideen s.g. Free/Libre/OpenSource-Software Verfahren eines anderen Wirtschaften zu eröffnen. Wird noch andernorts über die Chancen reflektiert, haben wir uns Silke Meyer, Verfechterin und Kritkerin “freier” Software aus Berlin eingeladen, die Bereiche aufzudecken, in denen dieses Wirtschaften leider gar kein so anderes ist.

Die Referentin zu ihrem Vortrag

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