sexualität

Workshop zu Sexualität und Behinderung

Am Samstag findet in Dresden der Workshop “Genderng Disability und Selbstbestimmte Sexualität” mit Esther Stahl statt. Esther Stahl lehrt an der Universität in Merseburg im Fachbereich Soziale Arbeit, Medien und Kultur. Außerdem veröffentlichte sie im vergangen Jahr im Hochschlverlag das Buch “Gewaltpräventionskonzepte für die Arbeit mit Mädchen und Frauen mit Behinderungen”. In dem dreistündigen Workshop […]

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Dania Alasti: Der Wille zum Nein

Dania Alasti MA. ist Autorin und studierte Philosophie in Hamburg und Berlin. Juni 2017 referierte sie daüber Wie die deutsche Rechtsprechung Betroffenen sexueller Gewalt einen selbstbestimmten Subjektstatus verweigert hat. Aus dem Abstract:
Die Auslegung des Sexualstrafrechts vor der Reform im Juli 2016 hatte den Betroffenen sexueller Gewalt den Status des bürgerlichen Subjektes verweigert. Der Schutz der sexuellen Selbstbestimmung wurde an der physischen Widerstandsfähigkeit bemessen, nicht an der Äußerung des Willens. Nicht nur war die Verfügung über Eigentum besser geschützt als die Verfügung über den eigenen Körper. Die Praxis der Rechtsprechung hat auch zu widersprüchlichen Auslegungen des Gewaltbegriffs bei Sitzblockaden und bei sexueller Gewalt geführt.

In meinem Vortrag werde ich die Problematik des Strafrechts vor der Reform darlegen, um zu zeigen, dass dem Strafrecht sowie seiner Apologie Vergewaltigungsmythen zugrunde lagen. Dabei verstehe ich die Forschung zu Vergewaltigungsmythenakzeptanz der Sozialwissenschaften als eine Art von Ideologiekritik im Sinne der Kritischen Theorie, die Widersprüche als Ausdruck von Herrschaftsverhältnissen versteht. Doppelstandards bei der Auslegung des Gewaltbegriffs bei Sitzblockaden und bei sexueller Gewalt interpretiere ich insofern als Ausdruck patriarchaler Ideologien. Dass seit der Reform der verbale Ausdruck des entgegenstehenden Willens hinreichend sein soll, um die sexuelle Selbstbestimmung zu schützen, ist die Verwirklichung des Versprechens an das bürgerliche Subjekt, autonom über sich und die eigenen Angelegenheiten entscheiden zu können. Diese Selbstbestimmung werde ich ebenfalls hinterfragen als etwas, das nicht unabhängig von gesellschaftlichen Verhältnissen gedacht werden kann.

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Dania Alasti: Der Wille zum Nein

Dania Alasti MA. ist Autorin und studierte Philosophie in Hamburg und Berlin. Juni 2017 referierte sie daüber Wie die deutsche Rechtsprechung Betroffenen sexueller Gewalt einen selbstbestimmten Subjektstatus verweigert hat. Aus dem Abstract:
Die Auslegung des Sexualstrafrechts vor der Reform im Juli 2016 hatte den Betroffenen sexueller Gewalt den Status des bürgerlichen Subjektes verweigert. Der Schutz der sexuellen Selbstbestimmung wurde an der physischen Widerstandsfähigkeit bemessen, nicht an der Äußerung des Willens. Nicht nur war die Verfügung über Eigentum besser geschützt als die Verfügung über den eigenen Körper. Die Praxis der Rechtsprechung hat auch zu widersprüchlichen Auslegungen des Gewaltbegriffs bei Sitzblockaden und bei sexueller Gewalt geführt.

In meinem Vortrag werde ich die Problematik des Strafrechts vor der Reform darlegen, um zu zeigen, dass dem Strafrecht sowie seiner Apologie Vergewaltigungsmythen zugrunde lagen. Dabei verstehe ich die Forschung zu Vergewaltigungsmythenakzeptanz der Sozialwissenschaften als eine Art von Ideologiekritik im Sinne der Kritischen Theorie, die Widersprüche als Ausdruck von Herrschaftsverhältnissen versteht. Doppelstandards bei der Auslegung des Gewaltbegriffs bei Sitzblockaden und bei sexueller Gewalt interpretiere ich insofern als Ausdruck patriarchaler Ideologien. Dass seit der Reform der verbale Ausdruck des entgegenstehenden Willens hinreichend sein soll, um die sexuelle Selbstbestimmung zu schützen, ist die Verwirklichung des Versprechens an das bürgerliche Subjekt, autonom über sich und die eigenen Angelegenheiten entscheiden zu können. Diese Selbstbestimmung werde ich ebenfalls hinterfragen als etwas, das nicht unabhängig von gesellschaftlichen Verhältnissen gedacht werden kann.

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Vortragseinladung 13-04-16: Biphobie, Monosexismus und das ‚Verschwinden Lassen’ des Phänomens der Bisexualität

Mittwoch, 13.04.2016 19:15 Uhr Von-Melle-Park 5, Raum 0079 Dr. Christian Klesse, Senior Lecturer am Department of Sociology, Manchester Metropolitan University: Negation & Annihilation. Über Biphobie, Monosexismus und das ‚Verschwinden Lassen’ des Phänomens der Bisexualität Kurzankündigung zum Vortrag: Das vorherrschende Sexualitätsverständnis ist von heteronormativen oder dualisti­schen Annahmen geprägt, nach welchen Menschen sowohl klar einem Geschlecht zuzuordnen […]

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Vortragseinladung 2014-12-10: Frauenkörper neu gesehen

Laura Méritt Frauenkörper neu gesehen – Positionen des sex-positiven Feminismus zu selbstbestimmter Sexualität Mittwoch 10.12.2014, 19:15, Von Melle Park 5 (“Wiwi Bunker”) 0079 Dr. Laura Méritt ist Kommunikationswissenschaftlerin und Sex-Aktivistin, Initiatorin des PorYes-Feminist Porn Awards Europe, Betreiberin von “Sexclusivitäten” in Berlin, sowie wiederkehrender Gast unserer Vorlesungsreihe. Körperbilder verändern sich im Laufe der Zeit, sind kulturell […]

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Vortragseinladung 2014-11-19: Utopien im schwulen Mainstream-Porno

Patrick Henze Die Verschwulung der Welt! – Utopien im schwulen Mainstream-Porno Mittwoch 19.11.2014, 19:15, Von Melle Park 5 (“Wiwi Bunker”) 0079 Patrick Henze – auch bekannt als Patsy l’Amour laLove – promoviert zur Schwulenbewegung der 1970er Jahre in Berlin und versteht sich als Polit-Tunte. Aus dem Abstract Schwule Pornofilme schaffen einen utopischen Raum sexueller Freiheit […]

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Huber: Politik, Theorie, Aktivismus im B_ORDERLAND

Den Einführungsvortrag in queere Theorie & Praxis übernahm im Sommersemester 2014 Dr. Marty Huber aus Wien, Theater-, Film- und Medienwissenschaftler_in, queere Aktivist_in, Kulturarbeiter_in und kulturpolitische Sprecher_in der IG Kultur Österreich. Aus dem Abstract Wenn wir “Queer” als einen Ort kollektiver Auseinandersetzung verstehen wollen, braucht es ein kritisches Befragen der eigenen Geschichte/n. Ausgehend von den Stonewall […]

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