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Radiobeitrag: Radio-X, 19.09.2010, Resistenz-Radio

Radio-X (UKW 91.8 Mhz), 19.09.2010 (15.00 Uhr bis 16.00 Uhr)
Sendung: Resistenz-Radio

Parallel zur Eröffnung der beiden Ausstellungen im Klapperfeld waren zwei Menschen der Initiative »Faites votre jeu!« zu Gast bei der Sendung »Resistenz-Radio« auf Radio-X. Zur Sprache kamen die Entstehung von »Faites votre jeu!« im Rahmen der Besetzung des ehemaligen Jugendzentrums in Bockenheim, der Umzug ins Klapperfeld, die aktuellen Veranstaltungen und die Arbeit von »Faites votre jeu!«, das Innenstadtkonzept des Stadtplanungsamtes und natürlich die Ausstellungseröffnungen und die Auseinandersetzung mit der Gebäudegeschichte.

Hier der Audiomitschnitt der einstündigen Sendung als Stream und zum Download (Die Musik zwischen den Interviews wurde entfernt):

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„Dschihad in der City“ will den Dschihad in der City

„Dschihad in der City“ ist einer jener Filme, die sich vor allem durch ihr Ende durchstreichen.

Ein junger Brite mit pakistanischen Eltern wird im ersten Teil des Zweiteilers porträtiert. Er geht nach einer islamistischen Propagandaveranstaltung zum MI-5 um Terroristen zu bekämpfen – die plötzlich überall in seiner muslimisch-pakistanischen Nachbarschaft, unter Freunden und Verwandten sich manifestieren. Als Pakistani erlebt er Rassismus, sieht darin allerdings keinen Grund, gegen die Gesellschaft loszuschlagen, der er laut eigenen Worten „alles verdankt“. Die islamistische Szene erscheint nur in ihrer camouflierten Oberfläche der sozial engagierten, friedensbewegten Underdogs. Der erste Teil findet sein Finale im üblen Cliffhanger: Ausgerechnet seine Schwester steckt hinter einem Terrorkomplott und hat inmitten einer öffentlichen Veranstaltung den Zünder in der Hand, als der Bruder sie entdeckt.

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Feminismus 2.0 in Bremen

Der Bremer Frauenausschuss veranstaltet am nächsten Dienstag einen Politika-Abend zum Thema “Feminismus 2.0 – neue Chancen der Netz – Politik?” Zu Gast in Dr. Sylvia Pritsch, Literatur-, Kunst- und Kulturwissenschaftlerin und derzeit Gastprofessorin an der Universität der Künste, Berlin. Themen des Abends sind Geschlechterbilder im Web 2.0 und Chancen für eine feministisch-queere Netzpolitik. Ich bin sehr gespannt auf den Abend, die Referentin, Diskussionsthemen und die Leute, die dort sein werden. Seit einiger Zeit bin ich ja wöchentlich in Bremen und falls ich dort Leser_innen habe, die sich für das Thema interessieren, würde ich mich freuen, sie dort zu sehen.

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Wir gratulieren Hans Schwert zu seinem 103. Geburtstag!

Heute wird Hans Schwert 103 Jahre alt. An dieser Stelle möchten wir ihm gratulieren und danken! Hans Schwert kämpfte als Antifaschist, Gewerkschafter und Kommunist gegen die Nazis. Nach dem Machtantritt der NSDAP im Jahre 1933 setzte er seinen Widerstand im Untergrund fort. Im August 1936 wurde er verhaftet. Bis zur Befreiung durch die Alliierten saß Hans Schwert in verschiedenen Gefängnissen, davon ein Jahr im Klapperfeld.

Auch nach Ende des Zweiten Weltkriegs führte er sein politisches Engagement fort. Als Zeitzeuge berichtete er über seine Erfahrung als Gewerkschafter und Kommunist in den 20er und 30er Jahren und von der Verfolgung durch die Nationialsozialist_innen. Noch im Alter von 99 Jahren hielt er am 7. Juli 2007 auf dem Römerberg eine Rede, um gegen einen an diesem Tag stattfindenden Aufmarsch von Neonazis im Stadtgebiet zu demonstrieren. Im vergangenen Jahr nahm er am 8. Mai an einer Gedenkfeier vor dem Nieder Friedhof anlässlich des Jahrestags der Befreiung vom Faschismus teil. 

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Zum netzpolitischen Wochenende

Am Wochenende war die Freiheit statt Angst Demo in Berlin und ich nutzte die Gelegenheit, die Netzpolitische Soirée der Grünen Bundestagsfraktion zu besuchen. Der Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit in Schleswig Holstein Thilo Weichert, die Grüne Fraktionsvorsitzende Renate Künast und der amerikanische Autor, Blogger und Journalistikprofessor Jeff Jarvis (der hier über die Veranstaltung geschrieben hat) diskutierten über Netzpolitik, den Schutz der Privatsphäre und die Öffentlichkeit. Jeff Jarvis war sicher ein Grund dafür, warum sich dort so viele bekannte Gesichter einfanden. Gewohnt unterhaltsam sprach er wie schon auf der re:publica über seinen Penis und das Deutsche Paradox. Ein Plädoyer dafür, Öffentlichkeit als Wert gegen den Datenschutz zu verteidigten, dessen Fahne vor allem Thilo Weichert in der Runde hochhielt. Dieser wirkte dabei etwas unbeholfen kapitalismuskritisch (“Google hat doch nur Profit im Sinn!”), befand, dass man die Menschen aufklären muss und machte Werbung für den elektronischen Personalausweis und De-Mail.

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Die Vortragsreihe im Wintersemester 2010/2011

Am 20. Oktober startet für uns das Wintersemester 2010/2011. Wie immer haben wir wieder ein – wie wir finden – abwechslungsreiches und interessantes Vortragsprogramm zusammengestellt. Die Facetten der interdisziplnären und mitunter intersektionalen Gender und Queer Forschung kommen ebenso zur Geltung wie unterschiedliche Zugänge aus akademischen, juristischen, aktivistischen und künstlerischen Praxen. Wie in den letzten Semester findet die Vortragsreihe jeden Mittwoch um 19 Uhr (ct) im Raum 0079 des “WiWi-Bunkers” (Von-Melle-Park 5) auf dem Uni Campus statt. Wie gewohnt veröffentlichen wir im Oktober noch unser Programmheft mit kurzen Abstracts zu allen Vorträgen.

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hs24 gleich anders

Wir schon wieder. Dieses Mal mit Anders-Sein und Gleich-Sein und den diversen Versuchen, der Begriffe queer zu werden.
Wo sind wir anders, wo sind wir privilegiert? Was bringt uns das, wie gehen wir damit um, was tut weh daran? Wie verstehen wir andere Biographien und wann hast Du eigentlich gemerkt, dass Du anders bist? Da wir das nicht alles beantworten können, füllen wir die übrige Zeit mit grandiosen Denkpausen und allerlei uneleganten Wortwitzen. Dieses Mal etwas leise und Joke startet demnächst vielleicht eine Porno-Karriere. Und die Katze sagt nichts dazu.

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