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Sakropop mit Frank Apunkt Schneider

Ich würde zu gerne hingehen, bin aber nicht in der Stadt: Am kommenden Freitag präsentiert Frank Apunkt Scheider im Rahmen des KunstHasserStammTisch Höhepunkte aus seiner Sakropop-Sammlung. Nachdem ich in seinem Vortrag zum Computer in der Musik, von dem es einen Mitschnitt im Netz zu finden gibt, schon einen kleinen Exkurs zu diesem absurden Genre gehört habe, würde mich das ja brennend interessieren.

KunstHasserStammTisch* der noroomgallery präsentiert

Die fremde und seltsame Welt des Sakropop
Ein Abend mit und von Frank Apunkt Schneider (monochrom)

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Vortragseinladung 17.11.2010: Transsexualität aus der rechtlichen Perspektive

Deborah Reinert
Transsexualität aus der rechtlichen Perspektive
Mittwoch, 17.11.2010, 19ct, Von Melle Park 5 (“Wiwi Bunker”) 0079

Viele verbinden “Queer” intuitiv mit Transsexualität; gleichwohl wir keine Deutungshoheit beanspruchen können oder wollen, handelt es sich um ein Thematik – und eine damit verbundene politische Auseinandersetzung -, die uns am Herzen liegt. Von daher freuen wir uns auf den Vortrag von Deborah Reinert, die uns als Rechtsanwältin und Gründungsmitglied des Instituts zur Förderung der geschlechtlichen Vielfalt in Köln uns etwas über die rechtliche Perspektive vortragen wird

Die Referierende zu ihrem Vortrag

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Zwei Jahre Missy

Mensch, zwei Jahre ist es schon her, dass die erste Missy Ausgabe raus kam. Was für ein schönes Ereignis das damals war! Und ich habe den Eindruck, dass die Missy tatsächlich eine integrierende Kraft in der feministischen Szene geworden ist: Als Ort zum Veröffentlichen im Heft oder als Gastbloggerin, mit Veranstaltungen oder wenn die HerausgeberInnen auf Podien auftreten oder Vorträge halten. Das soll nicht heißen, dass die Missy alles richtig macht oder in irgendeiner Form den (sic!) neuen (sic!) Feminismus repräsentiert (sic!). Sie bringt aber eine feministische Perspektive unter die Leute, die an den Kiosken bisher gefehlt hat.

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Die Zukunft von Gestern

Vielle werden schon bei twitter oder nerdcore auf die Doku “Richtung 2000 – Vorschau auf die Welt von morgen” gestoßen sein. Das ZDF zeigte 1972 eine Zukunftsvision, in der die Welt stark von Technik bestimmt ist, die Umwelt wieder sauberer und die Computer immer noch mit Lochkarten arbeiten. Nach der Hälfte der ca. 30-minütigen Sendung endet die Vorschau auf das Jahr 2000 und wir sehen eine Bestandsaufnahme über die gesellschaftlichen Probleme, die 1972 als Ausgangslage für die Zukunft wahrgenommen werden: Umweltverschmutzung, Krieg, Nahrungsmittelüberproduktion und sich verändernde Rollenmuster von Mann und Frau. Apropos: Achtet mal darauf, was für Leute in der Zukunftsvision in diesem Zug sitzen und zusammen mit Herrn B. zur Arbeit pendeln. Die Sendung gibt viel Stoff für Gespräche und zum Nachdenken über die Zukunft, die wir vor zehn Jahren erlebt haben.

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Freundliche Übernahme: NoBNQ stellt Konzept vor

Es tut sich was in der Nachbarschaft jenseits der Reeperbahn. Die Interessengemeinschaft NoBNQ hat eine Broschüre (PDF) vorgelegt, in dem sie ein tolles Konzept für die Übernahme und soziale Neugestaltung und Nutzung des Bernhard-Nocht-Quartiers in St. Pauli Süd vorstellen. Genossenschaftliche Wohnungen sind ebenso eingeplant wie eine kreative Nutzung der Gewerberäume für den Stadtteil, in denen beispielsweise das Stadtteilarchiv, der Hafenbasar, eine Kantine und ein Fab Lab Raum finden sollen.

Das besondere am vorgelegten Konzept ist, dass es nicht nur tolle Ideen, sondern auch einen Finanzierungsplan enthält. Jetzt müssen sich die Behörde und die Eigentümer Köhler und von Bargen dazu verhalten. Die taz hamburg schreibt heute, dass die Sprecherin der Stadtentwicklungsbehörde eine Förderung über das Rahmenprogramm für integrierte Stadtentwicklung (RISE) nicht für möglich hält. Ich habe aber den Eindruck, dass die Stadt aufgrund der vielfältigen Proteste Rund um Gängeviertel, NoBNQ, Frappant und co. viel zu sehr unter Druck steht, um sich das nicht noch mal ernsthaft überlegen zu müssen. Die Lektüre der Broschüre lohnt sich in jedem Fall, wie auch schon die nachfolgende Presseerklärung deutlich macht.

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Dokumentation: Erweiterte Dauerausstellung zur Geschichte des Klapperfelds

Wir haben die Dokumentation zu unserer erweiterten Dauerausstellung online gestellt. Wer die 44-seitige Broschüre in gedruckter Form haben möchte, bekommt sie gegen 3,– € Schutzgebühr im Klapperfeld.

Dokumentation als pdf: download (2,7Mb)

Für alle, die die Dauerausstellung vor Ort besuchen möchten, ist die Ausstellung jeden Samstag von 15 bis 18 Uhr geöffnet sowie während allen anderen öffentlichen Veranstaltungen. Gruppen und Schulkassen die die Ausstellung außerhalb der regulären Öffnungszeiten besuchen möchten, können gerne einen Termin für eine Führung vereinbaren (telefonisch: 0163 9401683 | via E-Mail: info[ät]klapperfeld.de).

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Pressemitteilung 02.11.2010 – Ausstellungen im Klapperfeld finden großen Anklang

Am 31. Oktober endete die Gastausstellung »Frauen im Konzentrationslager 1933 – 1945. Moringen – Lichtenburg – Ravensbrück« im Klapperfeld. Die Wanderausstellung des Studienkreises Deutscher Widerstand 1933 – 1945, die die Biografien von Frauen nachzeichnet, die in Konzentrationslagern inhaftiert waren, war für sechs Wochen in den neuen Ausstellungsräumen im ersten Stock des ehemaligen Polizeigefängnisses zu sehen.

Gemeinsam mit der Wanderausstellung eröffnete der Arbeitskreis Geschichte der Initiative »Faites votre jeu!« am 19. September auch seine erweiterte Dauerausstellung zur Geschichte des Klapperfelds, die im Keller und Erdgeschoss zu sehen ist.

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Wikitruth bei Kulla

Ich hab seit Monaten eine nicht zu Ende formulierte Überlegung zu Wikileaks auf Platte, die ungefähr so geht:

Wikileaks legt nahe, dass das Offenlegen von Informationen entscheidend ist, um den Lauf der Dinge zu verändern. Die Wahrheit zu erfahren allein reicht aber nicht. Wir wissen, dass Kriege abgefuckt sind, dass im Irak gefoltert und Zivilist_innen getötet wurden. Das macht die Sache nicht weniger kompliziert. Eine Haltung ist damit noch lange nicht in Sicht. Alle Jubeljahre kann es natürlich auch mal vorkommen, dass eine Wahrheit ans Tageslicht kommt, die eine Sache ganz anders aussehen lässt. Wo wirklich vertuscht wurde, wo die Öffentlichkeit an der Nase herumgeführt worden ist. Aber Politik läuft im Regelfall nicht so ab. Interessenkonflikte, systemische Widersprüche, Machtansprüche oder meinetwegen auch das Ringen um Konsens bestimmen das Geschäft. Wikileaks beruht auf der Idee, dass die Wahrheit reicht, damit das Kartenhaus der Mächtigen zusammenfällt. Auf mich macht vieles von dem Gerede rund um Wikileaks dein Eindruck, als ginge es darum, durch die Aufdeckung der Wahrheit das Kartenhaus der Mächtigen einstürzen zu lassen.

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