Das Geschlecht der Anderen – Internationale Konferenz

Das DFG-Graduiertenkolleg Geschlecht als Wissenskategorie der HU Berlin veranstaltet am 11. und 12. Dezember 2009 eine Internationale Konferenz mit dem Titel „Das Geschlecht der Anderen. Narrationen und Episteme in Ethnologie, Kriminologie, Psychiatrie und Zoologie des 19. und 20. Jahrhunderts“.

Ausgangspunkt der Konferenz ist die Beobachtung, dass die Konstitution von Geschlechterpositionen und –metaphern besonders seit dem 19. Jahrhundert an diverse Konstruktionen eines „Anderen“ gebunden ist. Jene Konstruktion wirkt über die Definition und Zuschreibung von Binaritäten wie rational/wahnsinnig, kulturell entwickelt/primitiv, deviant/„normal“ und menschlich/tierisch. Über diese vergeschlechtlichten Formen des Anderen bildet sich ein Wissen, das sich sowohl in Diskursen der Psychiatrie, der Ethnologie, der Zoologie und der Kriminologie als auch in künstlerischen und literarischen Formen verdichtet.

Konzeption: Florian Kappeler, Julia Roth, Anne Stähr, Vojin Saša Vukadinović, in Kooperation mit Sophia Könemann, Dr. des. Julie Miess, Susann Neuenfeldt

aus dem Programm 11.12.09 Freitag
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Eine Frage des Stils

In der Süddeutschen befindet sich eine Besprechung des neuens Buchs „Payback“ von Frank Schirrmacher. Darin findet sich folgender Gedanke, der scheinbar als so relevant erachtet wird, dass ihm ein eigener Abschnitt zugedacht wird: Die Tatsache, dass in Schirrmachers Buch von „Tweeds“ die Rede sei, wo eigentlich „Tweets“ gemeint seien, würde sein Anliegen diskreditieren. Warum eigentlich? Wird der Sinn so grotestk entstellt, dass die ursprüngliche Intention nicht erkennbar ist durch diesen Fauxpas hindurch?

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Smash Homophobia! Keine Bühne für homophobe Mord-Propaganda! Kein Sizzla-Konzert am 26.11.2009 in Berlin!

Am 26. November soll die Reggae-„Größe“ Sizzla in der Kulturbrauerei im Rahmen seiner Europa-Tournee auftreten. Sizzla ist bekannt für seine homosexuellenfeindlichen Texte. „Verbrennt die Männer, welche andere Männer von hinten reiten. Erschießt Perverse, meine große Pistole macht ‚bumm’“ heißt es u.a. in Sizzlas Song „Pump up“. Insgesamt 13 solcher „Battyman-Tunes“ hat er in seinem Repertoire. Amnesty International zitierte eine Aussage des Sängers bei einem Auftritt 2004 in Jamaika wie folgt: „Tötet sie, die Schwuchteln müssen durch Schüsse in den Kopf sterben.“

In der Vergangenheit führte dies unter anderem zur Indizierung von Sizzlas Album „Rastafari“ und der Absage seiner Europa-Tour 2005, da in Frankreich 13 von 14 Konzerten gecancelt wurden. Auch der Auftritt auf der „Summerjam“ im selben Jahr fiel aus, da er nicht auf schwulenfeindliche Äußerungen verzichten wollte. Sizzla hat daraufhin 2007 den „Reggae Compassionate Act“ (RCA) unterzeichnet und sich damit verpflichtet, zukünftig keine homophoben Inhalte mehr bei seinen Shows zu propagieren. Sizzlas Unterzeichung des „RCA“ belegt keine Wandlung seiner Einstellung gegenüber nicht-heterosexuellen Menschen. Es geht ihm um Geld! 2008 äußerte er sich in der „riddim“ nach einem Auftritt im Wuppertaler „U-Club“ wie folgt: „Bei einer Show wie heute Abend weiß ich, I have to just keep it clean. Bei einer Gangsta-Show in Jamaika erwartet man von dir, dass du härter rüberkommst.“. Weiterhin sagte er: „Selbst wenn wir singen, „kill Battyman“ dann ziehen wir nicht los und bringen Menschen um. Das ist kein Aufruf zur Gewalt. […] Doch die Bibel sagt, Homosexualität ist falsch, es ist ein Fluch.“. Die bloße Unterzeichnung eines Stückes Papiers ändert also noch lange keinen Menschen! Die Veranstalter_innen des Kesselhauses beziehen sich jedoch konsequent auf den von Sizzla unterschriebenen „RCA“ und haben angekündigt das Konzert unter allen Bedingungen durchzuführen. Für uns ist diese Entscheidung total inakzeptabel. Darum rufen wir für den 26. November zur Demo gegen das Sizzla-Konzert auf. Wir sehen darin die letzte Möglichkeit unserem Unverständnis und unserem Ärger gegenüber Leuten Luft zu machen, die anscheinend gern für Mord-Sänger eine Bühne bieten. Sizzla steht an diesem Abend lediglich beispielhaft für eine Vielzahl an Musiker_innen, die Homophobie propagieren. Wir verstehen die Demonstration darum nicht als ein bloßes Statement gegen Sizzla. Sie soll ein klares Zeichen gegen Sexismus, sowie Homo- und Transphobie in jeder Form sein. Die Texte Sizzlas sind widerwärtig und auch auf Jamaika haben es homo/transsexuelle Menschen schwer. Die Kritik daran darf allerdings nicht dazu herhalten die Verhältnisse hier schönzufärben. Homo- und Transphobie sind auch in Deutschland Alltag und keine Besonderheit vermeintlich „fremder Kulturen“. Am 26. November werden wir darum gegen jedwede Form von Diskriminierung auf die Straße gehen. Sagt euren Freund_innen bescheidet und kommt zur Demonstration.

Demonstration:

26. November 2009, 18.30 Uhr, S-Bhf. Schönhauser Allee

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Vortragseinladung: Svenja Schröder: Feministische Netzkultur

Svenja Schröder, M.Sc.
Feministische Netzkultur – Spielwiese oder Kriegsgebiet?
Eine interdisziplinäre Betrachtung einer Netzlandschaft
Mittwoch 25.11.2009, 19:15, Von Melle Park 5 (”Wiwi Bunker”) 0079

Mittwoch behandeln wir mit der virtuellen Vernetzung ein aktuelles Thema, wie immer in ‘queerem Kontext’. Umso bemerkenswerter, wie selten diese Themenbereiche zusammen gedacht werden. Als linkreichen Einstieg in die zu behandelnde (queer)feministische Blogosphäre empfehlen wir Interessierten jenen aus unseren Reihen: I Heart Digital Life

Die Referentin Svenja Schröder ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Abteilung für Informatik und angewandte Kognitionswissenschaften an der Universität Duisburg-Essen. Sie leitet ihren Vortrag stilecht folgendermaßen ein:

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Bündnis gegen Hamburger Unzumutbarkeiten

Antisemitische Schläger unmöglich machen – auch von links!

Am Sonntag, den 25.10.2009, verhinderten Antisemitinnen und Antisemiten
gewaltsam eine vom Hamburger Programmkino b-movie und der Gruppe
Kritikmaximierung geplante Vorführung von Claude Lanzmanns Film »Warum
Israel«.

Mitglieder des »Internationalen Zentrums« B5, der Gruppe »Sozialistische
Linke« (SoL) und der »Tierrechtsaktion Nord« (TAN), die sich mit Mundschutz
und Quarzsandhandschuhen auf eine körperliche Auseinandersetzung vorbereitet
hatten, verweigerten den Gästen den Zugang ins Kino. Besucherinnen und
Besucher wurden dabei gezielt ins Gesicht geschlagen und als »Schwuchteln«
und »Judenschweine« beschimpft. Auch in den Tagen darauf wurden Gäste, die
von Blockadebeteiligten auf der Straße wiedererkannt wurden, bedroht und, in
mindestens einem Fall, auch tätlich angegriffen.

In einer offiziellen Stellungnahme rechtfertigte die B5 die Gewaltausbrüche
inhaltlich und tat sie als »kleinere Rangeleien« ab. Diese Erklärung strotzt
abermals vor antisemitischen Klischees: So wird etwa der »Zionismus« als
»rassistisches Projekt« bezeichnet, mittels dessen »künstlich der jüdische
Charakter gewahrt werden« solle. Denn als künstlich gilt der antisemitischen
Denkweise immer das jüdische, als natürlich aber alle anderen Völker.

Wir halten es für unerträglich,

* dass ein Kino sein Programm vom Wohlwollen einer benachbarten Aktion
Saubere Leinwand abhängig machen soll;
* dass Linke sich als antisemitischer Kampftrupp formieren, um
missliebige Veranstaltungen zu Israel zu unterbinden;
* dass ein Film von Claude Lanzmann, französischer Jude,
Résistancekämpfer und Regisseur von »Shoah«, der bedeutendsten Dokumentation
über die Vernichtung der europäischen Jüdinnen und Juden, in Deutschland zum
Angriffsziel einer militanten Blockade werden kann.

»Warum Israel« (1973) zeigt nicht bloß die verschiedenen Facetten der
israelischen Gesellschaft. Es geht darin, aus der Perspektive eines
Diasporajuden, um die Bedeutung des jüdischen Staates als Konsequenz aus der
Shoah. Wer, wie die B5, die Vorführung eines solchen Films als »Provokation«
versteht, der nur mit Gewalt beizukommen sei, steht auf der Seite der
Barbarei.

Dieses Spektrum ist seit Jahren dafür bekannt, seinen Antisemitismus
gewaltförmig auszuleben. Es sind die gleichen, die sich 2002 mit Gewalt
Zutritt zum Freien Sender Kombinat (FSK) verschafften und dort einen
Kritiker ihres Israelhasses fachmännisch zusammenschlugen; die auf einer
antifaschistischen Demonstration im Januar 2004 die Trägerinnen und Träger
eines Transparents »Deutschland denken heißt Auschwitz denken« von der
Kundgebung prügelten; die seither bei zahlreichen Gelegenheiten Menschen,
die Israelfahnen oder -buttons trugen oder aus anderen Gründen nicht in ihr
Weltbild passten, bedroht, geschlagen oder mit Flaschen und Steinen beworfen
haben.

Was es diesen Gruppen um die B5 bislang stets erlaubt hat, ihre Übergriffe
weiter fortzusetzen, ist die Tatsache, dass sie von der Mehrheit der Linken
und Alternativen entschlossene Gegenwehr nicht zu fürchten hatten. Kaum
jemand der Linken steht ausdrücklich auf ihrer Seite; aber allzu viele waren
dennoch bereit, ihnen ihr Plätzchen im Bündnis, auf dem Stadtteilfest oder
sonst wo in der Szene freizuhalten.

Weil wir wissen, dass es ebenso verantwortungslos wie gemeingefährlich wäre,
Antisemitinnen und Antisemiten gewähren zu lassen; weil wir wissen, dass die
Schlägerinnen und Schläger mit jedem Erfolg nur stärker werden daher
halten wir es für unabdingbar, dass am 13.12., bei der Neuansetzung von
»Warum Israel« im b-movie, der Film auf jeden Fall gezeigt wird.

Um die Angreiferinnen und Angreifer vom 25.10. politisch zu isolieren und
eine Wiederholung ihres antisemitischen Gewaltspektakels zu verunmöglichen,
rufen wir für diesen Tag zu einer Demonstration zum b-movie auf.

Auftaktkundgebung: 13.30 vor der Roten Flora
Abschlusskundgebung: 15.00 vor dem B-Movie

(Bündnis gegen Hamburger Unzumutbarkeiten, 18.11.09)

Unterzeichnende Gruppen (Stand 20.11.09):
Radio Loretta, Antifaschistische Aktion HH-West, Antideutsche Gruppe
Hamburg, BAK Shalom der Linksjugend [’solid], Cosmoproletarian Solidarity,
Emancipate, Gruppe bricolage, Hamburger Studienbibliothek,
McGuffin-Foundation, Negative Approach, Projekt-R, Rapidas, Sous la plage,
Stop the Bomb Hamburg, Karo Ecke, Tocotronic, Herrenmagazin, Das Bierbeben,
Heimatglück, Juri Gagarin, Sounds Outta Range (Byte FM), Sur l’eau Lübeck,
Landesarbeitkreis (LAK) Shalom der Linksjugend [’solid], Antifaschistischer
Frauenblock Leipzig (AFBL), Gruppe in widersprüchlicher Gesellschaft Bremen,
Autonome Neuköllner Antifa (A.N.A.), ELA (Lüdenscheid), Antifaschistische
Aktion Brick to Brick [b³] Marl, Gruppe gegen deutsche Normalität Köthen,
Antifa Heinsberg, Gruppe IKIS, Jugendantifa Halle, lizaswelt.net, [A:KA]
Göttingen, Antifaschistische Gruppe A2K2 (westl. Ruhrgebiet),
…nevergoinghome (Berlin), Left Resistance Wittenberg, Antideutsche Gruppe
Brunsberg, antifa[Ak]moers, et2c Münster

jetzt sind mehr dabei:
http://b-g-h-u.blogspot.com/2009/11/antisemitische-schlager-unmoglich.html

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Kerstin Palm: Die Natur der Schönheit

Logo des Podcasts von Jenseits der Geschlechtergrenzen

Die evolutionstheoretische Attraktivitätsforschung ist ein populärwissenschaftlich äußerst beliebter und gut zu vermarktender Zweig des psychologischen Curriculum. Die promovierte Biologin und habilitierte Kulturwissenschaftlerin Kerstin Palm setzte sich in ihrem Vortrag bei “Jenseits der Geschlechtergrenzen” am 27. Mai 2009 kritisch mit diesem Forschungsbereich auseinander. Den Ankündigungstext zum Vortrag findet ihr hier und unserer Partnerinitiative Menschenbilder in der Psychologie hat sie freundlicherweise ihr Vortragsmanuskript zur Verfügung gestellt.

Download (mp3, 40MB)

Hier erfahrt ihr mehr über unseren Podcast und wie ihr in bequem abonnieren könnt.

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outside the box– Zeitschrift für feministische Gesellschaftskritik

In zwei Wochen erscheint die erste Ausgabe der outside the box – Zeitschrift für feministische Gesellschaftskritik mit dem Schwerpunktthema „Emanzipation“, darin unter anderem folgende Beiträge:

    – Andrea Truman: „Das Bedürfnis nach Gleichheit. Eine Kritik der bürgerlichen Frauenbewegung“
    – ChronikLE: „Sexismus muss sichtbar gemacht werden. (Selbst)Kritik des Unsichtbarlassens sexistischer Diskriminierung“
    – AFBL: „Frauen in der DDR: gleiche Rechte, doppelte Pflichten?“
    – Georg Domkamp „Rechte Frauen – Frauen ohne Rechte“
    – Interview mit Sarah Diehl und Kirsten Achtelik

Ein Exemplar kostet 3 Euro und kann direkt bei der Redaktion bestellt werden (outside.bestellen@gmx.net), eine Liste der Buch-/Infoläden und Projekte, die outside verkaufen, folgt demnächst.

Feiert mit uns bei Sekt und Häppchen das Erscheinen der ersten Ausgabe! Beim outside the box-Releasebrunch
am 29. November ab 14 Uhr in der Similde, Simildenstr.9 in Leipzig.

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Transgender Day of Remembrance Berlin am 21.11.2009

Der Transgender Day of Remembrance findet zum 11. Mal am 21. November 2009 statt und wird in Berlin im Rathaus Schöneberg begangen.
Der internationale Tag im Gedenken an ermordete Trans*-Leute ist nach einem Jahr, in dem weltweit über 80 Morde begangen wurden, mehr als hinfällig.

Ein Staat, in dem Gewalt und Diskriminierung die alltägliche Realität für Leute darstellen, deren Geschlechtsidentität sich nicht in die strikte Polarisierung der Menschen in «Frauen» und «Männer» einteilt, darf nicht hingenommen werden. Daher lädt ein breiter Kreis von Organisationen, Gewerbetreibenden und vielen Einzelpersonen am 21. November 2009 ins Foyer des Rathauses Schöneberg ein, um den Transgender Day of Remembrance stärker ins öffentliche Bewusstsein zu holen.

Neben Redebeiträgen zum Transsexuellen-Gesetz und den Übergriffen in Berlin wird es eine Ausstellung geben, die von Berliner Jugendlichen angefertigt wurde. Im Anschluss werden die Namen der Ermordeten verlesen und Kerzen im Gedenken ihrer vor dem Rathaus entzündet.

Gemeinsam im Gedenken – gegen die Transphobie in den Köpfen und auf der Straße!

Programm:

16.00 Uhr Begrüßung im Rathaus Schöneberg (rolligerecht, über Freiherr-vom-Stein-Straße)
16.15 Uhr Redebeiträge und Diskussion
17:15 Uhr Gedenken an die Ermordeten
18:00 Uhr Musikalischer Abschluss
19:00 Uhr ChillOut im Silverfuture (Weserstraße 206, U-Bhf. Hermannplatz)

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Bericht zu Antisemitismus in Hamburg in spiegel-online

Regisseur Lanzmann „schockiert“ über Krawalle bei Israel-Film

Von Sebastian Hammelehle

Gewalttätige Demonstranten verhinderten in Hamburg die Vorführung eines Films über Israel – und sollen die Kinobesucher als „Judenschweine“ beschimpft haben. Jetzt hat sich der Regisseur Claude Lanzmann erstmals dazu geäußert: Ein derartiger Skandal sei weltweit einmalig.

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,661980,00.html

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Freitag, 20. November 2009, 19:30 Uhr // Buchvorstellung mit Benjamin Ortmeyer: »Mythos und Pathos statt Logos und Ethos«

Zu den Publikationen führender Erziehungswissenschaftler in der NS-Zeit: Eduard Spranger, Herman Nohl, Erich Weniger und Peter Petersen

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Aus dem Klappentext:

Die umfassende Studie bietet eine Fülle bislang nicht veröffentlichter Dokumente über das Wirken der modernen »Gründungsväter« der deutschsprachigen Erziehungswissenschaften: Eduard Spranger, Herrmann Nohl, Erich Weniger und Peter Petersen.

Systematisch appellierten sie in ihren Werken auch schon vor der NS-Zeit an das Irrationale, befürworteten einen völkisch geprägten Nationalismus, eine militaristische Haltung; sie zeigten eine beinahe ungebrochene Zustimmung zu einem eugenisch begründeten Rassismus und äußerten sich zum Teil antisemitisch.

Weitere Infos, eine Leseprobe und das Inhaltsverzeichnis finden sich beim BELTZ-Verlag.

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Freitag, 20. November 2009, 19:30 Uhr // Buchvorstellung mit Benjamin Ortmeyer: »Mythos und Pathos statt Logos und Ethos« Read More »