2011

Gendersalon in der Glocke München

Ihr seid herzlich zum zweiten ‚Gender Salon‘, veranstaltet durch den
Lehrstuhl Prof. Villa eingeladen. Zu Gast ist diesmal die Kuratorin
Bettina Knaup (Berlin), die einen Vortrag zum Thema

„Strategien der Un/Sichtbarkeit in feministisch-queerer Performancekunst“

hält.

Anhand aktueller kuratorischer Projekte wie „re.act.feminism ­
performancekunst der 1960er und 70er Jahre heute“ wird Bettina Knaup
feministisch queere Perfor-mancekünstlerInnen verschiedener Generationen
vorstellen, die Performancekunst als Laboratorium für neue Formen
(kollektiven) Handelns und gesellschaftlicher Praxis begreifen.
Anschließend gibt es, wie immer, die Möglichkeit zur Diskussion.

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Pressemitteilung 26.01.2011 – Wanderausstellung »Residenzpflicht – Invisible Borders« vom 5. bis zum 24. Februar im Klapperfeld

Am 5. Februar 2010 eröffnen »Faites votre jeu!« und die Gruppe »No Border Ffm« im Klapperfeld in Frankfurt am Main die Wanderausstellung »Residenzpflicht – Invisible Borders«. Die Ausstellung widmet sich auf anschauliche Weise der restriktiven deutschen Asylpolitik. Vor allem die Auswirkungen der im Hinblick auf Bewegungsfreiheit und Menschenwürde höchst fragwürdigen Residenzpflicht werden hier erfahrbar. Die Ausstellung wird bis zum 24. Februar zu sehen sein.

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5. bis 24. Februar 2011: Ausstellung »Residenzpflicht – Invisible Borders« im Klapperfeld

Für Flüchtlinge im Asylverfahren oder mit Status der Duldung existieren in Deutschland an alltäglichen Orten unsichtbare Grenzen. Sie dürfen sich z.B. aufgrund der sogenannten »Residenzpflicht« nur innerhalb eines ihnen zugewiesenen Landkreises oder Bundes­landes bewegen. Gleichzeitig werden sie verpflichtet, in Flüchtlingsheimen und -lagern oft am Rande oder außerhalb von Siedlungsgebieten zu wohnen.

Gutscheinsysteme statt Bargeldleistungen, aber auch Personen­kontrollen von als »fremd« wahrgenommenen Menschen an Bahn­höfen und in Zügen führen zur Markierung von Flüchtlingen und tragen zur gesellschaftlichen Isolation bei.

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Menstruation Machine

Wir leben jetzt ja wieder in der Zukunft, heißt es. Fancy Technik hier, dystopischer Cyberwar da. Vielleicht bauen wir uns die Raumschiffe einfach selbst. Einwand: Erstens ist die Zukunft demnächst und zweitens wäre da noch diese Frage: “It’s 2010, so why are humans still menstruating?”

Menstruation Machine by Hiromi Ozaki

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Verletzbarkeiten am Freitag

Der Lunchtalk oder die feministische Kunst des Handelns in der Wissenschaft (Hark) entpuppte sich leider als Kaugummi-deske Veranstaltung, Keine kulinarischen Genüße , keine inhaltlichen Ergüsse. Dabei versprach die Zusammensetzung des Podiums und auch das anvisierte Thema „Umbau der Hochschulen – Gender nur als Ressource“ einiges an Aufmerksamkeit. Zu Recht ist die Frage nach Gleichstellung weiterhin wichtig, genauso wie die Fragen nach der Ausrichtung und Positionierung der Gender Studies in den Hochschulen. Und können bzw. müssen die analytischen Ressourcen dieses Faches nicht auch in andere Fächerzusammensetzungen fließen? Ich werde hier der Reihen nach ein paar der Sprecherinnen mit einigen ihrer Auftakt Aussagen verknüpfen, um eine Art Collage dieser Veranstaltung anzubieten (natürlich verkürzt und gerne auch zusammenhangslos.)

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Veranstaltungsreihe „my body my choice“

„My Body My Choice reloaded – Sexuelle Selbstbestimmung in Zeiten des antifeministischen Backlash“

[Flyer]

Film „Abortion Democracy-Poland/South Africa“ (2008) mit Regisseurin Sarah Diehl
24.01.2011
20 Uhr, Trauma-Kino

Buchvorstellung „Anrufungen zur Mutterschaft“ (2010) mit Autorin Lena Correll
03.02.2011
19.30 Uhr, Trauma

Vortrag „Current challenges for reproductive freedom in the US“ mit Dozentin Abigail Sherwood
08.02.2011
19.30 Uhr , Havanna 8

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Die Mädchenfrage

Parallel zum Bloggermädchen 2010, das noch bis zum 31. Januar 2011 bei der Mädchenmannschaft gewählt wird, hat Franziska Heine eine (erneute) Diskussion über Mädchen, Fräulein, Frau – Wie Blogautorinnen sich selbst bezeichnen ins Rollen gebracht. Dort wie auch bei Drop that Thought, wo Helga die Diskussion aufgegriffen hat, nehmen allerlei Blogger*innen Stellung zur Mädchenfrage. Viele Frauen äußern ein Unbehagen in Bezug auf den Mädchenbegriff, andere wiederum verbinden mit “Frau” bestimmte Vorstellungen, die sie sich nicht aneignen wollen. Das Alter scheint dabei eine Rolle zu spielen, es ist aber komplizierter, wie Antje bemerkt:

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Cornelia Möser: Über die Erfindung des Gleichheits- und des Differenzfeminismus

Logo des Podcasts von Jenseits der Geschlechtergrenzen“C’è ma non si vede. Über die Erfindung des Gleichheits- und des Differenzfeminismus: Eine Dekonstruktion” lautete der vollständige Titel von Cornelia Mösers Vortrag am 15. Dezember 2010, in dem sie ihre aufschlussreiche dekonstruktive Analyse der Erzählung feministischer Bewegungs- und Theoriegeschichte rund um die Begriffe “Gleichheitsfeminismus” und “Differenzfeminismus” vorstellt. Nach dem Studium der Kulturwissenschaft, Gender Studies und Soziologie promovierte Cornelia Möser an der Humboldt-Universität zu Berlin im Graduiertenkolleg Geschlecht als Wissenskategorie und an der Université Paris 8 in Politikwissenschaften. Ihre Dissertation wird in den kommenden Monaten in französischer Sprache erscheinen. Sie ist aktiv im feminist saloon Berlin.

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Über das Internet wird viel geredet.

Internet und Politik” Vorlesung an der Uni Hamburg. Es geht heute um Grassroots. Die Hörer_innen erfahren, dass man sich im Internet nicht nur informieren, sondern auch partizipieren kann. Zum Beispiel durch Petitionen, die sehr erfolgreich sind in diesem Internet. Diese Mobilisierungschancen bringen allerdings auch Risiken wie Slacktivism und Astroturfing mit sich. Wieder was gelernt. In der Diskussionsrunde fragt eine ältere Dame, ob man denn dazu geforscht hätte, ob Frauen in den arabischen Ländern überhaupt ins Internet dürften.

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