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UMFRAGE II

na das schieben sich die protzentehin und her, zu einer genaueren analyse fehlt mir jetzt die muse. punk ist wohl immer noch out ( no futureism immer noch 0%, obwohl meiner meinung immer noch aktuell). die „begrifflosenfreiheitsliebenden“ sind mit einer stimme herbei gestürmmt. gefolgt dann von ganzen drei müslis die den radikalen weg von Bündnis90/dieGrünen […]

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sprünge

die radikale umwelzung in der küche, welche alle niedrigkeiten und schmuddel kanten hinwegfegt, gebährt nun die gefahr in der neuen alles zu wiederholen und fortzuführen welches die alte mahnte zu beachten. konzentration auf den sprung ist angebracht, will man nicht die argumente des schmodders übergehen und zu einer qualitativen wucht schwenkung zur sonne, ja wie […]

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Seminar: Queer und Intersektionalität

Hier ein Hinweis für alle Studierenden der Universität Hamburg: Im Wintersemester wird es wieder ein Queer-Seminar geben, dass im Kontext der AG Queer Studies entstanden ist. Thema des Seminars, das von Nina Mackert, Do Gerbig und Kathrin Ganz geleitet wird, ist “Queer und Intersektionalität”.

Intersektionales Denken versucht, verschiedene Differenzkategorien und Dimensionen sozialer Ungleichheit und Herrschaft als verwoben und zusammenwirkend zu denken. Queertheoretische Ansätze arbeiten vor allem an der Dekonstruktion der binären und eindeutigen Differenzkategorien Geschlecht und Sexualität. Obwohl Queer und Intersektionalität beides unbedingt (wissens)politische Projekte sind und zum Teil auf ähnlichen Denktraditionen und Theoriegebäuden beruhen, sind sie bisher nur allzu selten zusammen gedacht worden.

Im diesem Seminar werden wir nachvollziehen, vor welchen (theorie-)politischen Problemstellungen das Bedürfnis nach intersektionaler Theoriebildung und Forschung entstanden ist und sich beständig aktualisiert. Davon ausgehend sollen einzelne Modelle und Konzepte der Intersektionalität näher betrachtet werden. Im letzten Teil beschäftigen wir uns damit, wie intersektionales Denken in verschiedenen Feldern (Politik, Organisationen, Wissenschaft, Aktivismus) relevant wird. Jederzeit wollen wir intersektionale Konzepte ins Verhältnis zur Queer Theory stellen und Verknüpfungsmöglichkeiten zeigen.

Die Seminarteilnehmer_Innen sollen anhand der Lektüre von Texten und Diskussionen im Seminar ein Verständnis für Konzepte der Intersektionalität, Queer Theory und ihrer Schnittstellen entwickeln.

Ein besonderer Schwerpunkt in diesem Seminar liegt auf dem Prozess des Schreibens: Die Teilnehmer_Innen verfassen im Laufe des Semesters kurze Texte (Lexikonartikel zu einem Begriff, Autor_Innenportrait, Rezension oder Kommentar). Die Texte werden in einer gemeinsamen Schreibwerkstatt gegen Ende des Semesters überarbeitet und sollen anschließend im Internet auf einem eigens dafür angelegten Blog veröffentlich werden.

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Szientismus oder Politik?

Piraten, Gender und Pragmatik ist eine sehr lesenswerte Analyse zum Politikverständnis der Piratenpartei. In der Genderdebatte treffen “idealtypisch zwei fundamental verschiedene Positionen aufeinander: Eine szientistische und eine Standpunkttheorie”, und es habe sich gezeigt, dass viele Mitglieder der Piratenpartei vom Glauben an den gesunden Menschenverstand und objektiv fundierte Politik geprägt seien.

Expertokratie, Technokratie, kann also nicht funktionieren. Es verkennt, daß politische Fragen im wesentlichen Wertekonflikte sind. Es läßt sich objektiv, naturwissenschaftlich, nicht klären, wer Recht hat. Ob »Freiheit« oder »Sicherheit« das Ziel von Politik sein kann, muß ausgehandelt, diskutiert werden, es müssen Kompromisse gemacht werden, und im letzten kann weder Schäuble noch die Piratenpartei für sich reklamieren, daß ihre Werte im naturwissenschaftlichen Sinne objektiv korrekt seien – und dann wird abgestimmt.

Felix Neumann schreibt auch darüber, was das für die Diskussion über Geschlechterpolitik in der Piratenpartei heißen kann, und hat weitere Überlegungen im Text Soziale Systeme hacken formuliert. Vielleicht kann seine Analyse dazu beitragen, die Logik mancher Debatten zu durchschauen und Strategien zu entwickeln, feministische und queere Anliegen besser zu vermitteln, so eine sich darauf einlassen will.
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Kathrin Ganz: Von Wahlfreiheit und dem ökonomischen Charme der Familie

Der heutige Folge unseres Podcasts ist ein Vortrag, den ich im Mai 2009 im Rahmen von “Jenseits der Geschlechtergrenzen” gehalten habe. Es geht um die Konstruktion von Elternschaft, Mutterschaft und Vaterschaft im familienpolitischen Diskurs der gerade zu Ende gehenden Regierungsperiode. Im Vortrag stelle ich die Ergebnisse meiner Magisterarbeit vor, in der ich vor einem diskurstheoretischen Hintergrund untersucht habe, welche Bilder von Familie in den Debatten um Elterngeld und Kinderbetreuung vorherrschend waren. Auf den Seiten des Feministischen Institutes habe ich einen ein Artikel zu diesem Thema veröffentlicht.
[…]

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Die Netzbewegung auf der Straße

Freiheit statt Angst! Am Samstag wird in Berlin gegen Überwachsungwahn und für die Gewährleistung der Meinungsfreiheit und des freien Meinungs- und Informationsaustauschs über das Internet demonstriert. Informiert euch beim AK Vorratsdatenspeicherung über die Hintergründe und das breite Bündnis, dass zu dieser Demonstration aufruft. Bei Netzpolitik erfahrt ihr, wie das Wetter bei der “größten Bürgerrechtsdemo aller Zeiten” werden soll und mehr über das, was am Samstag geplant ist.
[…]

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KARAWANE: Vereinigt gegen koloniales Unrecht

KARAWANE Plattform über koloniales Unrecht mit einem Vor-Tribunal zu
kolonialer Apartheid
Konferenzen, Workshops, Diskussionen, Ausstellungen und Live-Musik

Mittwoch, 9. September bis Sonntag, 13. September 2009 in Jena/Thüringen

Die Konferenz findet in der Universität Jena (Altbau) statt:
Friedrich-Schiller-Universität Jena, Fürstengraben 1, Jena.

Pressekonferenz in Jena am Donnerstag, 10. 09. 2009

mit Dr. Maqsud Agaev in Apolda/Jena, Sunny Omwenyeke aus Bremen, Mbolo Yufanyi aus Berlin (Organisatoren der Konferenz und Mitglieder von The Voice Refugee Forum / Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und Migranten in Deutschland).

Ort: Umweltbibliothek, Schillergässchen 5, Jena
Beginn: 11:30 Uhr

Koloniales Unrecht in Deutschland

Seit dem sogenannten Asylkompromiss von 1993, welcher den Beginn der
koordinierten und nicht nachlassenden Angriffe auf die Flüchtlingsrechte
markiert, sind viele Flüchtlinge unrechtmäßig ohne Garantie der
persönlichen Sicherheit noch der Menschenwürde in andere Länder
abgeschoben worden. Diejenigen, die das auf soziale und institutionelles
Rassismus und Diskriminierung beruhende Deportations- und
Abschiebungsregime bezwungen oder herausgefordert haben, bleiben in
Isolationslagern im ganzen Land unter unmenschlichen und unerträglichen
Lebensbedingungen ausgeschlossen.

Anknüpfend an die lange Tradition von THE VOICE und der KARAWANE für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen widersetzen wir Flüchtlinge uns an verschiedenen Orten dem Deportationsregime und weigern uns, diese
erniedrigenden Bedingungen zu akzeptieren. Wir stehen mutig auf für unsere
Rechte als Menschen und unsere Würde. Nirgends trat dieser Widerstand so
klar hervor wie in den letzten Jahren in Thüringen. Von Katzhütte bis
Gehlberg und Apolda und an anderen Orten haben wir
Flüchtlingsaktivistinnen und -aktivisten den Kampf in die allgemeine
Öffentlichkeit, aber auch zu den Autoritäten getragen. Durch unseren Kampf
gegen die unmenschlichen Bedingungen, denen wir hier ausgesetzt werden,
zeigen wir einmal mehr die direkte Verbindung unserer Anwesenheit hier mit den Gründen für unsere Flucht aus unseren Herkunftsländern. Wir zeigen, dass „Wir hier sind, weil ihr unsere Länder zerstört!“

Die KARAWANE-Konferenz „Vereinigt gegen koloniales Unrecht“ bringt
Flüchtlingsaktivistinnen und -aktivisten und Menschenrechtsaktivisten aus
dem gesamten Land zusammen, um Sichtweisen und Erfahrungen der letzten
Jahre auszutauschen und um das aufblühende Netzwerk der Flüchtlinge in
Deutschland zu konsolidieren. In der fünftägigen und von THE VOICE
koordinierten Konferenz werden eine ganze Reihe von Themen behandelt, die für die Flüchtlinge und MigrantInnen von besonderem Interesse sind.

Unter den Themen sind: Die Vorbereitung der unabhängigen Kommission für
Oury Jalloh, die Residenzpflicht, die zunehmenden Abschiebungen,
Polizeibrutalität. Es sollen Strategien der Mobilisierung, Allianzen und
Solidarität diskutiert werden. Weitere Programmpunkte sind eine
Fotoausstellung, Dokumentation, Live-Vorstellungen, Perkussion und Filme.

Inhalt:
VEREINIGT GEGEN KOLONIALES UNRECHT
http://thevoiceforum.org/node/1281>
Input text:
The VOICE Netzwerk zum Thema Koloniales Unrecht in Deutschland</a>
http://thevoiceforum.org/node/1285
——————————————————————————–

Programm für die Konferenz:

Mittwoch 9. September 2009
Veranstaltungsort 16:00 – ca. 17:45 Uhr: Friedrich-Schiller-Universität Jena
16:00 Ankunft
16:30 Begrüßung und Eröffnung der Konferenz Präsentation des Input-Textes über Koloniales Unrecht
Veranstaltungsort ab 18:00: Umweltbibliothek im Grünen Haus
(Schillergässchen 5)
18:00 Pause und Abendessen
19:00 Foto-Dokumentation über Isolationslager und Berichte verschiedener
AktivistInnen

Donnerstag 10. September 2009
Veranstaltungsort 9.00- ca. 18.15: Friedrich-Schiller-Universität Jena
9:00 Frühstück
10:00 Einführung
Input Diskussion über Allianzen und Solidarität in den Lagern (DasNetzwerk
innerhalb der KARAWANE / Beispiele aus Thüringen, Remscheid und Möhlau)
12:30 Pause und Mittagessen
13:30 Workshop: Wir sind hier, weil ihr unsere Länder zerstört!
Diskussion über Allianzen. Was ist der Unterschied zwischen Unterstützung
und aktiver Zusammenarbeit innerhalb des KARAWANE-Netzwerks? Was sind die Grenzen des öffentlichen Interesses und anderer Alternativen?
16:00 Pause und leichte Unterhaltung
16:30 Input & Diskussion über die Residenzpflicht, Abschiebung und die Air
France Abschiebungsflüge (Der Fall von Felix Otto und Dr. Maksud Agaev aus Apolda) Wie hätten wir die Abschiebung von Felix Otto verhindern können?
Veranstaltungsort ab 18.30: Grünes Haus, Schillergässchen 5, Jena
18:30 Pause und Abendessen
19:30 Film: Oury Jalloh mit dem Schauspieler Maman Salissou Oumarou
(Merke / Dessau)
Ort: Umweltbibliothek, Schillergässchen 5, Jena
20:30 Präsentation der Oury Jalloh Ausstellung
Ort: Grünowski-Bar, Schillergässchen 5, Jena

Freitag 11. September 2009
Veranstaltungsort 9:00 Uhr – ca. 18:15 Uhr: Friedrich-Schiller-Universität
Jena
9:00 Frühstück
10:00 Die Erfolgsaussichten eines realisierbaren Tribunals und der
Kampagnenplattform, die unsere Solidarität und den Protest gegen
koloniales Unrecht vereinen. Wie kann die Kriminalisierung und die
Verfolgung des Kampfes der Flüchtlinge gestoppt werden?
12:30 Pause und Mittagessen
13:30 Aktuelle Kampagnen
Infos über die Mumia Kampagne und andere
15.00 Workshops und Diskussionen: Kampagne gegen Abschiebungen und
Residenzpflicht, Perspektiven von Allianzen
16:00 Pause und leichte Unterhaltung
16:30 Fortsetzung der Workshops
Veranstaltungsort ab 18:30 Uhr: Grünes Haus, Schillergässchen 5, Jena
18:30 Pause und Abendessen
20:00 Live-Konzert mit Inouss Landozz from Togo / NRW. Autor, Sänger,
Komponist und Percussionist. Music: African Beats, Acoustic und
Percussions im Grünowski Garten, Schillergässchen 5, Jena.

Samstag 12. September 2009
Veranstaltungsort 9:00 – ca. 17:45 Uhr: Friedrich-Schiller-Universität Jena
9:00 Frühstück
10:00 Diskussionen über die unabhängige Kommission gegen Polizeibrutalität und den Mordfall Oury Jalloh und Dominique Komadiou
12:30 Pause und Mittagessen
13:30 KARAWANE-Bericht über die Ghettoisierung und der Isolation in den
Flüchtlingslagern in Thüringen
15.30 Pause und leichte Unterhaltung
16.00 Vor-Tribunal. Ressourcen. Untersuchungen der Situation der Flüchtlinge.
Veranstaltungsort ab 18:00 Uhr: Grünes Haus, Schillergässchen 5, Jena
18:00 Pause und Abendessen
19:00 No Deportation-Campaign- Ergebnisse und Zusammenfassung Kampagnen und Netzwerke der Teilnehmerinnen und Teilnehmer
ab 21:00 Auf Wunsch: Filme

Sonntag 13. September 2009
Veranstaltungsort: Friedrich-Schiller-Universität Jena
8:00 Frühstück
9:00 Kurzer Bericht und Auswertung der Diskussionen
10:30 Pause und leichte Unterhaltung
11:00 Offener Austausch über Perspektiven, Zusammenfassung
13:00 Pause und Mittagessen
14:00 Konferenz-Familienfotos und Abschluss der Konferenz Details,
Hintergründe und Organisatorisches

Ausstellungen:

Motivierende Fotoausstellung der Protestaktionen von Flüchtlingen und
MigrantInnen und Informationen zu Oury Jalloh im Grünowski-Bar,
Schillergässchen 5, Jena

Fotoausstellung der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh
von plataforma Berlin, The VOICE Berlin, Umbruch-Bildarchiv, Marco del
Pra‘ und Thomas Kriska (vom 6. Bis zum 21. September 2009, jeden Tag ab
14:00Uhr)

Bild- und Textdokumentationen des KARAWANE Dokumentations-Projekts über die Isolationslager in Thüringen

Konzert:

Live-Konzert mit Inouss Landozz from Togo / NRW. Autor, Singer, Komponist und Percussionist. Music: African Beats, Acoustic und Percussions im Grünowski Garten, Schillergäßchen, Jena. Freitag 11.9.2009 um 21:00Uhr.

TeilnehmerInnen:
Bisher haben 45 AktivistInnen aus unterschiedlichen Regionen ihre
Teilnahme bestätigt. Sie kommen aus Städten und Orten, an denen das
KARAWANE-Netzwerk in Deutschland aktiv ist: Jena, Apolda, Remscheid,
Hamburg, Bremen, Wuppertal, Weimar, Halle-Saale, Marke, Nürnberg, Berlin.

Die ursprüngliche Herkunft der teilnehmenden Aktivistinnen und Aktivisten
ist u.a. Iran, Kurdistan, Sierra Leone, Syrien, Guinea, Kamerun,
Palästina, Afghanistan, Azerbajan, Irak, Türkei, Israel, Sri Lanka.

Teilnehmende Personen sollen uns bei Bedarf über ihr Interesse an
Diskussionen über jedes bestimmte Land und über ihr Engagement
informieren.

Die Aktivistinnen und Aktivisten, OrganisatorInnen, ModeratorInnen des
KARAWANE-Netzwerkes sind:

Aus Bremen: Sunny Omwenyeke, Seid Seid; aus Berlin: Mbolo Yufuyi, Mai
Zeidani; aus Möhlau: Salomon Wantchoucou; aus Marke / Dessau: Maman
Salissou Oumarou; aus Wuppertal: Araz Ardehali, aus Frankfurt: Aitak
Barani, aus Jena: Osaren Igbinoba, Dr. Magsud Agaev, aus Hamburg: Ralf
Lourenco – Hamburg, aus Göttingen: Tawfik Lbebidy; aus Kiel: Selam Shanan,
Gassen Lbebidy

Einen Inputtext für die Konferenz findet ihr in englischer Sprache:
The VOICE Netzwerk zum Thema Koloniales Unrecht in Deutschland
http://thevoiceforum.org/node/1285

Veranstaltungsort:
Die Konferenz findet in der Universität Jena (Altbau) statt:
Friedrich-Schiller-Universität Jena, Fürstengraben 1, Jena.
Abendprogramm: Grünes Haus, Schillergässchen 5, Jena

Bitte bestätigt eure Teilnahme:
E-MAIL: KarawaneKonference2009@gmx.de
Tel. 0049 (0) 176 24568988

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