2010

Vortragseinladung 24.11.2010 “Behinderung, Normalität und Geschlecht als intersektionales Feld”

Prof. Dr. Anne Waldschmidt, Soziologie und Politik der Rehabilitation,
Disability Studies an der Universität zu Köln

Behinderung, Normalität und Geschlecht als intersektionales
Feld
Mittwoch, 24.11.2010, 19 c.t., Von Melle Park 5 (“Wiwi Bunker”) 0079

Wir freuen uns sehr, am mittwoch einen Vortrag von einer bekannten Vertreterin der Disability Studies präsentieren zu können:

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Sakropop mit Frank Apunkt Schneider

Ich würde zu gerne hingehen, bin aber nicht in der Stadt: Am kommenden Freitag präsentiert Frank Apunkt Scheider im Rahmen des KunstHasserStammTisch Höhepunkte aus seiner Sakropop-Sammlung. Nachdem ich in seinem Vortrag zum Computer in der Musik, von dem es einen Mitschnitt im Netz zu finden gibt, schon einen kleinen Exkurs zu diesem absurden Genre gehört habe, würde mich das ja brennend interessieren.

KunstHasserStammTisch* der noroomgallery präsentiert

Die fremde und seltsame Welt des Sakropop
Ein Abend mit und von Frank Apunkt Schneider (monochrom)

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Ina Kerner: Zum Verhältnis von Rassismus und Sexismus

Logo des Podcasts von Jenseits der GeschlechtergrenzenFür die heutige Ausgabe des Podcasts haben wir einen etwas älteren, aber nach wie vor aktuellen Vortrag aus dem Sommersemester 2007 ausgewählt. Ina Kerner ist damals nach Hamburg gekommen, um über das Verhältnis von Rassismus und Sexismus zu sprechen und die verschiedenen Möglichkeiten einer theoretischen Beschreibung dieses Verhältnisses zu diskutieren. Zu diesem Thema ist 2009 ein Aufsatz von Ina Kerner in den Feministischen Studien erschienen: “Alles intersektional? Zum Verhältnis von Rassismus und Sexismus“. Ina Kerner ist mittlerweile Juniorprofessorin für Diversity Politics am Institut für Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin.

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Moon

Der Protagonist ist eine männliche Figur, anhand dessen die großen Fragen des Menschseins in der Moderne verhandelt wird. Das Selbstverhältnis, das Mensch-Maschine-Verhältnis und schließlich das Verhältnis zum System. Die Sphäre der Produktion ist fest in männlicher Hand: Sam, seine Chefs, die ihm Videobotschaften auf die Raumstation schicken, und schließlich der Robotor GERTY (mit der Stimme von Kevin Spacey). Sam hat eine Frau, die ihn auf der Erde zurück erwartet. Tess (Dominique McElligott) wird den ZuschauerInnen nur über ihre Videobotschaften gezeigt. Sie zieht die gemeinsame Tochter Eve groß und ist Sams Ankerpunkt, der in dem Wissen lebt, in einigen Wochen wieder zurück bei ihr zu sein. Seine Erinnerungen an Tess und die kleine Tochter geben ihm Kraft, solange ihn der Wecker morgens aus den leidenschaftlichen Träumen reißt. Sie ist Objekt der Begierde und die Hüterin der Reproduktionssphäre.

Kapitalistische Vergesellschaftung und die heterosexuelle Matrix sind verwoben, zugleich reproduziert der Film jedoch auch diese symbolische Ordnung. Sam erkämpft sich Handlungsmacht durch solidarisches Handeln mit sich selbst und der Maschine. Sogar die Produktionsmittel werden angeeignet (vgl. TheGurkenkaiser: Moon als politischer Film). Die heterosexuelle Matrix bekommt deutlich kleinere Risse, die symbolische Ordnung wird scheinbar nicht bekämpft. Denkt man den Plot weiter wird aber klar, dass auch die Familie nicht heil bleiben wird.

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Vortragseinladung 17.11.2010: Transsexualität aus der rechtlichen Perspektive

Deborah Reinert
Transsexualität aus der rechtlichen Perspektive
Mittwoch, 17.11.2010, 19ct, Von Melle Park 5 (“Wiwi Bunker”) 0079

Viele verbinden “Queer” intuitiv mit Transsexualität; gleichwohl wir keine Deutungshoheit beanspruchen können oder wollen, handelt es sich um ein Thematik – und eine damit verbundene politische Auseinandersetzung -, die uns am Herzen liegt. Von daher freuen wir uns auf den Vortrag von Deborah Reinert, die uns als Rechtsanwältin und Gründungsmitglied des Instituts zur Förderung der geschlechtlichen Vielfalt in Köln uns etwas über die rechtliche Perspektive vortragen wird

Die Referierende zu ihrem Vortrag

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hs26 feminis muss

Ein bisschen verspätet aufgrund allgemeiner Müdigkeit und Themenmangel springen wir hier total up to date und am Zahn der Zeit auf den F-Zug auf. Wir unterhalten uns kurz und knackig über Wörter und deren Bedeutungen, über die Verwobenheit mit Begriffen, das Persönliche, die eigene Begriffs-Geschichte. Zwischen Schröder und Schwarzer entscheiden wir uns dagegen, kommen nicht so wirklich zum Punkt und sind am Ende dann doch bei den individuellen Wort-Nutzungs-Politiken. Es bleibt festzustellen: Deutschland ist echt hinterher, Steff hält ihren längsten Monolog ever und Marlen wird nie Familienministerin.

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Podcasts mit/von Frauen*

Gestern habe ich mich gefragt, wie eigentlich um die Frauenquote in meiner Podcast-Aboliste bestellt ist. Meine Lieblingspodcasts werden entweder von professionellen Radioteams gemacht oder es sind Interviewformate und Gesprächsrunden von Leuten, die sich locker und in irgendeiner Art kenntnisreich oder reflektiert über etwas unterhalten, was mich interessiert. Queeres Leben, Computer, Geschichte und Gelaber über dies und das ohne thematischen Fokus. Ich hab 22 Podcasts abonniert. Bei den meisten davon höre ich alle Folgen, bei einigen nur die mit besonders interessanten Themen.

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Zwei Jahre Missy

Mensch, zwei Jahre ist es schon her, dass die erste Missy Ausgabe raus kam. Was für ein schönes Ereignis das damals war! Und ich habe den Eindruck, dass die Missy tatsächlich eine integrierende Kraft in der feministischen Szene geworden ist: Als Ort zum Veröffentlichen im Heft oder als Gastbloggerin, mit Veranstaltungen oder wenn die HerausgeberInnen auf Podien auftreten oder Vorträge halten. Das soll nicht heißen, dass die Missy alles richtig macht oder in irgendeiner Form den (sic!) neuen (sic!) Feminismus repräsentiert (sic!). Sie bringt aber eine feministische Perspektive unter die Leute, die an den Kiosken bisher gefehlt hat.

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Auch der kommende Barabend wird ausfallen!

Liebe Leute!

Der kommende Barabend am Dienstag, den 16. November wird genau wie diejenigen der vorigen zwei Wochen ausfallen. Dies ist eine bewusste Entscheidung – eine aus unserer Sicht unausweichliche Reaktion auf die Formen, welche die dienstäglichen Barabende im Klapperfeld im Laufe der Zeit angenommen hatten. Dass diese so großen Anklang fanden freut uns einerseits sehr, andererseits ist es inakzeptabel, was in diesem Zusammenhang in den vergangenen Wochen und Monaten geschehen ist: Menschen wurden respektlos, diskriminierend und aggressiv behandelt, Teile der Ausstellung zerstört, Beamer, DVD-Player und Ausstellungsstücke geklaut, das Haus immer wieder vollgetaggt, vollgekotzt und vollgepisst. Die Liste ließe sich um einige haarsträubende Punkte erweitern.

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