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Samstag, 25. Juli 2009 // 11.00 Uhr // Film Screening – Rebond pour la Commune

Als Teil Free Class FFM Realismus Seminars »Taking Measures« wird die Gruppe Rebond den Film »La Commune« (2002) präsentieren. Der Film rekonstruiert die Vorgänge des Aufstands der Kommune in Paris im Jahr 1871. (Spielzeit ca. 6 Stunden)

Infos auf:
www.rebond.org
takingmeasures.blogspot.com
freeclassfrankfurt.wordpress.com

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Vortrag von Martina Tißberger: Dark Continents

Martina Tißberger
Dark Continents. Psychoanalyse, Gender, Whiteness.
Mittwoch 15.07.2009, 19:15, Von Melle Park 5 (”Wiwi Bunker”) 0079

Mittwoch präsentieren wir zum Ende der Vorlesungszeit Martina Tißberger, sie ist Dipl.Psychologin am Bereich “Geschichte der Psychologie” der FU Berlin und arbeitet zu Psycholanalyse, Gender unter Critical Whiteness und nutzt dabei auch diskursanalytische Methodik.

Die Referentin zum Vortrag:

“Freuds Allegorisierung weiblicher Sexualität als „dark continent“ verweist unbeabsichtigt auf zwei konstitutive Figuren der Psychoanalyse: Geschlecht und Rasse. Sie sind beide Differenz-Figuren mit deren Hilfe Ausschlüsse vorgenommen werden, damit das Subjekt der Psychoanalyse hervortreten kann. Geschlecht, bzw. die sexuelle Differenz stellt die Anfangs-Figur dar. Der dunkle Kontinent als Allegorisierung Afrikas, das für ‘Rasse’ steht, ist der verschobene – der verdrängte Anfang. Dieser ‘Kontinent weiblicher Sexualität’ ist ein weißer Fleck in der Erkenntnislandschaft Freuds – etwas, das sich ihm beständig zu entziehen scheint und das zur ‘Leerstelle Frau’, dem konstitutiven Mangel des Subjekts der Psychoanalyse, wird. Diese Leerstelle – das Unbewusste in der Psychoanalyse – ist also in interdependenter Weise rassisch und geschlechtlich codiert. Durch Freuds Ambivalenz als weißer Mann in einer sexistischen und kolonialistischen Gesellschaft und zugleich als Jude in einer antisemitischen Gesellschaft hat er uns eine Subjekttheorie hinterlassen, die ein ebenso revolutionäres wie reaktionäres Potenzial hat. Mit Daniel Boyarin argumentiere ich, dass ‚Rasseʼ in Form des Antisemitismus den verschobenen Anfang der Psychoanalyse darstellt – eine Differenz, die Freud in die sexuelle Differenz verschoben hat. Ich nehme deshalb die ‘Leerstelle in der Psychoanalyse’ – ihr Unbewusstes – als Ausgangspunkt für eine Historisierung und zugleich eine Dekonstruktion ihres Subjekts um zu zeigen, dass ‘Rasse’ und Gender gleichermaßen konstitutiv für dieses Subjekt sind.”

Gerade angesichts der stark ‘naturwissenschaftlich’ ausgerichteten Hamburger Psychologie bedeutet dies eine Chance zur Horizonterweiterung. Wie unzureichend ‘Naturwissenschaft’ für psychologische Fragestellung sein kann, zeigte uns dieses Semester bereits die Biologin und Kulturwissenschaftlerin Kerstin Palm. Wer jenen Vortrag verpaßt hat, kann ihn hier nachlesen.

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Die AG Queer Studies präsentiert “Verqueerte Verhältnisse” in Berlin und Hamburg

Am Wochenende wird es zwei Gelegenheiten geben, einen Einblick in die neue Veröffentlichung der AG Queer Studies zu erhaschen. Wir stellen unseren Sammelband “Verqueerte Verhältnisse” auf Einladung der Linken Buchtage am Samstag in Berlin (12 Uhr, Mehringhof SFE1) vor. Unterstützt werden wir dabei von Antke Engel, die den Text “Ökonoqueer” zu unserem Band beigetragen hat.

Am Sonntag Abend sind wir dann wieder zurück in vertrauten Gefilden und präsentieren den Sammelband dem Hamburger Publikum. Ab 19.30 werden wir im Centro Sociale (Sternstr. 2, neben dem Schlachthof/Knust) erzählen, welche Überlegungen uns zur Herausgabe des Bandes bewogen haben, und wir bzw. die Autor_innen werden Einblicke in einige der Texte geben. Selbstverständlich gibt es auch Gelegenheit, Fragen zu stellen, sowie zum Erwerb des Buches. Aber auch wer einfach nur Lust darauf hat, mit uns anzustoßen, ist herzlich willkommen! Der Eintritt ist frei.

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Vortrag von Kristina Reiss: Kommunikation und Körper

Die AG Queer Studies bleibt jugendlichlich – zumindest bei den Themen. Längst gilt das Thema “Körper” als zu wichtig, es der Biologie zu überlassen. Wir haben Prof. Dr. Kristina Reiss eingeladen, die in ihrem Vortrag “Kommunikation von Körper: Körper als Schnittstelle sozialer In- und Exklusion bei Jugendlichen” dessen Kommunikation und Formung reflektieren wird. Kristina Reis […]

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Frauengipfel – Missy @ Nitribitt

„Wieso gibt es in Deutschland kein Magazin, das die Berichterstattung über coole Frauen, Popkultur, Politik und Style mit einer feministischen Haltung verbindet? Weil es bisher noch niemand gemacht hat. Weil wir so ein Heft unbedingt lesen wollen und glauben, dass es vielen anderen Frauen genauso geht, machen wir Missy.“ (Missy über Missy)

Frau Peaches auf dem
Cover der dritten Missy

Wir, das sind Sonja Eismann, Chris Köver und Stefanie Lohaus. Seit nunmehr drei Nummern versuchen sie unter prekären Bedingungen ein deutschsprachiges Popkulturmagazin für Frauen zu etablieren.

In den USA hat es schon viele solcher Magazine gegeben – mit unterschiedlichen Erfolgen. Auf dem deutschen Markt ist es der erste derartige Versuch. Im weiten Feld zwischen Brigitte und Spex, Emma und de:bug ist viel Platz – auch Platz, um zwischen allen Stühlen zu landen.

Nach den ersten drei Heften gab es viel Lob für Missy – und viel Kritik. Das geht schon beim Namen los, den nicht wenige ablehnen.

In Zusammenarbeit mit Silke Hartmann vom Raum 121 und Christina Mohr von satt.org haben wir die Missy-Mitherausgeberin und Pop-Feminismus-Autorin Sonja Eismann zu einer Diskussion über das Projekt Missy eingeladen. Im Anschluss: Auflegen mit Auftrag – Platten zum Thema, kommentiert und ohne Worte.

Dienstag, 7. Juli, 20 Uhr
Ort: Raum 121, Mörfelder Landstraße 121 B, Frankfurt am Main

> link >> satt.org, Das Onlinefeuilleton
> link >> Raum 121 – Verein für Kunst und Kultur

> link >> Missy Magazine. Popkultur für Frauen
> link >> bitch. Feminist Response To Pop Culture
> link >> Feminist Magazines (Nordamerika)

Meinungen zu Missy im Netz:
> link >> medien-monitor.com
> link >> bigmouth.blogsport.de
> link >> wolfsmutter.com

Nit-Flyer: Frauengipfel - Missy@Nitribitt

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Gelungener Auftakt im »Klapperfeld«

An dieser Stelle wollen wir uns noch einmal bei allen Besucher_innen bedanken, die zu unserer ersten öffentlichen Veranstaltung seit unserem Umzug in die Klapperfeldstraße 5 gekommen sind. Dass sich so viele Menschen – auch weit über unsere Initiative hinaus – für unser Projekt und insbesondere für die ersten Ergebnisse unserer geschichtspolitischen Auseinandersetzung interessieren, hat uns […]

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Bewegungsfeminismus heute? Tagung in Marburg

Nächste Woche findet in Marburg eine Tagung anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des feministischen Archivs statt, bei der ich auch zugegen sein werde.

Tagung: “Aufbrüche – feministische Aktion_en”
9./10. Juli 2009 in Marburg

das „…erste und einzige feministische Archiv in Marburg“ wird 20 Jahre! Anlass genug zum Feiern, Reflektieren und Diskutieren. Was, wer, wie ist Feminismus heute? Wo […]

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Vortrag von Olaf Stuve: Identitätskritische Jungenarbeit und intersektionale Perspektiven

Wiederum weit über den sprichwörtlichen Elfenbeinturm hinausgehend, haben wir heute Abend Olaf Stuve von Dissens e.V. zu Gast. Dissens e.V. ist ein seit 1989 bestehendes Beratung- Bildungs- und Forschungsinstitut in Berlin, welches pädagogischen Einrichtungen Fortbildungen zum Thema geschlechtsdifferente Pädagogik anbietet.
In der Debatte um Jungenarbeit hat sich in den letzten Jahren scheinbar so etwas wie ein […]

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