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Aktionstage gegen den 10. Deutschen Akademikertag des CDA/CDK

Es sei auf einen Aufruf mit dem Titel “Der Reaktion ins Bier spucken” hingewiesen. Er richtet sich gegen den 10. Deutschen Akademikertag des CDA/CDK (Dachverband der Burschenschaften) in Frankfurt/Main. Angekündigt sind unter anderem eine Kundgebung am 6. November, als auch koordinierte Aktionen unter dem Motto “Fang den Hut” am 5. November. Der Aufruf sei im Folgenden dokumentiert:

Der Reaktion ins Bier spucken. Verbindungen auflösen. Für ein selbstbestimmtes Leben.

Vom 5.-7. November 2010 richten der Convent deutscher Korporationsverbände (CDK), in dem Verbindungsstudenten organisiert und der Convent deutscher Akademikerverbände (CDA), in dem Alte Herren organisiert sind, ihre Herbstconvente und den 10. Akademikertag in Frankfurt am Main aus. Die Stadt Frankfurt sieht kein Problem darin, den reaktionären Kräften vom CDA/CDK zum Empfang in den Römer zu laden. An diesem Wochenende und darüber hinaus wollen wir der Organisierung und Zelebrierung antiemanzipatorischer Einstellungen und Handlungen entschieden entgegen treten!

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Mittwoch, 27. Oktober 2010, 19.30 Uhr // Davidstern und Lederball – Die Geschichte der Juden im deutschen und internationalen Fußball


Foto vom Titel des Buches: Dietrich Schulze-Marmeling (Hrsg.): Davidstern und Lederball – Die Geschichte der Juden im deutschen und internationalen Fußball

Vortrag von und Diskussion mit Dietrich Schulze-Marmeling, Autor und Fußballhistoriker; Veranstaltende: Arbeitskreis Geschichte

Jüdische Bürger spielten im deutschen und internationalen Fußball einst eine bedeutende und prägende Rolle – als Funktionäre, Mäzene, Trainer und / oder Spieler. So u.a. bei Bayern München, Eintracht Frankfurt, 1.FC Nürnberg, Austria Wien, MTK Budapest oder AS Rom.

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Gedenktafel zur Erinnerung an Günter Sare und seine Tötung vor 25 Jahren

Günter Sare starb am 28. September 1985 bei einem Wasser­werfer­einsatz der hes­sischen Polizei. Günter hatte an einer Kund­gebung gegen eine Wahl­kampf­veran­staltung der NPD im Bürger­haus Gallus teil­genom­men. Zahl­reiche Demons­trant_innen hatten versucht, den Zugang zum Haus Gallus zu blockieren.

Die »Autonome Gruppe zur Erinnerung an Günter Sare« hat 25 Jahre nach seinem Tod in der Nacht vom 12. zum 13. Oktober eine Gedenktafel zur Erinnerung an Günter Sare an der Frankenallee, Ecke Huf­nagel­straße, angebracht.

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Ein Ort der Erinnerung

Geschichte: Erweiterte Dauerausstellung im ehemaligen Polizeigefängnis Klapperfeld in Frankfurt eröffnet

Main-Echo Aschaffenburg, 16.01.2009 (download pdf)


Ort der Ausgrenzung seit langer Zeit: das ehemalige Polizeigefängnis in der Frankfurter Klapperfeldstraße. Heute werden die Räume von der Kulturinitiative »Faites votre jeu!« bespielt, die auch eine sehenswerte Dauerausstellung zur Geschichte des Hauses konzipiert hat. Foto: dpa

FRANKFURT. Ende April letzten Jahres zog die Initiative »Faites votre jeu!« in das ehemalige Polizeigefängnis Klapperfeld in Frankfurt. Bereits im Juli 2009 präsentierte der Arbeitskreis erste Ergebnisse seiner geschichtspolitischen Auseinandersetzung mit der Geschichte der Institution. Im August fand die Eröffnung des ersten Teils der Dauerausstellung zum Klapperfeld statt. Darüber hinaus waren immer wieder Referenten zu geschichtspolitischen Themen und Zeitzeugen zu Gast.

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Das ehemalige Polizeigefängnis »Klapperfeld« in Frankfurt am Main 1886 – 2003

In der Ausgabe Nr. 157 des GedenkstättenRundbrief ist ein Artikel des Arbeitskreis Geschichte erschienen. Der GedenkstättenRundbrief erscheint sechs Mal im Jahr und wird von der Stiftung Topographie des Terrors in Berlin herausgegeben.

GedenkstättenRundbrief Nr. 157, Oktober 2010

(download pdf: Einzelseiten | Doppelseiten)

Von Sarah Friedrich, Mirja Keller und Jörg Schmidt

Die Initiative Faites votre jeu! besetzte Anfang August 2008 ein ehemaliges Jugendzentrum in Frankfurt – Bockenheim. Ein selbstverwaltetes Projekt entstand. Obwohl das Projekt gut angenommen wurde hat die Stadt Frankfurt mit der Räumung gedroht. Nach Verhandlungen mit Vertreter_innen der Stadt im Jahr 2009 entschied sich die Initiative das ehemalige Polizeigefängnis in der Klapperfeldstrasse 5 als Ausweichqaurtier anzunehmen.

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Dienstag, 28. September 2010, 19 Uhr // Veranstaltung zum 25. Todestag von Günter Sare

Frankfurt, den 28. September 1985, 20.54 Uhr. Ein Mann liegt auf der Straße, überfahren von einem Wasserwerfer. Es ist der 36-jährige Günter Sare, Arbeiter und Vorstandsmitglied im ältesten Frankfurter Jugendzentrum, dem JUZ Bockenheim. Über seinem Körper schlagen Polizisten auf einen zu Hilfe eilenden Jugendlichen ein. Günter Sare hatte gegen eine Veranstaltung der NPD demonstriert. Wenige Stunden später, erlag er seinen Verletzungen.

Veranstaltung zum 25. Todestag von Günter Sare:
Dienstag, 28. September 2010 um 19 Uhr im Klapperfeld

Eine umfassende Dokumentation zum Tode von Günter Sare findet ihr hier:
http://www.antifa-frankfurt.org/Sare/sare-dokumentation.html

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Pressemitteilung 19.09.2010 – Erfolgreiche Eröffnung von zwei Ausstellungen im Klapperfeld

Erweiterung der Dauerausstellung zur Geschichte des Klapperfeldes und Gastausstellung »Frauen im Konzentrationslager 1933 – 1945. Moringen – Lichtenburg – Ravensbrück«

Heute, am Sonntag den 19. September 2010, eröffnete der Arbeitskreis Geschichte der Initiative »Faites votre jeu!« die erweiterte Dauerausstellung zur Geschichte des ehemaligen Polizeigefängnisses Klapperfeld. Den Kern der Ausstellung stellt weiterhin die Rolle des Polizeigefängnisses während des Nationalsozialismus dar. Neu entstandene Ausstellungsteile richten den Blick zudem auf die Entstehung des Klapperfelds im 19.Jahrhundert, die Funktion des Gefängnisses in der Weimarer Republik und die Nutzung des Klapperfelds durch die US-Army während der Entnazifizierung.

Parallel dazu ist für sechs Wochen auch die Wanderausstellung »Frauen im Konzentrationslager 1933 – 1945. Moringen – Lichtenburg – Ravensbrück« vom Studienkreis Deutscher Widerstand 1933 – 1945 und der Lagergemeinschaft Ravensbrück zu sehen. Diese zeichnet die Biografien von Frauen nach, die in Konzentrationslagern inhaftiert waren und legt einen besonderen Schwerpunkt auf den Widerstand der Gefangenen.

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Pressemitteilung 07.09.2010 – Ausstellungseröffnungen im Klapperfeld

Erweiterung der Dauerausstellung zur Geschichte des Klapperfeldes und Gastausstellung »Frauen im Konzentrationslager 1933 – 1945. Moringen – Lichtenburg – Ravensbrück«

Ende April letzten Jahres zog die Initiative »Faites votre jeu!« in das ehemalige Polizeigefängnis Klapperfeld. Bereits im Juli 2009 präsentierte der Arbeitskreis Geschichte der Initiative erste Ergebnisse ihrer geschichtspolitischen Auseinandersetzung. Im August fand die Eröffnung des ersten Teils der Dauerausstellung zur Geschichte des Klapperfelds statt. Darüber hinaus waren immer wieder Referent_innen zu geschichtspolitischen Themen und Zeitzeug_innen in den Räumen von »Faites votre jeu!« zu Gast.

Neben einem »Ort der Erinnerung« ist das Klapperfeld auch zu einem wichtigen Zentrum für viele Menschen geworden. Die Räume werden für kritische politische, künstlerische und kulturelle Arbeit genutzt. Das Programm ist vielfältig und so besuchten im letzten Jahr nicht nur jüngere Menschen das ehemaligen Polizeigefängnis. Selbstverwaltet organisiert finden verschiedenste Veranstaltungen von Vorträgen und Diskussionsveranstaltungen über Ausstellungen, Lesungen und Theateraufführungen bis hin zu Barabenden und Konzerten statt.

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Ausstellungen im ehemaligen Polizeigefängnis in der Klapperfeldstraße 5

Erweiterung der Dauerausstellung
zur Geschichte des »Klapperfelds«

Als Ergebnis eines ersten erfolgreichen Jahres im »Klapperfeld« eröffnet die Initiative »Faites votre jeu!« die neu ausgearbeitete Dauerausstellung zur Geschichte des Gefängnisses.

Dargestellt werden der Entstehungszusammenhang der Errichtung des ehemaligen Polizeigefängnisses am Ende des 19. Jahrhunderts und die Veränderungen des gesellschaftlichen Umgangs mit dem Prinzip der Haft in dieser Zeit. In einem weiteren Teil der Ausstellung wird die Geschichte des»Klapperfelds« in der Weimarer Republik behandelt. Die Rolle des Polizeigefängnisses während dem Nationalsozialismus stellt aber auch weiterhin den Kern der Dauerausstellung dar. Im »Klapperfeld« wurden in dieser Zeit zahlreiche Verfolgte des NS-Regimes inhaftiert, gefoltert und von dort aus in verschiedene Konzentrationslager oder in andere Gefängnisse verschleppt. Im Zuge der Darstellung der NS-Vergangenheit des Gefängnisses, wird sowohl auf einzelne Biografien Gefangener als auch auf den Gefängnis-Alltag unterschiedlicher Inhaftierter eingegangen. Einen neu hinzugekommenen Aspekt der Dauerausstellung stellt die Nutzung des »Klapperfelds« durch die US-Army während der Entnazifizierung in Frankfurt dar.

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Eroeffnung und Party: The Garden of Ilja, Tower of Power

Ausstellung: The Garden of Ilja, Eroeffnung Freitag, 23. Juli 2010, 19 Uhr und Tower of Power_22 Uhr AfE_Turm

Kuenstler_innen der Staatlichen Hochschule fuer Bildende Kunst, HfBK Staedelschule und Studierende der Soziologie der Goethe-Universitaet haben waehrend des Sommersemesters 2010 im Seminar „Entgrenzung in Kunst und Soziologie“ Kooperationen entwickelt, die nun in zwei Veranstaltungen muenden: „The Garden of Ilja“, ein Ausstellungsprojekt von Ilja Karilampi, das in verschiedenen Stockwerken des AfE-Turms mit den Kuenstler_innen Agassi Bangura, Yngve Holen, Ilja Karilampi, Rita Nettelstad, Axel Petersén (zusammen mit Arild Andersson), Bonny Poon, Manuel Raven, Jeronimo Voss und Phillip Zach beginnt.

Weitere Informationen: http://thegardenofilja.blogspot.com/

Das Fest „Tower of Power“ am 23. Juli 2010 ab 22.00 Uhr, thematisiert die Geschichte des Afe-Turms wie zum Beispiel den Baubeginn 1968/67, den Baustopp, die beinahe 10 Jahre bestehende Baugrube durch eine Finanzkrise in den 1970er Jahren und den Einzug am 17.August 1978. Fuer Kuenstler*innen ist der Afe-Turm nun bereit fuer ein Fest, ein heiliger Tempel, den sie am Abend des 23. Juli 2010 mit ihren Harfenklaengen bespielen werden.

Kontakt:
Felicia Herrschaft, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften,
Institut fuer Gesellschafts-und Politikanalyse,
AfE-Turm, Robert-Mayer-Strasse 5, 60054 Frankfurt,
Oeffnungszeiten der Ausstellung ab dem 26. Juli -13. August 2010, n.V., Tel: 0176-62006867

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