Suchergebnisse für: drogen

Radio Killed the Videostar

Das Radioprogramm der kommenden Montate, jeden 1. und 3. Montag 1400-1530 auf FSK, 93,0MHz im Hamburger Äther, 101,4 im Hamburger Kabel, 105,7 im Kabel des Umlands, sowie weltweit über Livestream.

Am 20.02.2012 schließen wir den „Monat des Gehirns“ mit dem Vortrag von Anelis Kaiser zu Can There Be A Queer Brain? Gedanken zur möglichen Queerness …

Radio Killed the Videostar Read More »

Barrierefreie Vorträge im Wintersemester

Wir bieten im kommenden Semester an der Universität Hamburg in der Ringvorlesung „Jenseits der Geschlechtergrenzen“ zwei Vorträge mit Gebärdensprachdolmetscher_Innen an. Wir freuen uns außerdem sehr, dank unserer Kooperation mit dem Zentrum für Disability Studies Hamburg ZeDiS den Vortrag Rebecca Maskos mit Schriftmitttlung anbieten zu können. Alle Vorträge sind Teil des allgemeinen Vorlesungswesens und finden …

Barrierefreie Vorträge im Wintersemester Read More »

SOZIALFORUM HANAU SONDERNEWSLETTER AUGUST 2011 No. 33

In der Nacht vom 28. auf den 29.Juli 2011 sind zwei Dinge geschehen, die
uns zu diesem Sondernewsletter veranlassen: es hat einen massiven Brand
im Autonomen Kultur- und Kommunikationszentrum in der Metzgerstrasse 8
gegeben. In der Metzgerstrasse ist die Brandursache bislang noch unklar.
In derselben Nacht in Bruchköbel Flugblätter in Briefkästen gesteckt, in
denen ein engagierter Jugendlicher als „Rotfaschist“ diffamiert wird und
mit Bild in seiner Nachbarschaft vor ihm „gewarnt“ wurde. Beide
Ereignisse erfordern unterschiedliche Antworten, aber eins ist klar:
auch wenn der Brand in der Metzgerstrasse nun eine Menge Energie für den
Wiederaufbau kosten wird: solche Aktionen wie in Bruchköbel dürfen nicht
unbeantwortet bleiben. Und so haben wir uns für diesen
Sonder-Doppel-Newsletter entschieden.

SOZIALFORUM HANAU SONDERNEWSLETTER AUGUST 2011 No. 33 Read More »

Aufruf: IMK wegbassen!

“Wir haben was dagegen,
wir wollen das so nicht haben.
Aus Boxen und Verstärkern
bauen wir uns Barrikaden.
Musik ist unsere Waffe,
und wir die Attentäter. “
(Deichkind)

Fast schon müßig erscheint es, erklären zu wollen, warum es Sinn ergibt die am 22. Juni in Frankfurt stattfindende Innenministerkonferenz zu kritisieren. Widerstand ist angebracht, wenn sich die Architekten der Sicherheit überlegen, wie sie Staat und Kapital noch effektiver gegenüber allen tatsächlichen und vermeintlichen Bedrohungen abschotten können. Wir alle wissen warum: Freundinnen und Freunde, die von der – den Innenministern unterstellten – Polizei abgeholt und abgeschoben werden. Kameras überall, die uns davon abhalten sollen rumzualbern, Drogen zu nehmen, aus dem Rahmen zu fallen. Archaische religiöse Feiertagsgesetze, die uns davon abhalten wollen, der elenden Realität durch ein paar Stunden Glück im Feiern zu entgehen. Eine immer weitere Aufrüstung der Polizei mit immer stärkeren Wasserwerfern, mehr CS-Gas, mehr Befugnissen, mehr Vermummung, ohne gleichzeitig die Rechte derer zu stärken, an denen die Technik nachher ausprobiert wird, während es gleichzeitig keine Kennzeichnungspflicht und auch keine unabhängigen Untersuchungskommissionen für Polizeiübergriffe gibt.
Dass es selbstverständlich scheint, dass das gesellschaftliche Kollektiv sich das Recht herausnimmt, die Einzelnen der Gesellschaft gewaltsam auf Linie zu bringen – im Zweifelsfall auch mit Gewalt – ist unerträglich. Gegen diese Repression des Volksmobs und seiner Repräsentant_innen in den Parlamenten helfen leider keine warmen Worte: Freiheiten müssen wir uns erkämpfen. In der Behauptung der Individuuen gegen die Repression der so genannten “Allgemeinheit” bringen wir unsere Körper und Seelen in Stellung gegen eine Gesellschaft, in der der Einzelne nichts, das Volk dagegen alles ist. Eine Gesellschaft in der Einzelne präventiv weggesperrt werden könne, weil irgendein Bürokrat sie als unverbesserlich gefährlich brandmarkt (Sicherungsverwahrung), in der Menschen in Gefängniszellen verbrennen, weil sie die falsche Hautfarbe haben ( Oury Jalloh) und in der Tanzende nicht Tanzen dürfen, weil Fanatiker ihrer religiösen Führer gedenken (Tanzverbot), haben wir beschlossen nicht länger zu akzeptieren: tanzend und unberechenbar werden wir uns ihrer Kontrolle und ihrem Zugriff entziehen.
Unsere Auflehnung kennt keine Forderungen. Wir scheißen darauf von euch Beteiligung an Entscheidungen zu bekommen, die den Sachzwängen eines Systems gehorchen, das uns alle zu Objekten der Geschichte degradiert. Eine Grundlage für einen gemeinsamen Diskurs gibt es nicht.
Wieso sollten wir auch mit Menschen diskutieren, die uns einsperren, abschieben, überwachen und den Mund verbieten wollen?! Was sollte es überhaupt bringen, mit Menschen zu diskutieren, die sich restlos dem Erhalt dieser Gesellschaftsordnung verschrieben haben, die uns erstickt und hilflos macht?!

Wehren wir uns gegen die Beherrschung unserer Leben:
Raven wir gemeinsam durch die Stadt und schmecken ein kleines Stück des ganz anderen Ganzen.
Wir sehen uns. Am 22. Juni 2011 um 18 Uhr, Ecke Bremerstraße/Hansaallee in Frankfurt am Main.

Juni 2011, current for a cosmopolitan insurrection und EigenLeben

 

Tags:

Aufruf: IMK wegbassen! Read More »

KUNDGEBUNG anlässlich aktueller Verschärfung von Verdrängungspolitik der Sexarbeiterinnen in St.Georg

Nicht nur ein Genitalverstümmler_Innen-Kongress in Hamburg macht uns diese Woche Sorgen, sondern auch die Behandlung von Sexarbeiterinnen in St. Georg. Ab 1. April sind u.a. die Bußgeldbestimmungen verschärft worden, deshalb wurde sehr kurzfristig eine Kundgebung anberaumt:

KUNDGEBUNG anlässlich aktueller Verschärfung von Verdrängungspolitik der Sexarbeiterinnen in St.Georg Read More »

STIMMUNG!

STIMMUNG: Es lebe die Nachkriegszeit… 27.02.2010. Über Deutschland tobt Xynthia, ein gewaltiges Sturmtief: Häuser werden abgedeckt, Bäume entwurzelt, Wanderer erschlagen. Es ist der Morgen nach einer Aufführung in Mülheim a. d. Ruhr. Man hatte uns gewarnt, frühzeitig oder gar nicht … Weiterlesen

STIMMUNG! Read More »

Mitten drin statt nur dabei

„Doch Berardi hat seine Zweifel an diesem klassischen Störszenario. Paul Virilios Plädoyer für ein neues Zeitverständnis, für Langsamkeit, für Momente des Innehaltens ist unpolitisch. Es fehlt die Auseinandersetzung mit den real existierenden Arbeitsbedingungen im Neoliberalismus – Verinnerlichung des Konkurrenzprinzips, der Aspekt der Freiwilligkeit von langen Arbeitszeiten und der Einsatz von Drogen und Tabletten zur Bekämpfung struktureller Krankheiten wie Panik und Depression.

Wie Mark Fisher fordert auch Berardi, die Malaise namens Semiokapitalismus zu analysieren, bevor wir anfangen, wieder von revolutionären Subjekten und der Befreiung der kollektiven Phantasie zu träumen.“

Geert Lovink – Was uns wirklich krank macht in der FAZ vom 22.06.2010

Mitten drin statt nur dabei Read More »

Die Abwehr des Genießens in der H&M-Werbung und der Hartz IV-Debatte

„Ein glückliches Zeitalter ist deshalb gar nicht möglich, weil die Menschen es nur wünschen wollen, aber nicht haben wollen, und jeder einzelne, wenn ihm gute Tage kommen, förmlich um Unruhe und Elend beten lernt. Das Schicksal der Menschen ist auf glückliche Augenblicke eingerichtet – jedes Leben hat solche –, aber nicht auf glückliche Zeiten.“ (Friedrich Nietzsche: Menschliches, Allzumenschliches, § 471)

Gesellschaftliche Tendenzen bergen für den misstrauischen und erst recht für den paranoiden Charakter den Geruch der Verschwörung, der Manipulation. Die Vermitteltheit dieser Trends mit dem individuellen Unbewussten geht durch diese Wahrnehmung verloren. Die Tendenz, im öffentlichen Raum offensichtlich am Rande des Verhungerns stehende und von Heroinkonsum gezeichnete Menschen in massentaugliche Modewaren zu stecken und in grotesken Verrenkungen zu inszenieren ist mitnichten nur das Werk einzelner sadistischer Modepäpste. Deren Fehlbild vom Menschen ist ein durch kollektiven Druck geformtes, es hätte keine Gewalt ohne das Bedürfnis.

Ein zweites Phänomen: Nach den Urteilen zur Verfassungswidrigkeit der Sozialhilfesätze springt ausgerechnet der Vertreter der liberalen Partei, Westerwelle, in die Bresche und erklärt Sozialhilfeempfänger zu dekadenten, das Leben in vollen Zügen genießenden Menschen, die auf diese Weise einen „Untergang“ wie jenen Roms verursachen könnten. Sein kaum unter Parteikomplizenverdacht stehender Gesinnungsgenosse erklärt wenige Wochen später seine Philosophie zum angemessenen Leben ohne Einkommen: “Kalt duschen ist doch eh viel gesünder. Ein Warmduscher ist noch nie weit gekommen im Leben.”

[…]

Die Abwehr des Genießens in der H&M-Werbung und der Hartz IV-Debatte Read More »