Klare Worte

hat Judith Butler beim Berliner CSD gefunden, wo sie einen Preis für Zivilcourage erhalten sollte. Da sich die Veranstalter_innen des kommerziellen CSDs nicht von rassistischen und islamophoben Äußerungen distanzierten und sie sich nicht vor den Karren von Organisationen spannen lassen wolle, die im Namen einer queeren Gemeinde Kriege führten und Bündnisse eingingen, in denen Rassismus und Antisemitismus geduldet wird, lehnte Judith Butler den Preis ab. Stattdessen lobte Butler Organisator_innen des transgenialen CSDs und ließ die Laudatorin Renate Künast ebenso wie den engelsbeflügelten Moderatoren sich selbst blamieren.

Gut so Judy!

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Flimmo – medialisierte Äquidistanz

Flimmo heißt ein von zahlreichen illustren Institutionen gefördertes Magazin, das als Programmberatung für Eltern fungieren will. So ein Unterfangen ist gerechtfertigt und vielversprechend – wäre es nicht von einer Ideologie des Pazifismus durchsetzt.

„Während die Mädchen Abenteuergeschichten wie Nils Holgersohn (KI.KA) oder Zauberhaftes wie Bibi Blocksberg (ZDF) ankommen, sind bei den Jungen Actioncartoons angesagt. Dabei steht der Kampf Gut gegen Böse im Zentrum der Aufmerksamkeit: „Avatar hat halt besondere Kräfte. Wenn da böse Leute kommen, kämpft er mit denen.“ (Ben, 7 Jahre). Die Vorliebe für unbesiegbare Helden spiegelt das Bedürfnis der Kinder nach Selbstbehauptung. Gerade bei Grundschulkindern, die sich häufig gegenüber den „Großen“ durchsetzen müssen ist das durchaus nachvollziehbar. Trotzdem sollten die Eltern den Umgang mit der Actionkost im Auge behalten. Viele führt der Wunsch nach Action früher oder später auch ins Erwachsenenprogramm oder in den Spielemarkt. Bewegen sich die Jungen überwiegend in medialen Actionwelten, besteht die gefahr, dass die Idee von der gerechtfertigten Gewalt an Überzeugung gewinnt.“

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Artikel

In der IZPP erschien just mein neuer Artikel mit dem Titel: Somatisierte Geister – Über Leckagen und medial vermittelte Krankheitskonzepte im ghanaischen Film Über Kritik und Anregungen freue ich mich. Eingetragen unter:Afrika, Kulturindustrie und Industriekultur, Modern Witch-Hunts, Psychoanalyse

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WM Zombies

Dawn of the Dorks (BRD 2006, 21 Minuten, PAL, miniDV, Farbe, 4:3) ist ein Film von Eric Esser, an den ich gerade dachte, als ich kurz vor dem ersten Deutschland-WM-Spiel die Reeperbahn entlang ging.

Nach dem Verzehr von Gammelfleisch mutieren die Besucher einer Semesterabschluss-Grillparty. Ihnen wachsen Fanschals, Fußballnational-trikots, Oberlippenbärte, Bierbäuche und sie grölen unaufhürlich Fußballlieder vor sich hin. Und wer mit ihnen in Kontakt kommt, wird einer von ihnen.
Eine kleine, durch Zufall zusammengeführte Gruppe, kann sich in ein Sportlerheim retten und sich dort vor der Horde herannahender Fußballfanzombies verschanzen. So unterschiedlich wie ihre Charaktere sind auch ihre Lösungsansätze.

Ein Zombie-Film mit Nachwirkung.

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PartyProgramm

Wie Ihr mitbekommen haben werdet, feiern wir am 19.06.2010 ab 21 Uhr im Centro Sociale mit Euch ein rauschendes Fest:

Hier Folgt das qualitätativ wie quantitativ überwältigende Programm:

  • Stößchen (Sektempfang zu Grußworten)
  • Die Polyphonen Knabenchorschwuchteln (Queerer Chor)
  • Monkeydick Productions
  • Radical Cheerleading
  • ;Le roi et moi (“Elektropop, Lofi, Tuntenpop”)
  • Anschließend legen u.a. Monkeydick Music Department und Anna “Nadel” Gorecka auf

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Vortragseinladung 16.06.2010: Störbilder der visuellen Geschlechterordnung

Josch Hoenes, M.A.
Störbilder der visuellen Geschlechterordnung : queere Körper, queeres Sehen, queeres Begehren
Mittwoch, 16. Juni 2010, 19ct, Von Melle Park 5 (“Wiwi Bunker”) 0079

Queer/Trans-Aktivist Josch Hoenes, welcher einen Magister in Kunst/Kulturwissenschaft vorzuweisen vermag, sucht mit uns Mittwoch neue Wege, heteronormative Selbstverständlichkeiten im – scheinbar so unmittelbaren – Sehen zu brechen.

Der Referent zu seinem Vortrag:

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Veranstaltung zu Gentrifizierung am 17.6. in Hamburg

Gentrifizierung in Hamburg

Am Donnerstag den 17.6.2010 findet in Hamburg eine Diskussionsveranstaltung zun Gentrifizierung statt. Dabei soll die Kritik an der Gentrifizierung ideologiekritisch beleuchtet werden„Wir wünschen uns eine differenzierte Debatte, in der herausgearbeitet wird, an welchen Stellen die Gentrifizierungskritik den Namen Kritik verdient hat und an welchen Stellen sie zur Ideologie verkommt.“

Der vollständige Ankündigungstext dazu findet auf dem Blog der veranstaltenden Gruppe Negative Approach.

Los geht es um 19 Uhr in der Roten Flora.

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hs21 geh spielen!

Endlich können wir Marlens traurige Computerspiel-Podcast-Lücke füllen und gleichzeitig unsere dramatischen und viel zu wenig technischen Vergangenheiten abhaken. Schön! Weniger schön ist, dass Computerspiele nur selten nicht mit Klischees arbeiten müssen, schade sind die vielen Sexismen, die uns doch auch mal dazu bringen, ein Spiel nicht weiter zu spielen. Toll sind die kleinen Ausnahmen, die wir manchmal finden und die wir bis in alle ungeschützten Tiefen ausloten. Fazit bleibt: Das queere Computerspiel muss erst noch gemacht werden und die Prinzessin spielen wir nicht.

Download (mp3, 75,5 MB)

Musik: Dancig – Tetris RMX

Link: Die gaygamer und ihre History of gay rights in Computerspielen

Link II, und wir schwören! wir haben das eben erst gesehen! That’s Gay zu Computerspielen.

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