Vortrag am Freitag: Queer Animality

Prof. Eva Hayward
Cut Sex Animal – The Social Aesthetic of Trans
Freitag, 4.12.2009, 12 Uhr (c.t.) an der Universität Hamburg
Fachbereich Soziologie, Allende-Platz 1, Raum 245

Außer der Reihe möchten wir Euch zu einem Vortrag mit dem vielversprechenden Titel “Cut Sex Animal – The Social Aesthetic of Trans” einladen, den wir in Kooperation mit der Koordinationsstelle für Frauenstudien/Frauenforschung ermöglicht haben und der am morgigen Freitag, dem 4. Dezember 2009 stattfindet. Prof. Eva Hayward ist zurzeit Guest Researcher am Center for Gender Research an der Uppsala University in Schweden und Assistant Professor am Department of Cinematic Arts des Interdisciplinary Film and Digital Media Program der University of New Mexico.

Im Vortrag (in englischer Sprache) geht es um den Schnitt am transsexuellen Körper als eine materialisation des Selbst, um die Probleme der Kategorie “menschlich”, um “ambiguously specied/sexed bodies”, und um die tierisch-menschliche Vermischung von Buffalo Bills Haut. In ihrem Vortrag überschreitet Eva Hayward Grenzen von Kunst und Wissenschaft sowie von Intimität, Transsexualität und Animalität.

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Queering Gentrification

Dieser Text ist erschienen in [sic!] Forum für feministische Gangarten Nr. 64, S. 32-33 unter dem Titel “Gibt es eine queere Ökonomiekritik?”
Seit geraumer Zeit finden vielfältige queer-theoretische Auseinandersetzungen mit Kapitalismus und Neoliberalismus statt, die nach den Zusammenhängen von Heteronormativität und sexuellen Politiken mit ökonomischen Verhältnissen und Arbeit fragen. Für eine queere Ökonomiekritik stellt sich immer […]

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Ein digital native

Der Sohn einer Freundin kam neulich mit einem Englischtest zurück, in dem er statt “sorry” und “thanks” die Kürzel “sry” und “thx” geschrieben hatte. Das passiert halt, wenn sich Jugendliche einen relevanten Teil ihrer angewandten Englischskills beim online Spielen aneignen.

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LGBTI (Lesbian Gay Bi Trans Intersex People) in Südafrika

Veranstaltung im ehemaligen Klapperfeld
Klapperfeldstrasse 5, Frankfurt
Donnerstag 10.12.2009 um 20 Uhr

Wir haben Phumzile S. Mtetwa (Executive Director) vom The Lesbian and Gay Equality Project aus Johannesburg eingeladen. Sie wird über die Situation von schwarzen LGBTI Leuten im heutigen Südafrika sprechen.
Dabei wird ihr besonderer Fokus auf den Veränderungen für LGBTI Menschen im Transformationsprozess vom Apartheidregime zur Demokratie sowie auf den sogenannten Hate Crimes (Verbrechen an LGBTI People aufgrund ihrer sexuellen Orientierung) liegen.
Veranstaltung für alle Geschlechter offen, der Vortrag wird auf Englisch sein, die Diskussion deutsch-englisch. Übersetzung bei Bedarf.

Veranstalterinnen: Faites votre jeu und AFLR, Autonomes FrauenLesben
Referat und Autonomes AuslänerInnen Referat, Uni Frankfurt

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Vortragseinladung: Skadi Loist – Wie queers sind LGBT Filmfestivals

Skadi Loist, M.A.
Wie queer sind LGBT Filmfestivals? :
Identitatsbasierte Festivals zwischen Community-Geschichte und theoretischem Anspruch
Mittwoch, 02. Dezember 2009 19ct, Von Melle Park 5 (“Wiwi Bunker”) 0079

Aus berufenem Munde, nämlich von der Archivarin der Lesbisch Schwulen Filmtage Hamburg erfahren wir Mittwoch Fundiertes wie Reflektiertes über derartige Veranstaltungen. Die Referentin zu ihrem Vortrag:

Es gibt inzwischen uber 200 lesbisch-schwule/LGBT/queere Filmfestivals weltweit und einige existieren seit uber 30 Jahren. Viele wurden als schwul(-lesbisch)e Filmfestivals gegrundet mit dem Ziel Sichtbarkeit her- und einen affirmativen Ort fur die Community bereitzustellen. Mit Entwicklung der Queer- Bewegung veranderten sich die Diskussionen von affirmativem zu kritischem Aktivismus und dekonstruktivistischer, identitatskritischer Theoriebildung. Joshua Gamson (1995) beschreibt das Problem der Identitatspolitik von Community- und Bewegungsgeschichte als ein „queer Dilemma“: namlich einerseits fixe Identitatskategorien zu bedienen und fur politische Arbeit zu brauchen und sie gleichzeitig anzuprangern und in Frage zu stellen.

Als spezialisierte, identitatsbasierte Festivals befinden sich LGBT Filmfestivals in genau diesem Dilemma. Die Festivals mussen den Spagat schaffen einer breitgefacherten Community zu dienen: einerseits das gewachsene Publikum, verankert in affirmativer Community-Bildung, zu halten und gleichzeitig die aktivistischen Entwicklungen der Identitatskritik und Ausdifferenzierung ernst zu nehmen. Sie sind so nicht mehr nur klassische Reprasentationsorte fur Schwule und Lesben, sondern sind einem weiteren Spektrum „sexueller deviants“ und nicht-fixierter Identitaten verpflichtet.

In meinem Vortrag gehe ich der Frage nach, wie LGBT Filmfestivals mit den gegensatzlichen Anforderungen an sie, mit dem „queer Dilemma“, umgehen. Basierend auf der Forschung fur mein Dissertationsprojekt werde ich einige historische Entwicklungen von LGBT Filmfestivals anhand von Fallbeispielen deutscher und amerikanischer Festivals – u. a. Frameline: San Francisco Intl. LGBT Film Festival, MIX: New York Queer Experimental Film Festival, NewFest: New York LGBT Film Festival, die Lesbisch Schwulen Filmtage Hamburg, das identities. Queer Film Festival in Wien und das uberregionale Verzaubert Queer Film Festival – nachzeichnen. Dabei werde ich auf einzelne Aspekte wie z. B. die Programmgestaltung oder die Organisationsstruktur genauer eingehen.

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Die Designbuchhandlung

Als hätten die Bücher eine dicke Patina angesetzt. Passt ja zum Laden in der Ecke, wo die Wände mit bunt-bunt einen auf authentisch Berliner Hinterhof machen. Über die Street Art hier könnte man eine Schutzschicht ziehen. Die ganze Ecke ist sowieso ganz furchtbar und all die Leute hier. Im Flur zwängt sich eine Touristenfamilie mit […]

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Installation: Die Autorität der Couch

leg dich auf die couch // fragmente // spiegelbilder // zitate // was siehst du // bist du ein ganzes? // ein mobile deiner selbst? // konfrontationen //

Eine Couch, zerbrochene Spiegel, ein Mobile – die Besucherin legt sich auf die Couch: Slavoj Zizek, Jacques Lacan, Jessica Benjamin, Luce Irigaray, Sigmund Freud, Julia Kristeva, Gilles Deleuze, Michel Foucault und Judith Butler. Zitate begleiten den Zuhörer in das Unbewusste. Am Horizont spuken die Gespenster der Binarität: Polymorphe Perversionen, transzendente Wesen und der ewig lesbische Phallus konkurrieren um die Aufmerksamkeit des Zuhörers. Melancholisch verabschiedet sich die Besucherin.
Installation // Julia Jäckel // Zara Pfeiffer

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Eindrücke der Infizierung

Ausstellung. Wir simulieren uns so um die Küche rum. Infiziert sind wir schon? Chili Cake, Hefeteigzwirbel, Weissweinschorle. In der Ecke frequenzt es. Neben uns plötzlich blonde lange Haare, schmale Figur, große Augen:“ Ob wir das wären mit dem Begehren?“ Kein Mangel in Sicht. Die Kühlschranktür geht auf. Die Kühlschranktür geht zu. Gerade so viel Phallus wie es kein Penis ist. Oder etwa doch? Man rückt schon ein bißchen gegen die Wand. Penetrantes kleines Andere. „Fickt euch doch alle“. Der Schnaps ist alle und das Blonde wird nervös. Zeit zu gehen. Obwohl Thomas Meineke so schön Frage und Antwort gibt. Hat man sich ihn den ganz anders vorgestellt? Bunter? Eher unscheinbar, nett und sympatisch, wie es so schön heißt: Unglaublich sympathisch und gar nicht mal so dick.

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Donnerstag, 26. November 2009, 19:30 Uhr // »Umsonstfahren für‘s Klima?!«

In Bremen, Hamburg, Berlin und in anderen Städten fanden in diesem Jahr »Umsonstfahrtage« statt, die die Forderung nach dem Recht auf Mobilität für alle mit »Klimaschutz« in Verbindung gebracht haben.
Olaf Bernau vom Bremer Klimaplenum / NoLager diskutiert mit uns die Verknüpfung von linker Klimapolitik und sozialen Rechten anhand der lokalen Praxis des »Umsonstfahrtags« – vor dem Hintergrund der im Dezember in Kopenhagen stattfindenden UN-Klimakonferenz (+ N.N.).

Außerdem noch bis zum 4. Dezember: Plakatausstellung
Im Rahmen der Vorbereitung der Proteste zum UN-Klimagipfel in Kopenhagen (7. bis 18. Dezember 2009) werden acht Plakate des Berliner Anti Atom Plenums (AAP) gezeigt. Die Plakatreihe beschäftigt sich mit dem Klimawandel aus linker Perspektive und dem Zusammenhang mit Flucht, Krieg, Kapitalismus, Landwirtschaft und vielem mehr.

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