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nerd girls do better then super monsters

das schläg doch der super grover dem mädchen vor schreiend im kreis rumzurennen als lösung für den nicht funktionierenden computer. sie weiss es aber besser. was mich hier erinnert ist die problemlösungs strategie, welche laut legende im MIT angewendet worden ist. um nicht, bei nicht weiterkommen bei programmier arbeiten, ständig die mitstudenten oder dozenten zu nerven, soll es dort einen problem bär gegeben haben. wenn die programmierung stockte und es nicht weiter ging wurde das thema und das problem dem teddybär erzählt. vorrausgehend davon ist die erkenntnis das zu 80% das problem schon dadurch gelöst wird das man es einfach jemanden erzählt und zum zuhören reicht ein problem teddy bär eben auch.

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Das kleine Einmaleins gängiger Abwehrmechanismen: Lippenbekenntnisse, Definitionsmacht und die überempfindlichen Anderen

Der Image-Film “Inside AStA” des AStA der UHH wurde vor, während und nach der Erstvorführung am 3.2.2011 im Abaton – welches übrigens durch seine Geschäftsführung entgegen des sonst gepflegten Images von hohem künstlerischem und politischem Anspruch alle Diskussionen vor der Vorführung abblockte – aufgrund der darin enthaltenen Rassismen und Sexismen von vielen Seiten massiv kritisiert (Linksammlungen zum Kontext findet ihr bei den Afrikawissenschaften, auf den stupanews und bei uns). Nun hat der AStA vor einer Woche die Stellungnahme “Zum Thema Rassismus” veröffentlicht, die auch wir nicht unkommentiert stehen lassen können und wollen.

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Hommage an den Maulwurf

Der Maulwurf, Talpa europaea, ist ein wunderliches Tier. Trotz seines tagtäglichen Aufenthaltes unter der Erde erscheint er stets gepflegt in seidig glänzendem Schwarz. Seine wühlende Tätigkeit brachte ihm den Hass der deutschen Kleingärtner ein. Das Motiv des mit Spaten und Fallen Maulwürfe mordenden Rentners liegt allerdings tiefer als nur in der ästhetischen Störung des Gartenraumes oder der Versorgung der Pelzmanufakturen.

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Filmabend mit Diskussion: xxy

Mädchen oder Junge? Anscheinend beides.

Alex ist 15 und intersexuell aufgrund „einer seltenen Laune der Natur“, wie es im Ankündigungstext des Verleihs bezeichnenderweise heißt. Denn das preisgekrönte Spielfilmdebüt der Argentinierin Lucía Puenzo scheint weniger die Zweigeschlechtlichkeit zu dekonstruieren als die Zwischengeschlechtlichkeit zu naturalisieren.
Sehenswert ist diese Coming-of-Age-Geschichte vor allem als dramatisches Plädoyer für sexuelle Selbstbestimmung, das den existenziellen Anpassungsdruck fühlbar werden lässt, unter dem steht, wer sich nicht ins Raster der Heteronormativität einfügt.

Veranstaltet von „schwestern von gestern“
am 23. Februar 2011, 20.30 Uhr
translib im IVI (3. Stock) | Kettenhofweg 130 | 60325 Frankfurt am Main

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Jennifer Jäckel: Queer – Das sind die ganz verrückten

Logo des Podcasts von Jenseits der GeschlechtergrenzenZwischen Petition und Protest ist es mal wieder Zeit für einen Podcast aus der Reihe “Jenseits der Geschlechtergrenzen”. Damit ihr auch in den Semesterferien nicht ohne Input bleibt präsentieren wir euch heute einen Vortrag aus dem Sommersemester 2006. Jennifer Jäckel stellt mit dem Vortrag “‘Queer – das sind die ganz verrückten’ – Queer Politics in Deutschland im Spannungsfeld von queerer [Theorie und Praxis] und lesbisch-schwulen Politiken” Ergebnisse aus ihrer Magisterarbeit vor, die sie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau geschrieben hat. Mit Hilfe zweier Gruppendiskussionen nähert sich die Soziologin darin den unterschiedlichen Begriffsverständnissen von “queer”, ihrem subversiven Gehalt und der Frage nach den Möglichkeiten politischer Zusammenarbeit.
Jenny Jäckel ist heute wissenschaftliche Mitarbeiterin im Netzwerk Frauenforschung NRW, wo sie das Projekt “Beruf Professorin: Geschlechtergerechtigkeit in Berufungsverfahren an Hochschulen in NRW” durchführt.

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Mach mit: Barrierefreiheit für die Veranstaltungen des Allgemeinen Vorlesungswesens gewährleisten!

Direkt zur Petition geht es hier.

Die Universität Hamburg bietet mit dem Allgemeinen Vorlesungswesen ein sehr attraktives Veranstaltungsprogramm an, das der Öffentlichkeit – Studierenden wie Nicht-Studierenden – frei und kostenlos zugänglich ist. Dieses Angebot bleibt aber interessierten schwerhörigen, gehörlosen und ertaubten BürgerInnen verwehrt, weil sie nicht oder nur schwer verstehen können und keine kommunikative Barrierefreiheit gewährleistet ist.
Aus diesem Grund haben das Zentrum für Disability Studies (ZeDiS), die AG Queer Studies und die Interessengemeinschaft der Deaf studentInnen (iDeas) eine Petition gestartet, mittels der das Präsidium der Universität Hamburg dazu aufgefordert wird, den Einsatz von Gebärdensprachdolmetscher_Innen und Schriftmittler_Innen im Allgemeinen Vorlesungswesen (AVW) durch die Bereitstellung von Mitteln zu ermöglichen. Gemäß der UN-Behindertenrechtskonvention sind alle Staaten Deutschland dazu aufgefordert, die Prinzipien der Barrierefreiheit in allen öffentlichen Bereichen umzusetzen und ein inklusives Bildungssystem auf allen Ebenen zu verwirklichen.

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Redefine Criticism

Kapitalismus, Krise, Integration

Seit dem Zusammenbruch des realexistierenden Sozialismus Anfang der 1990er Jahre und der damit einhergehenden Spekulation über das »Ende der Geschichte« (Francis Fukuyama), schien die Marxsche Theorie praktisch und theoretisch endgültig widerlegt. Dabei hätte gerade dieser Zusammenbruch die Möglichkeit geboten, den alten Marx neu zu entdecken – und zwar jenseits ideologischer Vorstellungen der staatssozialistischen Parteien.

Angesichts der großen Relevanz ökonomischer Krisen im Marxschen Werk schien sich dieses Desinteresse mit der »Finanzkrise« schlagartig gewendet zu haben. Das anfängliche Interesse verschwand allerdings aus den Debatten bevor der Kapitalismus in seiner grundsätzlichen Funktionsweise dargestellt worden ist. Stattdessen gewinnen inzwischen reaktionäre Krisenerklärungen (z.B. Sarrazin-Thesen) zunehmend an Bedeutung.

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Judith Butler and Gayatri Chakravorty Spivak

In conversation with Nikita Dhawan & María do Mar Castro Varela

What is Critique?

Persistently to critique a structure that one cannot not (wish to) inhabit… (Spivak)

…it is from this condition, the tear in the fabric of our epistemological web, that the practice of critique emerges (Butler)

Saturday, 21st May 2011, 18-21h, Campus Westend, Hörsaalzentrum, HS 1 (Audimax), Grüneburgplatz 1, Goethe-University Frankfurt, Frankfurt Research Center for Postcolonial Studies

Free admission. Limited seats. Please register at: butler.spivak.frcps@googlemail.com

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Stilblüte

Wenn Vorurteile klar erkenntlich überspitzt und sterilisiert dargestellt werden und diese Einsicht zusätzlich durch filmtheoretische Betrachtung gestützt werden kann, kommuniziert der Film die Absurdität des Gezeigten und beschreibt damit sein differenziertes Gegenteil. (Quelle, Kontext)

Plus: Durch die Etablierung von Männertagen hat der AStA sich gegen Diskriminierung an der Uni Hamburg eingesetzt.

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