Nachschlag aus Rechthaberei :)

Da auf der gestrigen Veranstaltung in Hannover in Zweifel gezogen wurde, dass die US Army „widernatürliche fleischliche Kopulation“, wie z.B. Oral- und Analverkehr, nach Art. 125 des Uniform Code of Military Justice (UCMJ) auch weiterhin mit schweren Strafen bedroht – fünf Jahre für einverständliche, lebenslänglich für erzwungene „Sodomie“! –, hab ich das extra noch mal nachgeschlagen. Hier Auszüge aus dem Urteil des militärischen Berufungsgerichts im Fall „U.S. v. Marcum“ (entschieden am 23. Aug. 2004): (mehr…)

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the fail, the glitch: Amazons Oster-Fail und ein paar Gedanken drumherum

Die letzten Ostertage waren für viele Mitarbeiter bei Amazon in diesem Jahr vermutlich nicht sehr entspannend. Nachdem am Sonntag bekannt wurde, dass jede Menge Bücher rund um Homo- und Transsexualität, Feminismus und queer Theory (sogar Foucaults “History of Sexuality Vol 1″ war betroffen) nicht mehr als Suchergebnisse auf Amazon.com auftauchten, ging ein Aufschrei der Empörung durch die Netzwelt. Was war geschehen? War das Zensur, ein gezielter Angriff auf das Reputationssystem von Amazon oder doch – wie von Amazon bekannt gegeben wurde – eine Panne? […]

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4 Thesen zu Street Art und Blogs

Auf mehrfachen Wunsch noch kurz eine Zusammenfassung meines Vortrags auf der re:publica ´09 über den Vergleich zwischen Street Art und Blogs.
Kurz zu Sinn und Unsinn des Ganzen: zunächst ist der Vergleich zwischen Street Art und Blogs eine Metapher. Street Art ist ungleich Blogs, es sind zwei gänzlich unterschiedliche Phänomene und ich möchte den Vergleich […]

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Amazon.com FAIL

Der Hashtag #amazonfail wurde über Nacht zum tending topic auf twitter. Was ist da los?

Amazon.com scheint eine neue policy zu haben, der zufolge vorgeblich nicht jugendgerechte Titel ihr Verkaufs- und Suchranking verlieren und nicht mehr in Topsellerlisten und der Suche auftauchen. Dies betrifft u.a. Titel zu Homosexualität. Auf die Anfrage eines Autoren, der das […]

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Katz-und-Maus reloaded

In der spanischen Zeitung el dia wird ein neuer Trick beschrieben, der von den cayucos vor Westafrika benutzt wird, um der Überwachung zu entgehen:

Un cayuco con medio centenar de personas a bordo podría estar ya cerca del Archipiélago, después de que observadores internacionales en Mauritania comprobaran que la embarcación con los pasajeros se alejó de la costa del país africano, en la madrugada del pasado jueves, abarloada por un barco extranjero de grandes dimensiones para “burlar” el radar de la costa que detecta el movimiento de las embarcaciones.

Así lo aseguraron a EL DÍA las citadas fuentes, quienes precisaron que esos barcos, de bandera portuguesa, francesa y española, colaboran con los cayucos a la hora de alejarse del puerto, donde existe una fuerte vigilancia, aunque los organizadores de las travesías clandestinas buscan modos de esquivarla.

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Nationale Kunst

Nationale Kunst So etwas gibt es nicht. Wie es keine proletarische Kunst gibt. Es gibt Kunst, und es mag wohl Nationen und Proletarier geben, aber nicht nationale oder proletarische Kunst. Wer würde etwa eine nationale Reklame oder eine proletarische Reklame oder nationale oder proletarische Wissenschaft wollen? Selbst wenn nationale Reklame möglich wäre, würde man sie […]

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Max Klebb – collectivizing antinational refusal

Der text erschien in: when artists struggle together, chto delat? Newspaper, St. Petersburg, 2008.
Er ist eine frühere englische Version des textes, der dem Aufruf beilag.

Max Klebb – collectivizing antinational refusal

Max Klebb are seeking to unite art workers under the task of antinationalism. Art might be just one more branch of the culture industry, but this perspective on its commodity status formulates not only art’s limitation but also positively positions its participation in social processes. From this position in commodified culture art might function as a lever to pull open the contradictions it is subjected to. In attempting to base Max Klebb’s political action in art on its intrinsically affirmative character within capitalist societies, our attempt for an antinational action starts from the acknowledgement of art’s limits. We base its politicality on that reality which needs to be defeated and not on an artistic romanticism which tries to escape from it.

[…]

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Max Klebb – die Absage an die Nation kollektivieren

Der Text enstand als Ergbniss der Gruppendiskussionen von Max Klebb. Er versucht einige Punkte eines “neuen Nationalismus” zu fassen und Möglichkeiten einer Organisierung unter Produzentinnen dagegen vorzuschlagen. Er lag dem Aufruf zum ersten Max Klebb Treffen am 21.2.09 bei.

MAX KLEBB – die Absage an die Nation kollektivieren.

Max Klebb will Künstler/innen und Kulturarbeiter/innen in einer antinationalen Debatte zusammenbringen.Kunst verstehen wir dabei als einen unter vielen Produktionszweigen innerhalb der Kulturindustrie. Diese Perspektive auf die Kunst als Teil der warenproduzierenden Gesellschaft formuliert nicht nur ihre Begrenztheit, sondern lässt erst die ihr zukommende potentielle Wirkmächtigkeit innerhalb sozialer Prozesse denken.Von hier aus kann Kunst zum Hebel werden, um die Widersprüche aufzubrechen, denen sie selbst ausgesetzt ist. Trotz des affirmativen Charakters der Kunst innerhalb kapitalistischer Gesellschaften versteht die antinationale Aktion Max Klebb die Politizität von Kunst in ihrem Potenzial, die Realität zu konfrontieren, statt ihr durch künstlerischen Romantizismus zu entfliehen.

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