tu fawning @ berlin
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spectacle
Heute präsentieren wir euch den Vortrag “Schwarz Werden. ‘Afroamerikanophilie’ in der Bundesrepublik der 1960er und 1970er Jahre”, den der Kulturwissenschaftler Moritz Ege im November 2007 in unserer Reihe gehalten hat. Im selben Jahr erschien seine Monographie Schwarz werden. “Afroamerikanophilie” in den 1960er und 1970er Jahren bei transcript. Moritz Ege ist mittlerweile Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ludwig-Maximilians-Universität München am Institut für Volkskunde/Europäische Ethonologie.
Moritz Ege: Schwarz Werden Weiterlesen »
das sollte eigentlich kommentar zu dem von mir grundsätzlich sehr gern gelesenen blog mit folgendem artikel „Antiintellektualismus vs. Kriechertum – vom Skandälchen Guttenberg und Skandalen“ werden. leider fand ich das zu schade für einen kommentar (das ist völlig und ganz un-derridaisch (->supplement)) – bessergesagt: zu wenig prominent um mit aufmerksamkeit geadelt zu werden.
also: ich bin der meinung, dass der adelige guttenberg was geschafft hat, was einem jahrzehntelangen kampf von „kritischen wissenschaftler_innen“ oder „linken“ studierenden nicht gelang:
ein system der akademischen anordnung und zurichtung anhand von abschlüssen und titeln in ihrer legitimität und realness zu erschüttern. niemand macht da lieber mit, als die ausgebeuteten und unterworfenen produktiven studierenden ALLER diszipline – mal kritisch, mal affirmativ.
ausserdem hätte er der neue doktor des copyriots werden und den „wissenschaftlich“ arbeitenden viel arbeit ersparen können, durch blöde korrekt-zitier-simulationen. aber die habens ja auch so mit ehre und ehrlichkeit. einzige hoffnung, die mir bleibt, ist, dass das moralsgedöhns nur taktischer „natur“ war um den reaktionären Populisten wegzukriegen. falls die empörung echt sein sollte, ist sie zugleich ressentimentativer standesdünkel (wow).
und ausserdem sollte doch alles, was dem „standort deutschland“ – also auch dem „wissenshaftsstandort“ schadet, willkommen geheiszen werden? und guttenberg war darin doch die letzten wochen ganz grosz?
den besten kommentar fand ich aber: „Früher wußte der Adel was an einer gewißen Stelle zu tun ist“ (leider pds, kriegt aber titanic-preis dafür)
weitere artikel einfach random durcheinander:
guttenberg ist copyriot Weiterlesen »
Wie sich mittlerweile ergeben hat, und anders als noch gestern geschrieben, sind nicht drei Boote gekentert, sondern lediglich ein einziges. Die vermutete Zahl der Toten liegt jedoch weiterhin zwischen 300 und 400. Die Süddeutsche Zeitung schreibt:
Nach dem Untergang eines Flüchtlingsbootes haben die Behörden an der libyschen Küste bislang rund 100 Leichen geborgen. Man gehe davon aus, dass sie zu den etwa 365 Flüchtlingen gehörten, deren Boot in der Nacht zum Sonntag gekentert sei, hieß es in Behördenkreisen. […] Allerdings ging für die anderen Schiffe die Überfahrt glimpflicher aus. Eines mit 350 Menschen an Bord war in Seenot geraten, die Passagiere wurden aber von der libyschen Küstenwache gerettet. Ein weiteres hat nach Angaben aus libyschen Behördenkreisen Italien erreicht und das vierte sei auf dem Weg nach Malta.
Weiter hat die SZ ihre Seite 2 (1. April 2009) dem Thema gewidmet, auch wenn es dort die übliche Mischung aus “Warum kommen die Leute” und “wie kommen die Leute” gibt. Lediglich der Artikel “An die Grenzen gegangen” ist für diesen Blog aufschlußreicher:
Drama vor Lampedusa, Teil 2 Weiterlesen »
Nach einiger Verspätung sind wir jetzt endlich am Thema, welches da ist: Kindermedien und der eigene Anspruch. Wir konstatieren nahezu sofort ein heiteres Scheitern, im Zuge dessen wir unsere Ansprüche um einen Großteil zusammenschrauben um uns Haare raufend jeglichen popkulturellen Schrott anzutun. Nein, so einfach machen wir es uns und unserem Kind nicht. Also kritisieren […]
hs28 homophob über die blümchenwiese – teil I Weiterlesen »
In Berlin geht die Veranstaltungsreihe zu Queerfeminismus und Ökonomiekritik weiter, die letztes Jahr mit dem Event im März so großartig gestartet ist. Es dreht sich dieses Mal alles um die unterschiedlichen Facetten von Haus- und Sorgearbeit: Beyond Re/Production: Care Work.
Beyond Re/Production: Care Work Weiterlesen »
Vier Studentinnen der Fachschule für Gestaltung aus Frankfurt, möchten mit ihrer Ausstellung im Klapperfeld auf immer wiederkehrende Konflikte junger Erwachsener aufmerksam machen, welche ein jeder kennt aber zu wenig zur Sprache gebracht werden.
Vernissage:
Freitag, 4. März 2011, ab 17 Uhr
Öffnungszeiten:
Samstag, 05. und Sonntag, 06. März 2011
Freitag, 11. bis Sonntag, 13. März 2011
jeweils 15 bis 19 Uhr
Eintritt frei, Spenden willkommen!
Weitere Infos auf der Website zum Projekt: www.punkt-projekt.com
An Edward Saids Kritik des Orientalismus, „a Western style for dominating, restructuring, and having authority over the Orient“,1 mussten dieser Tage sicher viele denken, die schon einmal mit postkolonialen Theorien in Berührung gekommen sind. Caroline Fetscher diskutiert anhand des Begriffes linke und rechte Phantasien über arabische Länder und ihre Bürgerbewegungen im heutigen Tagesspiegel und fordert: Der Westen muss auf seinen Orient verzichten.
Hinterland Magazin & Netzwerk Kritische Migrations- und Grenzregimeforschung laden ein zu einem
Gespräch über die
(Un)möglichkeit der Kritik im Postfordismus
Positionierungen zwischen Akademie und Aktivismus
Öffentliche Abendveranstaltung der 5. Arbeitstagung des Netzwerks kritische Migrations- und Grenzregimeforschung
Freitag, 25. Februar 2011
19.30 Uhr
EineWeltHaus, Schwanthalerstr. 80, München
Es diskutieren:
(Un)möglichkeit der Kritik im Postfordismus Weiterlesen »
Ich sehe ihn seit einiger Zeit nicht mehr nur in queer-feministischen Texten und auf Flyern, sondern auch in unszenig daherkommenden Wohnungsgesuchen an Straßenlaternen. Ich bin mir nicht sicher, ob die performative Bedeutung, die Steffen Kitty Hermann dem linguistischen gender_gap ihrer Zeit verliehen hat, allen, die den _ nutzen bekannt ist, oder ob das _ einfach für cooler befunden wird als das olle Binnen-I. Aber sei’s drum … (Oder wie seht ihr das?)
Neustes Fundstück: In der Rezension von Andreas Fischer-Lescano (Professor für Öffentliches Recht, Europarecht und Völkerrecht an der Uni Bremen) zur Dissertation “Verfassung und Verfassungsvertrag. Konstitutionelle Entwicklungsstufen in den USA und der EU” von Karl-Theodor Frhr. zu Guttenberg heißt es:
mainstreaming the _ Weiterlesen »
In einigen Wochen startet das Sommersemester 2011 und die Vortragsreihe “Jenseits der Geschlechtergrenzen” steht wie immer im Vorlesungsverzeichnis der Universität Hamburg. Wir freuen uns schon sehr auf alle Besucher_innen und natürlich auch auf unsere Referent_innen und ihre Vorträge. Das Programm findet sich ab sofort hier auf der Seite, ab Mitte März erfahrt ihr in unserem Programmheft mehr über die einzelnen Themen.
Programmvorschau für das Sommersemester 2011 Weiterlesen »