hs19 gute laune

Angeregt durch uns selbst beschäftigen wir uns mit der guten Laune in Ismenland. Nachdem wir klären können, was uns schlecht gelaunt macht und ab wann wir überhaupt schlecht gelaunt wurden, wundern wir uns, warum wir eigentlich überhaupt noch lachen. Aber selber machen macht schön, die Rettung naht im diy, was auch für uns überraschend kommt. Wir schreiben, singen und tanzen gegen das gesellschaftliche Regenwetter und wenn wir nicht gestorben sind, dann meckern wir noch heute.

Download (mp3, 55,8 MB)

Musik: Lipstick – You ain’t no good

Link: tut_nur_so – menscheln 2.0

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Mittwoch, 21. April 2010 20.00 Uhr // Perspektiven antifaschistischer Arbeit in der Ukraine

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mit Oleg, aktiver Antifaschist und Journalist auf Kiew

Rechtsradikale und rassistische Gewalt haben sich in der Ukraine von einem Randphänomen zu einem festen Bestandteil der Gesellschaft entwickelt. Die Behörden reagieren darauf mit einiger Verzögerung.

Zunehmend stoßen nationalistische und rechtsradikale Ideen auf gesellschaftliche Akzeptanz. Die ohnehin sehr begrenzten Handlungsmöglichkeiten ukrainischer Antifaschist_innen könnte dies in Zukunft weiter einschränken.

Oleg, Journalist und aktiver Antifaschist aus Kiew, wird zunächst einen Überblick über aktuelle rechtsradikale Tendenzen in der Ukraine geben. Schwerpunktmäßig widmet er sich im Anschluss daran Perspektiven antifaschistischer Interventionsmöglichkeiten.

Flyer als pdf: download

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Vortragseinladung: 14.04.2010 – “Queering Hiphop”

Katharina Morawek (Mag.A.)
Andere Sichtbarkeiten?
Queering Hip Hop zwischen Repräsentation und Aneignung
Mittwoch, 14. April 2010, 19ct, Von Melle Park 5 (“Wiwi Bunker”) 0079

Für alle die sich schon auf dieses heiß diskutierte Thema gefreut haben und für alle, die es ab jetzt für ähnlich spannend halten, präsentieren wir Katharina Moraweks Vortrag zur Wahnehmung von und subversive Strategien im Hiphop. Die Referentin ist Lehrbeauftragte am Institut für das künstlerische Lehramt an der Akademie der bildenden Künste in Wien.

Die Autorin zu ihrem Vortrag:

Das Bild vom „sexistischen und homophoben Hip Hop“ ist eng verknüpft mit der Projektion, Kulturen des Hip Hop würden lediglich aus Schwarzen, männlichen, heterosexuellen Körpern bestehen – ein Paradigma, das die Soziologin Tricia Rose als „highly visible commercialized rap“ bezeichnet. Die Matrix, die dieser Wahrnehmung zu Grunde liegt, ist eine des Weiss-Seins, welches die eigene Position innerhalb von Populärkultur nicht hinterfragt. Doch wird das reibungslose Kursieren von mit Hip Hop verbundenen, stereotypen Bildern immer wieder von Hip Hop Artists in Frage gestellt und seit einigen Jahren sogar empfindlich gestört: Hip Hop wird offiziell ge-queert. Dabei kommen Repräsentationsstrategien zum Einsatz, die zwischen Parodie und Selbstbehauptung andere Sichtbarkeiten anstreben.
Der Vortrag wird einige Strategien queerer Artists vorstellen.

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Leserbrief: Kampf ums Klapperfeld

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Die Stadt will ehemaligen Polizeigewahrsam abreißen, FR vom 30. März

Ich selbst besuchte den ehemaligen Gewahrsam zum ersten Mal im August 2009, als die Initiative »Faites votre jeu« den ersten Teil der Dauerausstellung zur Gefängnishistorie eröffnete. Ich war nachhaltig davon beeindruckt, was die jungen Menschen von »Faites votre jeu« innerhalb kürzester Zeit auf die Beine gestellt haben. Seitdem war ich auch immer wieder auf verschiedensten Lesungen und Diskussionsveranstaltungen, im Klapperfeld. Es ist beeindruckend wie »Faites votre jeu« es schafft, diesen unwirtlichen Ort zu beleben und dabei trotzdem soviel Augenmaß und Verantwortung beim Umgang mit der Geschichte dieses Ortes beweist.

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Dominique Grisard – (Selbst-)Stilisierungen inhaftierter ‘TerroristInnen’

Logo des Podcasts von Jenseits der Geschlechtergrenzen“(Selbst-)Stilisierungen inhaftierter ‘TerroristInnen’ :
Terrorismus als Widerstand? Männliche Weiblichkeit. Der hungerstreikende Geschlechtskörper” ist der Titel des im Januar 2010 gehaltene Vortrags von Dominique Grisard (PhD), wissenschaftliche Assistentin für Gender Studies an der Universität Basel. Ihre Dissertation widmet sich einer Geschlechtergeschichte des linken Terrorismus mit einem Schwerpunkt auf die Schweiz der 1970er Jahre und erscheint in im Herbst 2010 im Campus Verlag.

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Was geht im LHC?

Ich hab ein schönes Erklärbärvideo in der Suppe gefunden, das zeigt, was im LHC des CERN so gemacht wird. Dabei kam mir die Frage, ob es eigentlich NUMBY-Proteste gibt, wenn Teilchenbeschleuniger gebaut werden.1

  1. NIMBY heißt “not in my backyard” und bezeichnet das Phänomen, dass Leute etwas als Problem wahrnehmen und dagegen aktiv werden, weil es in ihrem direkten Umfeld auftaucht. Da Teilchen unterirdisch beschleunigt werden, muss es in dem Fall “not under my backyard” heißen. Da hat Joël recht.

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Gendercamp bei Hamburg

GenderCamp 2010 – Der Trailer from ABC Bildungs- und Tagungszentrum on Vimeo.

…da will ich hin GenderCamp 2010
IM IN UR INTERNETZ, DECONZTRUCTIN UR GENDER!

WAS?
Das GenderCamp ist ein 3-tägiges Workshop-Event vom 7. bis 9. Mai 2010 im ABC Bildungs- und Tagungszentrum in Hüll (bei Hamburg). À la BarCamp/Open Space/Unkonferenz (http://de.wikipedia.org/wiki/BarCamp) geht es beim GenderCamp um Themen aus den Bereichen, Schnittmengen und Zwischenräumen von Gender/Queer/Feminismus und Internet/Netzkultur. Was uns umtreibt ist die die Frage nach queer-feministischer Handlungsfähigkeit und Praktiken im Internet.

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Sonntag, 11.April 2010, ab 16.00 Uhr // »Saugemütlicher auskater_innen Nachmittag mit Konzert«

Saugemütlicher auskater_innen Nachmittag im Klapperfeld, bei gutem Wetter auch im Hof
…mit selbstgebackenem Kuchen und live-Mucke auf die Ohren von Krikela (antifolk/poesie punk)

Krikela – ein paar Stichworte: Antifolk und Hamburger Schule treffen Funny van Dannen und Team Dresch und erzählen sich was. Schonungslos ehrliche Texte, gepaart mit unverschnörkelter Gitarren- und Ukulelenmusik und kantigem Gesang. Traurigkeit mit hoffnungsgebender Selbstironie, komischer Humor, punkige Wut, verpackt in viel zu viele Silben pro Takt. Traurig, albern, witzig, kritisch, queer, echt.
You say: liedermaching, we say: DIE!!!
(myspace.com/krikela)

Kaffee und Kuchen ab 16h, Konzert gegen 18h

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Irrsinn der Normalität – Nation, „deutsche“ Geschlechter und Sport

Vier Jahre ist es nunmehr her,dass die euphorisierte deutsche Nation fahnenschwenkend und mit allerlei schwarz-rot-goldenen Accessoires ausgestattet in die Fußballstadien und auf die öffentliche Plätze stürmte, um ihre Elf Weltmeister werden zu sehen. Was sie in den Stadien und auf den Plätzen fand, war nicht der Titel, sondern sie fand sich selbst.

Das Bekenntnis zur Nation ist damals zur Normalität geworden – und damit auch ein mehr oder weniger neuer deutscher Nationalismus. Die WM stellt nicht zuletzt den Kulminationspunkt eines langen Prozesses der Umwidmung der Bonner zur Berliner Republik dar.
Anschließend wurde u.a. festgestellt, dass sich viel mehr Frauen für die WM interessiert und als Fans teilgenommen haben als es im normalen Fußball-Alltag üblich ist. Die Eintrittskarte war das Bekenntnis zur Nation.

So lässt sich an dieser Stelle fragen wie das Verhältnis von Nation und Geschlecht zu fassen ist?
Welche zentralen Leitbilder der „deutschen Geschlechter“ haben sich zum Zeitpunkt der Nationenbildung entwickelt? Was hat sich daran verändert? Und welche Rolle spielt dabei der Sport/Fußball?

Diesen Fragen gehen die Berliner Autorin Felicita Reuschling („Deutsche Geschlechter“) und Benjamin Fuchs von der Frankfurter „Projektgruppe Nationalismuskritik“, die das Buch „Irrsinn der Normalität. Aspekte der Reartikulation des deutschen Nationalismus“ herausgegeben hat,nach.
Des weiteren erzählt Gerd Dembowski (Berlin) satirische Anekdoten zur EM 2008.

Wann? Dienstag, 13.4.2010 , 19.30 Uhr
Wo? Tristeza, Pannierstr.5 Berlin, U-Bahn Hermannplatz

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