körper

nederlander bezoek de rode flora

tip!

Neurobit
experimental improvisational soundscapes, drones pulses, and noise produced with 8bit, 4bit and LCD console sounds
http://www.myspace.com/neurobit

Meldy Peaces
Where Anti-folk meets Anti-music, thats where you‘ll find Meldy Peaches! Distorted vocals, loads of fucked up tunes that rock your body like never before.
http://www.myspace.com/meldypeaches

Rioteer
Free Electronics, Fragmented Media and styles like Breakcore, Noise, Industrial, and Deviant Hardcore.
http://www.myspace.com/rioteer

dj Carebear With Razorblades
pausenmusik

rote flora, 21:30 – 1.april
achidi-john-platz 1

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Nina Mackert – Juvenile Delinquency und die Produktion normaler Familien in den USA der 1950er

Logo des Podcasts von Jenseits der Geschlechtergrenzen Heute hört ihr in unserem Podcast ausnahmsweise keinen Vortrag aus der Hamburger Reihe “Jenseits der Geschlechtergrenzen”. Wir haben uns etwas aus Jena organisiert, wo unsere Queer AG Mitstreiterin Nina Mackert im Dezember 2009 einen Vortrag zu ihrem Dissertationsthema “Juvenile Delinquency” gehalten hat: „…as serious as an invasion of the enemy in war time” – Juvenile Delinquency und die Produktion normaler Familien in den USA der 1950er”. Die Vortragsreihe „Wann hört Macht auf? Hier fängt Macht an. Lass uns nicht von Sex reden.“ war eine Veranstaltungsreihe im Wintersemester 2009/2010 zu “Körper, Macht und Sex(ualität) in Zusammenhang und Diskussion”. Die Reihe ist in einem Blog dokumentiert, auf dem ihr auch Audiomitschnitte der Vorträge von Martin Büsser, Volker Woltersdorf, Heinz-Jürgen Voss, Florian Ruttner & Alex Gruber, Tina Denninger, Oliver Lauenstein und Lars Quadfasel finden könnt. Nina Mackert ist Historikerin, promoviert an der Uni Erfurt und lebt in Hamburg.

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Die Abwehr des Genießens in der H&M-Werbung und der Hartz IV-Debatte

„Ein glückliches Zeitalter ist deshalb gar nicht möglich, weil die Menschen es nur wünschen wollen, aber nicht haben wollen, und jeder einzelne, wenn ihm gute Tage kommen, förmlich um Unruhe und Elend beten lernt. Das Schicksal der Menschen ist auf glückliche Augenblicke eingerichtet – jedes Leben hat solche –, aber nicht auf glückliche Zeiten.“ (Friedrich Nietzsche: Menschliches, Allzumenschliches, § 471)

Gesellschaftliche Tendenzen bergen für den misstrauischen und erst recht für den paranoiden Charakter den Geruch der Verschwörung, der Manipulation. Die Vermitteltheit dieser Trends mit dem individuellen Unbewussten geht durch diese Wahrnehmung verloren. Die Tendenz, im öffentlichen Raum offensichtlich am Rande des Verhungerns stehende und von Heroinkonsum gezeichnete Menschen in massentaugliche Modewaren zu stecken und in grotesken Verrenkungen zu inszenieren ist mitnichten nur das Werk einzelner sadistischer Modepäpste. Deren Fehlbild vom Menschen ist ein durch kollektiven Druck geformtes, es hätte keine Gewalt ohne das Bedürfnis.

Ein zweites Phänomen: Nach den Urteilen zur Verfassungswidrigkeit der Sozialhilfesätze springt ausgerechnet der Vertreter der liberalen Partei, Westerwelle, in die Bresche und erklärt Sozialhilfeempfänger zu dekadenten, das Leben in vollen Zügen genießenden Menschen, die auf diese Weise einen „Untergang“ wie jenen Roms verursachen könnten. Sein kaum unter Parteikomplizenverdacht stehender Gesinnungsgenosse erklärt wenige Wochen später seine Philosophie zum angemessenen Leben ohne Einkommen: “Kalt duschen ist doch eh viel gesünder. Ein Warmduscher ist noch nie weit gekommen im Leben.”

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Who cares? Queer-feminismus und Ökonomiekritik

4. bis 7. März 2010 in Berlin
Mit wärmster Empfehlung des Antisexismusbündnis, wollen auch wir noch einmal auf das Event in der kommenden Woch hinweisen:
Aus dem Aufruf
Wir wollen gemeinsam mit Euch diskutieren, welche Brisanz und Wichtigkeit queer-feministische Positionen für eine Ökonomie- und Gesellschaftskritik haben. Wir wollen überlegen, wie wir die kapitalistische, heteronormative und gesellschaftliche Reproduktion […]

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hs17 heiligemutterhure

Kaum in der neuen Wohnung angekommen, verzetteln wir uns heiliglos in eine semi-theoretische Diskussion über das große Unbekannte – die Weiblichkeit. Nach anfänglichem Definitionswirrwarr grenzen wir uns vornehm von Femininität ab, streifen die Sphären von Kultur und Biologie und landen nach einem kurzen Abstecher zur Mutter bei der Menstruation.
Heiligemutterhure, es war ein schwieriges Thema.

Download (mp3, 81,4 MB)

Musik: Ruin Roads – Walk with you

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Svenja Schröder: Feministische Netzkultur

Nach einer Pause aufgrund technischer Probleme, die erst einmal gelöst werden wollten, geht heute endlich wieder eine neue Folge unseres Podcasts online. “Feministische Netzkultur – Spielwiese oder Kriegsgebiet? Interdisziplinäre Betrachtung einer Netzlandschaft” lautete der Titel von Svenja Schröders Vortrag im November 2009, der Einblicke in die deutschsprachige (queer-)feministische Blogosphäre und Vernetzungen auf Seiten wie facebook […]

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Avatar

Ursprüngliche Akkumulation ist ein schmutziges Geschäft. Die Verleugnung über die „von Kopf bis Zeh, aus allen Poren, schmutz- und bluttriefend[en]“ (Marx, Kapital I, 788) Fundamente kapitalvermittelter bürgerlicher Freiheit machten Marx und Engels zu einem Hauptanliegen in ihren Schriften. Die gewaltsame Verschiebung von Bauern in England wurde als Mordbrennerei zugunsten des europäischen Wollbooms organisiert, den Unwillen der Arbeitslosen domestizierte Edward VI. mit drakonischen Maßnahmen (Marx, Kapital I, 763).

Und so rational und unvermeidlich die effizientere Nutzung der nord- und südamerikanischen Weiten durch die einströmenden, landlosen europäischen Massen war, so pathologisch verlief die rassistisch unterfütterte Landnahme, die ein verhandelbares ökonomisches Konkurrenzverhältnis zwischen Jäger- und Sammlertum und moderner Agrikultur in eine hässliche Serie von durchaus gegenseitigen Massakern und Vernichtungskampagnen verwandelte. In Südamerika dauern diese Indianerkriege bis heute an.

Das Unbehagen über solche Prozesse spürt die bürgerliche Gesellschaft, weil sie ihr Selbstverständnis einer freien und gleichen, durch Konkurrenz stabilisierten Gesellschaft trübt. Sie hatte historisch kein Äquivalent anzubieten, das die Aufgabe des Jäger- und Sammlertums zugunsten der Arbeit in Minen unter Tage oder der Zerschindung von Menschen in Kautschukplantagen attraktiv erscheinen ließe – der Rassismus diente sich als Legitimation an, das Unmenschliche den zu Tieren und Dingen Erklärten antun zu können, weil die technologische Überlegenheit es erlaubte. Das technologisch-kulturelle Experiment „Avatar“ ist Ausdruck und Folge dieses schlechten Gewissens.

Avatar trifft eine im ganzen Manierismus noch deutliche Aussage über die (Un-)Verhandelbarkeit von Interessen in einem assymetrischen Konflikt zwischen einer hochgerüsteten Industrie-Gesellschaft und einer Jäger- und Sammlergesellschaft.

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Links vom 21. bis 25. Dezember 2009

Gesamelte Verweise aus der (Vor-)Weihnachtszeit nach dem Klick.

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Vortragseinladung: Possen des Performativen am 16.12.2009

Gini Müller
Possen des Performativen :
Theater, Aktivismus und queere Politiken
16. Dezember 2009, 19ct, Von Melle Park 5 (“Wiwi Bunker”) 0079

Zum letzten mal in diesem Jahr laden wir zu einem Vortrag am Puls der subversiven Praxis. Die als Performance Künstlerin und Dramaturgin tätige Wiener Theaterwissenschaftlerin Gini Müller präsentiert uns Einsichten in die Welt der Possen:

Im Begriff der Posse begegnen einander Theater, Performance und Politik, nicht zuletzt als Spielräume emanzipatorischer Kämpfe gegen Körper- und Grenzregime.

Possen des Performativen verweisen dabei sowohl auf minoritäres (Theater-) Vermögen zur Artikulation von Widerstand genauso wie auf subversive performative Strategien zur „Verqueerung“ des normierenden Geschlechtertheaters. Dabei geht es auch darum gegen gewisse inszenatorische Mechanismen und Szenarien des „Regierungstheaters“(z.B. G8-Gipeltreffen) – bzw. eines so genannten „theatrum gouvernemental“ (in bezug zu Foucault, Techniken des Regierens) –, ein „theatrum posse“ zu setzen, das gegen dieses ankämpft bzw. dieses subvertiert, aber auch in den eigenen Reihen interveniert.

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Vortrag am Freitag: Queer Animality

Prof. Eva Hayward
Cut Sex Animal – The Social Aesthetic of Trans
Freitag, 4.12.2009, 12 Uhr (c.t.) an der Universität Hamburg
Fachbereich Soziologie, Allende-Platz 1, Raum 245

Außer der Reihe möchten wir Euch zu einem Vortrag mit dem vielversprechenden Titel “Cut Sex Animal – The Social Aesthetic of Trans” einladen, den wir in Kooperation mit der Koordinationsstelle für Frauenstudien/Frauenforschung ermöglicht haben und der am morgigen Freitag, dem 4. Dezember 2009 stattfindet. Prof. Eva Hayward ist zurzeit Guest Researcher am Center for Gender Research an der Uppsala University in Schweden und Assistant Professor am Department of Cinematic Arts des Interdisciplinary Film and Digital Media Program der University of New Mexico.

Im Vortrag (in englischer Sprache) geht es um den Schnitt am transsexuellen Körper als eine materialisation des Selbst, um die Probleme der Kategorie “menschlich”, um “ambiguously specied/sexed bodies”, und um die tierisch-menschliche Vermischung von Buffalo Bills Haut. In ihrem Vortrag überschreitet Eva Hayward Grenzen von Kunst und Wissenschaft sowie von Intimität, Transsexualität und Animalität.

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