2010

Die Verdraengung Natascha Wiltings durch Matthias Kuentzel

Da Matthias Küntzel in seinem 2002 erschienen Buch Djihad und Judenhass in seinen Ausführungen über die ägyptischen Muslimbrüder keine einzige Primärquelle zitiert,1 muss er eben auf die seriösen Informationen von Natascha Wilting zurückgreifen:
Auch wenn es an dieser Stelle nicht möglich ist zu erhellen, wie „Lust an der Unlust“ entsteht und sich „Libido ausgerechnet an ihre […]

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Queer Again Konferenz in Berlin

Das DFG Graduiertenkolleg Geschlecht und Wissenskategorie und das Department of English and American Studies der HU Berlin veranstalten vom 23. bis 25. September 2010 eine hochkarätig besetzte internationale Queer Studies Konferenz: Queer Again? Power, Politics and Ethics. Unter den Keynote Speekern sind Jeffrey Jerome Cohen, Roderick Ferguson, Judith Halberstam, José Esteban Muñoz und Susan Stryker. Es ist nach Desiring Just Economies – Just Economies of Desire die zweite große akademische Queer-Konferenz dieses Jahr in Berlin.
Registrieren für die (kostenlose) Teilnahme an der Konferenz können sich Interessierte bis zum 1. September.

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Umfrage von LesMigraS

Im Rahmen einer Kampagne zum Thema Gewalt- und
Mehrfachdiskriminierungserfahrungen von lesbischen/bisexuellen Frauen
und Trans* (LBT*) führen LesMigraS derzeit eine Umfrage durch, die sich an alle richtet, die sich mit einer lesbischen Lebensweise identifizieren, ob als lesbische oder bisexuelle Frauen oder Trans*, als Trans*Mensch, der früher einmal lesbisch gelebt hat oder als Trans*Mensch, der einen Bezug zu einer lesbischen Lebensweise hat.

Durch diese Umfrage soll mehr über das Zusammenwirken von Homophobie, Rassismus und Transphobie herausgefunden werden. LesMigraS ist der Antigewalt‐ und Antidiskriminierungsbereich der Lesbenberatung Berlin e.V. und verfolgt mit der Studie das Ziel, das bestehende Beratungsangebot zu verbessern.

Online kann der Fragebogen unter
https://ssl.lesbenberatung-berlin.de/index.php?sid=82483 ausgefüllt
werden. Dort gibt es ihn auch in den Sprachen Englisch, Französisch,
Polnisch, Spanisch und ab Ende August auch in Türkisch.

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im moment

im moment scheint es wehend zuzugehen draussen. ich erhoffte ein hauch davon mitzukriegen aber drinnen war dies – und das ist besser so – nicht möglich. so wie ein in sich verschobenes glücksspiel das – wie habe ich es einst mal genannt, nun – fluffig geworden ist. für diesen moment jedoch bin ich konkret froh dem wehenden nicht unbedingt mich hinzugeben und nicht wissen wohin es mich treibt. im knopfloch steckt ein kristal von einem augenblick, wodurch sich die jacke im sturm nicht mehr schliessen lässt. die stadt vibriert.

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Philipp Dorestal: Styling the Revolution

Logo des Podcasts von Jenseits der Geschlechtergrenzen“Styling the Revolution. Mode, Geschlecht und Blackness in den USA der 1960er Jahre” lautete der Titel von Philipp Dorestals Vortrag im Sommersemester 2010, der sich mit der performativen Herstellung von “Autentizität” in der Black Power Bewegung beschäftigt. Philipp Dorestal lebt in Hamburg und ist Promovend am Lehrstuhl für Nordamerikanische Geschichte an der Universität Erfurt. Seine Forschungsschwerpunkte sind Geschichte der African Americans, Postkoloniale Theorie, Geschichte des Rassismus und der Karibik in der Neuzeit.

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Ausstellungen im ehemaligen Polizeigefängnis in der Klapperfeldstraße 5

Erweiterung der Dauerausstellung
zur Geschichte des »Klapperfelds«

Als Ergebnis eines ersten erfolgreichen Jahres im »Klapperfeld« eröffnet die Initiative »Faites votre jeu!« die neu ausgearbeitete Dauerausstellung zur Geschichte des Gefängnisses.

Dargestellt werden der Entstehungszusammenhang der Errichtung des ehemaligen Polizeigefängnisses am Ende des 19. Jahrhunderts und die Veränderungen des gesellschaftlichen Umgangs mit dem Prinzip der Haft in dieser Zeit. In einem weiteren Teil der Ausstellung wird die Geschichte des»Klapperfelds« in der Weimarer Republik behandelt. Die Rolle des Polizeigefängnisses während dem Nationalsozialismus stellt aber auch weiterhin den Kern der Dauerausstellung dar. Im »Klapperfeld« wurden in dieser Zeit zahlreiche Verfolgte des NS-Regimes inhaftiert, gefoltert und von dort aus in verschiedene Konzentrationslager oder in andere Gefängnisse verschleppt. Im Zuge der Darstellung der NS-Vergangenheit des Gefängnisses, wird sowohl auf einzelne Biografien Gefangener als auch auf den Gefängnis-Alltag unterschiedlicher Inhaftierter eingegangen. Einen neu hinzugekommenen Aspekt der Dauerausstellung stellt die Nutzung des »Klapperfelds« durch die US-Army während der Entnazifizierung in Frankfurt dar.

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Die Bombe und das Erinnern

Als die deutschen Heimatvertriebenenorganisationen das 60-jährige Jubiläum ihrer Charta feierten, sagte Ralph Giordano, die Vertreibung würde in der Charta so dargestellt, als habe sie in einem „historischen Vakuum“ stattgefunden. Dieser Begriff „historisches Vakuum“ trifft jenen verbreiteten Gestus des Erinnerns recht gut, der Kriegsereignisse aus den historischen Ereignissen isoliert und dadurch Schuldfragen und Ursachensuche im besten Falle neutralisiert, im gewöhnlichen verschiebt und verbiegt.

Ein solches Verhältnis prägt auch das Erinnern an die Atombombenabwürfe in Hiroshima und Nagasaki. Im nachträglichen Entsetzen über das genozidale Potential dieser Waffe wurde schon jenes Entsetzen über die mit primitivsten Waffen (Hunger, Schläge, Krankheiten, Gas) durchgeführten Massenmorde des Holocaust eher getilgt als erinnert. Die in den folgenden 50 Jahren stattfindenden 2 000 Atomwaffentests (davon ca. 622 oberirdisch) und der Anstieg des weltweiten Arsenals auf möglicherweise 70 000 Atomsprengköpfe sorgten für zusätzliche und trotz ihrer Assoziation mit einer gewissen paranoischen Struktur sehr gerechtfertigte Bedrohungsängste, die mit dazu beitrugen, das Grauen des zweiten Weltkrieges in der amerikanischen und europäischen Wahrnehmung verblassen zu lassen. Die Opfer eines perhorreszierten „nuklearen Holocaust“ waren nunmehr „wir alle“ und dieser globale Genozid hatte bereits begonnen: in Hiroshima und Nagasaki.

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Natascha Wiltings Kreuzzug gegen den islamischen Muessiggang

In ihrem Artikel „Zur Psychopathologie des Islam“ (neuer Titel „Die Lust an der Unlust“), über den hier schon mehrmals berichtet wurde, stellt Natascha Wilting den „moslemischen Mann“ nicht nur als sexgeilen Wahnsinnigen, sondern auch als von seinem Wesen her faul dar. So schreibt sie, dass:
„(…) ihm körperliche Arbeit, schließlich jede Entäußerung seiner selbst, ansonsten als […]

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