queer

Reclaim feminism

Veranstaltungsreihe ab 6. März von AKLF, EAG, ABSO, ANA, NEA

Wir möchten den 8. März zum Anlass nehmen, um die Fragen nach einem linken Feminismus wieder zum Thema zu machen. Diese stellen sich heute wie damals als schwierig dar, auch wenn auf den ersten Blick ›Feminismus‹ und ›Gleichberechtigung‹ in aller Munde zu sein scheinen. Denn von konservativen Feuilletonist_innen bis zu linksliberalen Kulturschaffenden: Zu Feminismus hatte in letzter Zeit jede_r etwas beizutragen. Dabei variierten die Vorstellungen zwischen einem konservativen Feminismus à la von der Leyen zu einem liberalen Karrierefeminismus, der in Thea Dorns F-Klasse seinen Ausdruck fand, bis hin zu traditionellen Vorstellungen von Familie und Geschlechterrollen bei Eva Herrmann.
Auch die Alphamädchen trugen mit ihrer individualistischen‚ Feminismus-Version’ etwas zu der Entpolitisierung des Begriffs bei. Ein Feminismus, der nichts kennt als den Kampf um formale Gleichheit in den bestehenden beschissenen Verhältnissenm, ist nicht unser Feminismus. Auch einen Feminismus, der sich nicht mit der Verschränkung verschiedener Herrschaftsstrukturen, wie Rassismus, Kapitalismus und Geschlechterverhältnissen auseinandersetzt und sich nur um die Belange einer weißen Mittelschicht bemüht, weisen wir zurück. Unsere Reihe ist als Suchbewegung zu verstehen, die schlaglichtartig einige uns wichtig erscheinende Topics aufgreift und zur Diskussion stellt. Gemeinsamer Ausgangspunkt ist, dass ein linker Feminismus die Systemfrage stellen und als radikale Gesellschaftskritik alle Verhältnisse in den Blick nehmen muss. Dazu gehört, das System der Zweigeschlechtlichkeit und damit zusammenhängend Formen identitärer Politik ebenso zu kritisieren wie Kapitalismus, Nation und Rassismus. Am 6. März heiß es dann auf unserer Auftaktparty: Take back the night!

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Who Cares? Das Programm zum Event

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Das Programm für das Event zu Queerfeminismus und Ökonomiekritik vom 4. bis 6. März 2010 in Berlin ist jetzt online. Ich werde vor Ort sein und am Freitag Abend eine Fishbowl-Diskussion mitgestalten, die unter dem Titel “Deconstruct Capitalism? Reclaim Economy? Kontroversen und Strategien queerfeministischer Ökonomiekritik” steht. Ich bin sehr gespannt auf das Event, das Gruppen, die auf unterschiedliche Weise zu Queer, Feminismus und Ökonomie arbeiten, vernetzen und zeigen will, “dass linke Ökonomiekritik nicht ohne queere und feministische Einsätze gemacht werden kann, ebenso wie Feminismus ohne Ökonomie- und Gesellschaftskritik nicht auskommt” (siehe Call).

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Netzpolitik queer-feministisch-intersektional

Auf der Seite des Feministischen Institut Hamburg ist gestern ein Text von mir erschienen, in dem ich versuche zu erläutern, was eine queer-feministisch-intersektionale Perspektive auf netzpolitische Debatten bedeutet.
Netzpolitik und soziale Gerechtigkeit. Ein queer-feministisch-intersektional inspirierter Blick auf die Themen der digitalen Bürgerrechtsbewegung

Netzpolitische Themen wie die Vorratsdatenspeicherung oder Internetsperren haben in den letzten Jahren eine erstaunliche Mobilisierungsfähigkeit bewiesen. Dies hat nicht zuletzt der Achtungserfolg der Piratenpartei bei der letzten Bundestagswahl gezeigt. Die Debatten um staatliche und privatwirtschaftliche Eingriffe in das Internet und den Schutz der Privatsphäre im digitalen Zeitalter werden in der Öffentlichkeit als Themen wahrgenommen, mit denen sich vor allem technisch versierte und meist männliche Internetnutzer_innen beschäftigen. Anhand des Themas Netzneutralität und zwei Beispielen aus dem Bereich Datenschutz möchte ich zeigen, was Netzpolitik aus einer queer-feministisch-intersektionalen Sicht bedeutet, die vielfältigen sozialen Positionierungen entlang komplexer Verhältnisse sozialer Ungleichheit Rechnung trägt. (Weiterlesen)

Ich freu mich über Kommentare, am besten dort.

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Who cares? Ökonomiekritik und Queerfeminismus-Event vom 04.-06.März 2010

Um queere und feministische Perspektiven in Ökonomie- und Kapitalismuskritik bzw. ökonomiekritische Perspektiven in queerfeministischen Positionen stärker herauszuarbeiten und etablieren, hat sich ein Bündnis aus verschiedenen Gruppen und Einzelpersonen gegründet und ein umfangreiches Event vom 04.-06.März 2010 auf die Beine gestellt. Zu den Schwerpunkten Reproduktionsverhältnisse im 21. Jahrhundert und Gewaltökonomien sollen verschiedene Formate zum Diskutieren und Vernetzen anregen. Nicht nur Inhalt und Form der Veranstaltungen, sondern auch die Örtlichkeiten im Kiez Berlin-Neukölln sind Teile des Konzepts, das unterschiedliche soziale, ökonomische, kulturelle und politische Positionierungen erreichen möchte. Das genaue Programm: hier

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Svenja Schröder: Feministische Netzkultur

Nach einer Pause aufgrund technischer Probleme, die erst einmal gelöst werden wollten, geht heute endlich wieder eine neue Folge unseres Podcasts online. “Feministische Netzkultur – Spielwiese oder Kriegsgebiet? Interdisziplinäre Betrachtung einer Netzlandschaft” lautete der Titel von Svenja Schröders Vortrag im November 2009, der Einblicke in die deutschsprachige (queer-)feministische Blogosphäre und Vernetzungen auf Seiten wie facebook […]

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Queer Salons in Berlin

Im vergangenen Jahr gab es bereits die ersten fünf Berliner Queer Salons. Jetzt startet die neue Runde, initiiert von Antke Engel & Volker Woltersdorff alias Lore Logorrhöe & umgesetzt von wechselnden Vorbereitungskomitees:

21.01. asian affairs: queer Asian film salon (PDF)
18.02. dicker als blut? queere generationen-bildung ohne verwandtschaft
18.03. identitätswechsel mit tagespolitischem überraschungseffekt
15.04. „Oh economy, up yours!“ film salon
20.05. beziehungsformen jenseits von heteronormativität und szenestress
17.06. How to queer things with words

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Arranca! Text jetzt online

Auf der neuen arranca! Seite gibt es jetzt den Text Diverser leben, arbeiten und Widerstand leisten. queerende Perspektiven auf ökonomische Praxen der Transformation von Do. und mir zu lesen. Und noch mehr:

Mit tag cloud, Kommentarfunktion, RSS-Feeds und allem Pipapo haben wir endlich wieder zum Stand der Produktivkräfte aufgeschlossen. Im Archiv kann nach Herzenslust gestöbert werden – hier werden wir nach und nachsämtliche seit 1993 erschienenen arranca!-Artikel zugänglich machen.

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Queere Videos aus Kanada

Allein schon wegen des Bildes muss ich diesen Veranstaltungshinweis hier posten! Am Freitag wird im feministischen Wohn- und Werkstattprojekt Villa Magdalena K in Hamburg eine Reihe Queerer Videos aus Kanada gezeigt:
coral short präsentiert ein programm mit kanadas feinsten queeren videomacher_*innen. versüßt wird das ganze mit einigen kreativen ahornjägern aus anderen ländern. sie hat die ahornbäume […]

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Links vom 7. bis 25. Januar 2010

Schaut, was ich für euch zusammengerafft hab. Nach dem Klick.

CCC | Unterstützt die Petition gegen die ELENA-Datenberge!
Eine neue E-Petition liegt vor. Beim CCC steht, warum es sinnvoll ist, sie zu unterzeichnen. Den Link findet ihr dort auch.
(tags: ccc politik deutschland elena datenschutz arbeit)

Planwirtschaft ist machbar, Frau Nachbar
Softwaregestütze Foodcoops? Denkbar!
(tags: ökonomie alternativen koops)

Konflikt mit China – […]

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